In der Ereignisanzeige wird Ereignis-ID: 9 und unter Quelle: iaStor angezeigt

Haben Sie sich auch eine SSD (Solid State Disk)-Festplatte zugelegt, den Intel Rapid Storage Treiber 10 (RST) installiert und seitdem hängt sich Ihr System öfter auf?

In der Ereignisanzeige (eventvwr.msc) steht:
Ereignis-ID: 9
Quelle: iaStor
Allgemein: Das Gerät \Device\Ide\iaStor0 hat innerhalb der Fehlerwartezeit nicht geantwortet.

Ab der Version 10.0, genauer gesagt, ab der Version 10.0.0.1046 des Intel Rapid Storage RST Treibers wird "LPM" nicht mehr bei der Installation ausgeschaltet und einige SSD-Festplatten kommen damit nicht zurecht.

Das LPM-Feature ausschalten behebt aber den Fehler umgehend und gleichzeitig wird die Leistung der SSD gesteigert.

Bis zur Version 9.​6.​0.​1014 änderte der Intel RST-Treiber die folgenden Registry-Werte automatisch, um LPM auf Port 0 zu deaktivieren. Ab der Version 10 werden die Werte in der Registry nicht mehr eingetragen und müssen nun händisch oder per Reg.-Datei eingefügt werden.

Download: 1871.LPM_deaktivieren.zip
entpacken und per Doppelklick ausführen.

Die Reg.-Datei ändert bzw. deaktiviert "LPM" auf Port 0

unter

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\services\iaStor\Parameters\Port0

indem es die DWORD-Werte

  • AN
  • DIPM
  • GTF
  • LPM
  • LPMSTATE

auf 0 setzt (außer LPMDSTATE - er wird nicht benötigt, wenn LPM deaktiviert wird)

Warum Intel LPM ab der Version 10 nicht mehr ausschaltet bei der Installation, wird damit begründet, dass heute alle aktuellen Platten und SSDs LPM im vollen Umfang unterstützen sollen.

Nicht nur die älteren SSD-Festplatten wie Crucial C300 (mit Firmwareversion 007) sind betroffen, selbst die neuesten Modelle wie Crucial M4 oder Vertex 3er-Reihe haben das Problem.

Artikel: Solid State Drives (SSD) unter Windows 7 und Windows 8

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Systemhänger oder Ausfälle mit SSD-Festplatte und Intel Rapid Storage Treiber
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