Webcam Test 2024

Die besten Live-Cams im Vergleich.

Das Wichtigste in Kürze
  • Die Beliebtheit von Webcams wächst ständig. Die kleinen Kameras haben sich vor allem bei jungen Menschen beinahe unentbehrlich gemacht. Eine Webcam kann problemlos an den Computer angeschlossen werden und ermöglicht die Videounterhaltung über das Internet.
  • Die Webcam lässt sich auch als Livecam nutzen, um sich diverse Panoramen anzeigen zu lassen. Sehr beliebt sind die kleinen Kameras auch zum Cam to Cam Videochat.
  • Webcams müssen nicht teuer sein. Legen Sie Wert auf Tonaufnahmen, dann sollten Sie über die Anschaffung einer hochwertigen Full-HD-Kamera nachdenken. Preiswerte Modelle besitzen häufig minderwertige Mikrofone mit geringer Rauschunterdrückung, was schnell zu Verständigungsschwierigkeiten führen kann.

Webcam Test

Webcams sind für viele Internetnutzer kaum mehr wegzudenken. Dies liegt nicht zuletzt an den geringen Anschaffungskosten der kleinen Kameras. Sie können Livecam Bilder erstellen und weltweit verfügbar machen. Dies wird rege genutzt, ganz gleich, ob es sich dabei um hochkarätig besetzte Veranstaltungen handelt, die Streiche des Familienkaters gefilmt werden oder man Livebilder von verschneiten Gipfeln und malerischen Seen mit der Internet-Community teilt.

Die Webcam scheint also viele Vorteile zu bringen. Doch die freizügige Cam-Chat-Kultur bringt auch Schattenseiten mit sich. So haben sich mittlerweile auch umstrittene Webcam Chats mit Unbekannten etabliert, wie zum Beispiel auf dem Portal Omega Chat. In diese Kategorie fallen auch sogenannte Roulette Chats, angeboten zum Beispiel von Rando Cam Chat.

Ganz gleich, wie Sie Ihre neue Webcam nun nutzen möchten, unser Webcam-Vergleich 2024 hilft Ihnen dabei, sich näher mit der Thematik zu befassen und eine überlegte Kaufentscheidung zu treffen.

1. Webcam – eine Begriffserklärung

Webcam Betriebssystem
Wenn Sie eine Webcam kaufen, achten Sie darauf, dass sie auch mit dem Betriebssystem Ihres PCs kompatibel ist.

Der Begriff Webcam erscheint auf den ersten Blick vielleicht klar definiert, dennoch lohnt eine genauere Betrachtung. Hin und wieder tauchen Begriffe wie Webcan, Wepcam oder Wabcam auf. Diese Schreibweisen sind natürlich nicht korrekt.

Neben der herkömmlichen Webcam sind auch Outdoor-Webcams im Handel. Diese Kameras erstellen Bilder, die über Websites öffentlich gemacht werden. Solche Kameras gibt es mittlerweile beinahe weltweit. So kann man sich auch im sonnigen Kalifornien den Skispaß auf den Pisten von Oberstdorf betrachten oder den Blick von den höchsten Alpengletschern schweifen lassen. Webcams werden häufig auch für die Wetterbeobachtung eingesetzt.

Als Webcam bezeichnet werden natürlich auch die einfachen Kameras, die aus unserem Internet-Alltag nicht wegzudenken sind. Die Kameras werden meist über einen USB-Anschluss mit dem Computer verbunden. Nun können Videobilder vom PC-Nutzer übertragen werden. Häufig wird neben der Webcam bei der Internettelefonie auch ein Mikrofon genutzt. Mittlerweile sind diese auch in den Kameras enthalten. So muss der User kein Headset mehr tragen und kann sich den Cam to Cam Chat vereinfachen.

Häufig ist es nicht mehr nötig, eine Webcam extra anzuschaffen, denn viele Notebooks bringen bereits eine integrierte Kamera mit. Diese befindet sich oberhalb des Bildschirms und ist oft auf den ersten Blick nur schwer zu erkennen.

Nun haben wir Ihnen die Vor- und Nachteile des Video-Chats gegenüber der normalen Telefonie zusammengefasst:

  • Blickkontakt beim Chat möglich
  • Aufnehmen von Bildern
  • Tonübertragung durch integriertes Mikrofon
  • Mängel in der Bildqualität
  • Gefahr von Webcam-Hack besteht

2. Die Webcam-Typen im Überblick

Es befinden sich unterschiedliche Webcam-Typen im Handel. In verschiedenen Webcam-Tests finden einfache Webcams mit USB-Anschluss ebenso Erwähnung, wie HD-Webcams, WLAN-Webcams oder Konferenzkameras und IP-Cameras.

