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Surveillance camera

Überwachungskameras sind in Zeiten, in denen die Einbruchsraten deutlich nach oben schnellen, sehr gern gesehene technische Spielereien. Sowohl im Haus als auch im Außenbereich kommen die kleinen Überwachungshilfen zum Einsatz. Um einen kleinen Überblick der Möglichkeiten zu liefern, denen Interessierte auf dem Markt aktuell begegnen können, wurde der nachfolgende Test erstellt. Dieser geht übrigens nicht nur auf die Vor- und Nachteile sowie die verschiedenen Funktionen der ausgewählten Kameras ein, sondern berücksichtigt gegebenenfalls auch das Zusammenspiel mit Windows als Betriebssystem.

Potentielle Einbrecher, die auf die Kameras aufmerksam werden, entscheiden sich meist dafür weiterzuziehen und sehen von einem Einbruch ab. Und falls sich doch ein Krimineller nicht abschrecken lässt, so wird hinterher wenigstens alles auf „Band“ zu sehen sein, damit der Einbrecher schnell geschnappt werden kann. Überwachsungskameras sind aber nicht nur für die Einbruchsprävention gedacht. Auch im eigenen Haushalt können die IP-Kameras zum Einsatz kommen. Bettlägerige Familienangehörige oder Kinder bleiben mit den Kameras immer im Blick, so dass in einem Notfall schnell reagiert werden kann. Weitere wichtige Vorteile von Überwachungskameras bzw. der Videoüberwachung als solcher lassen sich auch unter http://secur-sicherheitstechnik.de/videoueberwachung/ entdecken.

Modell 1: Der blinkende Kamera-Dummy

Die günstigste und gleichzeitig unkomplizierteste Methode ist der sogenannte Kamera-Dummy. Hierbei handelt es sich um eine geschickt konstruierte Attrappe, die einer echten Überwachungskamera zum Verwechseln ähnlich sieht. Das im Test genauer betrachtete Modell ATC von Maisone, eine wasserdichte Überwachungskamera mit Blinklicht, findet sich z.B. auf Amazon.

Kamera-Dummy, Maisone

Kamera-Dummy, Bildquelle: Maisone

Hierbei handelt es sich um eine sehr günstige Attrappe, die auch fürs schmale Budget geeignet ist. Die Kamera ist mit einer kleinen LED-Leuchte ausgestattet, die in regelmäßigem Rhythmus rot aufleuchtet. Auf dieser Weise wird die Funktion der Kamera simuliert. Die Kamera wird mit wenigen Schrauben an der Wand befestigt und verfügt sogar über eine Kabelattrappe, die das Ganze noch realistischer wirken lässt. Vorrangig wird diese wasserdichte Kamera im Außenbereich angebracht. Tatsächlich ist ein derartiges Modell hinsichtlich seiner Funktionsweise eigentlich nicht zu bewerten, da eine Funktion grundsätzlich nicht existiert. Wer tatsächliche Videobeweise erhalten möchte, muss sich dementsprechend nach einer anderen Kamera umsehen. Darüber hinaus raten Experten von Kameraattrappen in den meisten Fällen ab, weil sie Einbrecher häufig eher anziehen als wirklich abschrecken. Dies gilt vor allem dann, wenn es sich um gängige Serienmodelle handelt, die den meisten Kriminellen bereits bekannt sind.

Modell 2: Mittelpreisiges Exemplar mit guter Leistung

Wer sich dazu entscheidet, eine Überwachungskamera in den eigenen vier Wänden zu installieren, der möchte im Normalfall einen maximalen Effekt bei minimalen Ausgaben erzielen. Die DCS-932L Wireless N Tag/Nacht IP-Kamera von D-Link scheint beides in vollem Umfang sicherzustellen.

D-Link DCS-932L

D-Link DCS-932L, Bildquelle: D-Link

Mit einem Preis von unter 50 Euro passt die Kamera in jedes Budget, Videoaufzeichnungen sind sowohl tagsüber als auch nachts möglich. Nächtliche Aufzeichnungen werden mithilfe von Infrarot-LEDS möglich gemacht, ein Bewegungssensor sowie ein Mikrofon sind bereits integriert. Wer möchte, kann die Kamera dementsprechend sogar als modernes Babyfon benutzen und sichergehen, dass der eigene Nachwuchs auch wirklich gut schläft. Die Positionierung der Kamera ist dank Wireless-N-Technologie flexibel möglich und mit nur drei Schritten kann die Kamera für die ersten Aufzeichnungen vorbereitet werden. Das besondere Highlight: Es gibt ein kostenloses mydlink-Portal, über das nach einer kurzen Registrierung alle Bilder live per Computer abgerufen werden können. Das funktioniert unabhängig vom individuellen Betriebssystem. Auf der anderen Seite gibt es zusätzlich eine mydlink-App, mit der sich alle Bilder auch über das Tablet oder Smartphone anschauen lassen. Von unterwegs aus kontrollieren, ob daheim alles beim Rechten ist – mit dieser Kamera wird das unkompliziert möglich. Es zeigt sich demnach, dass auch mit dem Einsatz geringer finanzieller Mittel eine zusätzliche Sicherheitsstufe in den eigenen vier Wänden integriert werden kann. Wer allerdings wirklich schützenswerte Güter besitzt, der sollte vor der Installation einer Kamera trotzdem einen Fachmann konsultieren.

Intrografik:  luebay2014 @ Fotolia.com

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Überwachungskameras im Test – Wo findet sich optimaler Schutz?
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