Folgende Übersicht stellt die einzelnen Typen gegenüber:

Webcam Art Erläuterung
HD-Webcam HD-Webcams sind kleine Kameras, die für den Innenbereich konzipiert sind. Die Live-Bilder werden im HD-Format und mit einer Auflösung von mindestens 1.280 x 720 Pixeln erstellt. Genutzt werden können HD-Webcams für den Chat via Facebook, ICQ oder Skype. Einige bekannte Vertreter dieser Rubrik sind Logitech HD Webcam C270, Logitech QuickCam pro 9000 oder die Modelle Logitech C310 und Logitech 910.
Konferenzkamera Speziell für Konferenzen wurden besonders hochwertige Webcams entwickelt. Die Kameras sind nicht starr verankert, sondern besitzen eine zusätzliche Schwenk-, Kipp- und Zoomfunktion, welche den Radius der Bildübertragung erweitert und den Schwenk über den Konferenztisch möglich macht. Weiterhin besitzt die Konferenzkamera eine Freisprecheinrichtung mit NFC und Bluetooth.
IP-Camera und WLAN-Webcams Bei diesen Modellen handelt es sich um sogenannte Netzwerkkameras und damit indirekt bereits um den Nachfolger der einfachen Webcamera. Eine IP-Camera, im Englischen auch WiFi-Camera genannt, kann sich selbstständig in das Internet einloggen und die Bilder in Umlauf bringen. Der Anschluss der Webcam an den Rechner wird damit überflüssig. Meist greifen diese Cameras auf WLAN zurück.

3. Kleine Kaufberatung für Webcams – Was Sie beachten sollten

Webcam Live-Web
Laptops und Notebooks haben meist eine Webcam integriert. Für eine bessere Bildqualität lohnt sich eine zusätzliche Webcam.

Ganz gleich, ob Sie sich für eine Microsoft Webkamera oder eine Logitech Webkamera entscheiden, die Geräte sollten bestimmten Ansprüchen genügen, damit Sie diese ohne Vorbehalt zu Ihrem persönlichen Webcam-Vergleichssieger erklären können und den Kauf letztlich nicht bereuen. Der Webcam-Chat wird Sie nur dann zufriedenstellen, wenn Bild- und Tonqualität stimmen, das Bild nicht einfriert oder in sich zusammenfällt und Sie auch verstehen, was Ihnen Ihr Gegenüber mitzuteilen hat. Bevor Sie eine Webcam kaufen, lohnt ein Blick auf nachfolgende Kaufkriterien.

3.1. Die Videoauflösung

HD-Ready oder Full-HD?

Hierbei handelt es sich um unterschiedliche Videoauflösungsformate. HD-Ready entspricht dabei einer Größe von 1.280 x 720 Pixeln. Bei einem Video in HD liegen die Abmessungen 1.920 x 1.080 Pixel vor. Dies kann nur noch mit 4K getoppt werden. Hier liegen die Werte bei 3.840 x 2.160 Pixeln.

Wenn Sie eine Webcam günstig kaufen, dann müssen häufig Abstriche bei der Videoauflösung gemacht werden. Ausgewählte Modelle sollten in jedem Fall über den HD-Ready Standard verfügen. Einige Modelle verfügen über Full-HD. Dazu zählen z.B. Microsoft Life-Cam-Studio oder die hochpreisliche Webcam Logitech HD Pro C920. Die Bildschärfe kann in verschiedenen Webcam-Tests überzeugen. Der hohe Kaufpreis steht dem gegenüber.

Die Bilder der Webcam werden mit Hilfe von Webcam Recordern aufgezeichnet. Es wird jedoch deutlich, dass nicht jede Software in der Lage ist, die Bilder in HD-Qualität aufzunehmen. Daher lohnt nicht nur ein Blick auf die Hardware, auch die beiliegende Software ist für einen zufriedenstellenden Webcam-Chat entscheidend.

3.2. Die Farbauflösung

Webcam Vergleich
Sie können eine Webcam auch auf dem Tisch platzieren.

Sie können mit einer Chat-Cam auch Bilder schießen. Möchten Sie diese Funktion nutzen, dann ist der Wert für die Fotoauflösung für Sie relevant. Die Werte für die Fotoauflösung liegen bei 0,9 bis 15 Mexapixel. Die besten Webcams (u.a. Logitech C270) besitzen etwa 3 Megapixel. Stellen Sie in dieser Hinsicht auch an den Webcam-Vergleichssieger nicht zu hohe Anforderungen. Ein Webcam Foto ist mit der Qualität eines Fotos, welches Sie mit der Digitalkamera aufnehmen, meist nicht zu vergleichen.

3.3. Die Anschlussmöglichkeiten

In der Regel besitzen alle Cams einen USB-Anschluss. Über diesen Anschluss werden Bild und Ton direkt auf die Software der Webcam übertragen. Bei besonders preisgünstigen Modellen greifen die Hersteller auch auf einen 3,5 Klinkenstecker zurück, um das Mikrofon anschließen zu können.

3.4. Die Halterung

Meist lassen sich die Modelle einfach montieren. Ein biegsames Fußteil erlaubt die Befestigung an allen handelsüblichen Geräten. Sie können die Chat-Cams also einfach an Bildschirm oder Monitor festklemmen. Diese Universalhalterungen sind besonders praktisch und die Befestigung der Webcam ist in Sekundenschnelle erledigt.

3.5. Das Zubehör

Auch mit einer Webcam können Sie an Ihrem Laptop überall Videochatten.

Der Video-Chat kann durch verschiedene Extras komfortabler gemacht werden. So kann ein Autofokus beim Einstellen der Bildschärfe behilflich sein. Auch wenn Sie die Webcam günstig kaufen, müssen Sie nicht auf dieses Extra verzichten. Hochwertige Modelle bieten einen entsprechend umfangreicheren Funktionsumfang. So besitzt die Webcam Logitech HD Pro C920 ganze 20 Einstellungen für den Autofokus.

Ein Mikrofon zählt ebenfalls zum Standard der Webcams. Allerdings liefert ein Großteil der Geräte die Aufnahmen lediglich in Mono-Qualität. Einige hochpreislichere Geräte können auch Stereo-Aufnahmen liefern. Damit Ihnen die Nutzung von Online-Webcams keine Probleme bereitet, achten Sie beim Kauf auf den Begriff Skype-ready. Diese Auszeichnung verrät Ihnen, dass die Webcam-Software vom Videochat-Programm Skype einfach erkannt werden kann.

3.6. Die wichtigsten Marken und Hersteller im Überblick

  • Apple
  • Canyon
  • D-Link
  • Digicomm
  • Easy Touch
  • eCom
  • Fujitsu
  • Hercules
  • I-Tec
  • Logitech
  • Megakick
  • Microsoft
  • Perixx
  • Philips
  • Rainbow
  • Raspberry Pi
  • Speedlink
  • Toshiba
  • Typhoon
  • Vivanco
  • Wintech

4. Webcams und Stiftung Warentest

Webcam Installation
Sobald Sie die Webcam anschließen, werden die benötigten Treiber meist automatisch installiert.

Es liegt bereits einige Zeit zurück, als die Stiftung Warentest einen Webcam-Test durchgeführt hat. Der Test stammt aus dem Jahre 2001 (Ausgabe 01/2001). Damals konnte die Marke Logitech als Webcam-Vergleichssieger überzeugen. Das Modell QuickCam Pro erreichte das Testurteil „Gut“ und die Testnote 2,2. Vordere Plätze im Webcam-Test belegten auch die Marken Boeder PC Chat Cam USB und die Intel PC Camera Pro Pack. In unserer schnelllebigen Zeit ist dieser Test nun leider nicht mehr relevant, denn die erwähnten Produkte sind nicht mehr auf dem Markt.

5. Fragen und Antworten zur Webcam

5.1. Wie richte ich eine Live-Webcam ein?

Für die Einrichtung einer Live-Webcam benötigen Sie kein umfangreiches Zubehör. Es genügen ein Rechner und eine handelsübliche Webcam. Damit die Live-Webcam funktionieren kann, sind die notwendigen Treiber zu installierten. Möchten Sie eine Windows 7 Webcam oder eine Ubuntu Webcam erwerben, dann werden Sie diese Modelle in der Regel einfach auf Windows Rechnern anwenden können.

Weiterhin wird ein Webcam-Programm benötigt. Anwendungen dieser Art sind Acer Crystal Eye Webcam oder Webcam XP. Diese Anwendungen laden die Bilder in regelmäßigen Abständen auf den Webserver herunter. Das Bild kann auf der Webcam angezeigt werden und Sie können sich über Ihren ersten Webcam Stream freuen. Vielleicht werden Sie schon bald die ersten Zuschauer begrüßen und die ersten Webcam-Downloads verzeichnen.

5.2. Wie funktionieren Webcams?

Damit sich überhaupt etwas tut, müssen Sie zunächst die Installation der Webcams vornehmen. Dies kann sich zeitraubend und stressig gestalten, muss es aber nicht, denn wir zeigen Ihnen anhand folgendem Video, wie einfach Sie eine Webcam zum Laufen bringen können.

5.3. Welche Funktionen besitzt die Webcam?

Mit einer Webcam lassen sich, einfach gesagt, Bilder aufnehmen und im Netz verbreiten. Dies kann auf verschiedenen Wegen geschehen. Sie können Kameras fest installieren und so zum Beispiel den Gipfel der Zugspitze, das Wattenmeer vor Sylt oder auch den Kirschbaum in Ihrem Garten Menschen aus aller Welt verfügbar machen. Weit häufiger werden Webcams zum Videochat daheim genutzt. Damit Sie dabei nicht ständig auf Ihr Notebook angewiesen sind, lohnt es, sich mit den zahlreich in Umlauf gebrachten Webcam-Apps zu beschäftigen.

Doch Webcams haben nicht nur Sonnenseiten, denn sie können gehackt werden. Schützen Sie sich daher durch eine Firewall vor unbeliebten hacked Webcams.

5.4. Wann kam die erste Webcam in Umlauf?

Webcam Anschluss
Webcams werden in der Regel mit einem USB-Stecker angeschlossen.

Webcams gibt es seit Anfang der 1990er Jahre. Die erste Webcam der Geschichte wurde im Jahre 1991 an der Cambridge-University auf eine Kaffeemaschine ausgerichtet. Der Nutzer hatte diese häufig leer vorgefunden und wollte nicht mehrere Etagen Fußweg unnötig zurücklegen und immer über deren Füllstand informiert sein. Bis besagte Kaffeemaschine jedoch via Internet in alle Welt übertragen werden konnte, vergingen weitere zwei Jahre, denn das Internet steckte damals ja bekanntlich noch in den Kinderschuhen. Diese Geschichte können Sie sich hier nochmals im Detail durchlesen.

5.5. Gibt es rechtliche Dinge bei der Nutzung von Webcams zu beachten?

Werden mit der Webcam Personen im privaten Rahmen und Umfeld aufgenommen, dann sollten Ihnen die Datenschutzbestimmungen und die Rechte am eigenen Bild geläufig sein. Es dürfen keine Bilder von Personen im Netz verbreitet werden, wenn diese dem nicht eindeutig zugestimmt haben.

Etwas anders verhält es sich mit Webcams, die im öffentlichen Raum platziert sind. Wenn Sie zum Beispiel das Wetter an der Strandpromenade von Timmendorf kommentieren oder die Schneeverhältnisse im Allgäu aufnehmen, dann lässt sich Publikumsverkehr nicht vermeiden. Wird explizit darauf hingewiesen, dass es sich nicht um Personen-Webcams handelt, sondern deren Platzierung lediglich der Dokumentation der Wetterentwicklung im öffentlichen Raum dient, dann greift §23 des Kunst-Urhebergesetzes und die Menschen werden lediglich als Beiwerk betrachtet.

6. Tipps für den Video-Call: So sehen Sie super aus!

Ob Arbeitsmeeting oder Zoom-Happy-Hour: Viele von uns führen in der Corona-Krise deutlich öfter Videokonferenzen als davor. Und wissen auch: Nicht unbedingt ist man immer zufrieden mit dem, was die Kamera so zeigt. Doch das muss nicht so sein! Die Redaktion des Tech-Portals Wintotal.de hat zusammengestellt, mit welchen Tipps Sie sich im Video-Call von Ihrer besten Seite zeigen.

  • Beleuchtung des Gesichts: Die Gesichtsbeleuchtung sollte am besten direkt von vorne kommen und den Bildvordergrund vollständig  ausleuchten. Das Licht sollte maximal 45° seitlich platziert sein.
  • Auf Lichtqualität achten: Licht mit etwas Rotstich wirkt vorteilhafter für den Hautton als eine blaustichige Beleuchtung, weiches Licht wirft angenehmere Schatten als hartes.
  • Kamera leicht erhöht stellen: Die Kamera sollte ein wenig erhöht, am besten ca. 30 cm über Augenhöhe eingestellt werden. Außerdem sollten Sie beim Sprechen in die Kamera schauen, da sich die Teilnehmenden so mehr angesprochen fühlen.
  • Hintergrund dunkler als Vordergrund: Der Hintergrund sollte immer weniger hell beleuchtet sein als das Gesicht. Vor allem sollten Sie kein Fenster hinter sich haben, da sonst das Gesicht sehr dunkel wirken kann.
  • Neutrale Kleidung wählen: Die beste Kleidung für den Video-Call sollte keine zu knalligen Farbtöne und möglichst keine Muster haben. Vor allem auffällige Designs wie Streifen oder Karos können zu Interferenzen bei der Videoübertragung führen und so das Bild verzerren.

Berlin – Ob beruflich oder privat, die Nutzung digitaler Videokonferenz-Plattformen boomt in der Corona-Krise. So verzeichnete bspw. das Video-Call-Programm Zoom im Januar 2021 über 2.300 Millionen Visits – im Vergleich zum Vorjahresmonat (91,9 Mio. Visits) eine Steigerung von über 2.500%!

Damit Sie im Video-Call den bestmöglichen Eindruck machen, gibt es einige Tricks, die die Redaktion des Tech-Portals Wintotal.de zusammengestellt hat!

Die perfekte Gesichtsbeleuchtung: Frontal und leicht erhöht

Die wichtigste Grundregel für eine gute Ausleuchtung des Gesichts lautet: Frontalbeleuchtung! Das Licht sollte im Idealfall direkt von vorne kommen, aber eine maximal zu 45° seitlich versetzte Lichtquelle ist auch noch in Ordnung. Stark seitlich eingestelltes Licht wirft zu kräftige Schatten, die weniger schmeichelhaft aussehen.

Außerdem sollte das Licht leicht von oben kommen, am besten ist ein Winkel von ca. 30° über Augenhöhe. Das Gesicht am besten leicht nach unten halten. Wenn das Licht Sie blendet, sollte es noch ein wenig höher eingestellt werden; wenn aber Kinn oder Nase zu starke Schatten werfen, sollten Sie das Licht ein wenig senken.

Lichtqualität: Indirekt und rotstichig sorgt für sanfte Schatten

Die Beleuchtung sollte nicht direkt von der Glühlampe kommen, sondern bspw. durch einen Lampenschirm gefiltert werden. Das Licht wirkt so sanfter und wirft weichere Schatten. Auch spezielle Produkte wie Softboxen können dafür verwendet werden.

Kamera leicht erhöht einstellen

Die Kamera sollte nicht unter Augenhöhe eingestellt sein, da so eine weniger vorteilhafte Ansicht entsteht. Eine Kameraposition etwa 30% über  Augenhöhe gilt als ideal. Benutzen Sie die Kamera des Laptops, können Sie diesen mithilfe von Büchern oder eines Laptopständers erhöhen. Eine Webcam lässt sich mit einem entsprechenden Stativ gut einstellen.

Beim Sprechen sollten Sie öfter in die Kamera schauen und nicht nur die anderen Call-Teilnehmer*innen ansehen, auch wenn sich das intuitiv etwas ungewohnt anfühlt. Schließlich sind wir im “echten Leben” daran gewöhnt, unserem Gegenüber in die Augen zu sehen. In der Videokonferenz erweckt aber der Blick in die Kamera eher den Eindruck, als hätten Sie tatsächlich “Blickkontakt” mit Ihrem Gegenüber.

Hintergrund etwas dunkler gestalten als Vordergrund

Der Hintergrund in der Videokonferenz sollte auf jeden Fall weniger stark beleuchtet sein als der Vordergrund bzw. der Gesichtsbereich, da sonst das Gesicht zu dunkel wirkt. Insbesondere sollte man es vermeiden, vor einem Fenster zu sitzen, da das helle Licht von hinten das Gesicht in Relation dazu besonders ins Dunkel taucht.

Der Hintergrund sollte möglichst ruhig und aufgeräumt wirken. Ein paar dekorative Details wie Pflanzen, Bücherregale oder Bilder verleihen dem Hintergrund eine persönliche Note. Zu viel sollte im sichtbaren Bildbereich aber optisch nicht los sein, da das wiederum ablenkt.

Die richtige Kleidung: Bitte nicht zu knallig!

Bei der Outfit-Wahl sollten Sie auf neutrale Farben setzen und auf zu starke Muster verzichten. Vor allem Karos und Streifen können die Bildaufnahme beeinträchtigen und zu Verzerrungen des Videos führen. Auch sollte der Kontrast zwischen Hintergrund und Oberteil nicht zu stark sein. Auch auf blütenweiße Oberteile sollten Sie lieber verzichten: diese können das Licht zu stark reflektieren.

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