eGaming vs iGaming im Jahr 2025: Die grundlegenden Unterschiede

Umgangssprachlich werden gegenwärtig die Begriffe eGaming und iGaming oft in einem Atemzug verwendet, obwohl hinter beiden Begriffen andere Bedeutungen stehen. Da die technologischen Entwicklungen uneingeschränkt fortschreiten und fast tagtäglich neue Trends entstehen, die auch die digitale Unterhaltungswelten betreffen, verringert sich die Kluft zwischen diesen beiden Sektoren immer mehr, was zur allgemeinen Sprachverwirrung noch zusätzlich beiträgt.

Ob Sie ein professioneller Online-Spieler in der Glücksspiel-Branche oder nur ein Gelegenheitsspieler sind, es ist wichtig, den bestehenden Unterschied zwischen beiden Begriffen zu verstehen. In weiterer Folge finden Sie hier in diesem Artikel eine klare Übersicht darüber, was diese beiden digitalen Unterhaltungsformen unterscheidet und warum eine klare Begriffsbezeichnung auch im Jahr 2025 noch seine Gültigkeit hat.

Worin besteht der Unterschied zwischen eGaming und iGaming

Der Unterschied zwischen eGaming und iGaming wird deutlich, wenn wir mit den Begriffsdefinitionen der beiden Ausdrücke beginnen. Definiert wird iGaming anhand seiner Grundprinzipien. Unter iGaming wird im Allgemeinen das Wetten mit Echtgeldeinsätzen auf Spiele mit ungewissem Ausgang verstanden, ein Vorgang, der grundsätzlich mit Risiken verbunden ist.

Diese Form der Wettabgabe gilt daher gleichermaßen für Sportwetten, Online Casino-Slots wie beispielsweise Book of Dead oder Joker Casino, Live-Dealer-Casinospiele, Poker, Lotterien und andere Glücksspiele. iGaming besteht aus drei Elementen: dem eingesetzten Geld, dem Zufalls- bzw. Risikoelement und der Möglichkeit, Gewinne in Form von Auszahlungen des eingesetzten Betrags einzufahren.

Unter eGaming wird hingegen das Spielen interaktiver Computer- und Videospiele verstanden, die ihrerseits auf Geschicklichkeit und Strategie basieren. Wenn Sie vor den 2000er Jahren aufgewachsen sind, erinnern Sie sich wahrscheinlich noch an bekannten Klassiker wie Super Mario, Street Fighter oder Sonic the Hedgehog, die auf einer Konsole oder einem PC gespielt werden konnten. Heute umfasst der Begriff eGaming alle Spielwelten, vom einfachen bis zum kompetitiven Spiel, das mit anderen Gamern über ein Netzwerk gespielt werden kann.

Zu den beliebtesten Videospielgenres gehören Multiplayer-Online-Kampfarenen (MOBA), Ego-Shooter (FPS), Kampfspiele und Echtzeitstrategie (RTS). Auch einige der erfolgreichsten Titel im eSport fallen in diese Kategorien, darunter Fortnite, Call of Duty, League of Legends, Dota 2, Counter-Strike, StarCraft und viele andere.

Im Gegensatz zu iGaming, das im Grunde auf Glück basiert, dreht sich beim eGaming alles um Geschick und Strategie. Man könnte argumentieren, dass auch beim eGaming Geld ausgegeben wird und ein gewisses Risiko während des Spielverlaufs besteht. Sicher, einige Videospiele bergen Risiken, aber es geht hauptsächlich darum, die eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, und nicht nur auf das sprichwörtliche Glück zu hoffen. Die Verfügbarkeit kostenloser Videospiele ist gegenwärtig überall gegeben, und während man vielleicht einige finanzielle Aufwendungen für Konsolen, PCs, Spiele-Abonnements oder In-Game-Goodies einmalig zu bestehen hat, dreht sich sonst beim eGaming alles nur um Spaß und gute Unterhaltung. Nachdem Sie die Definition und die Grundprinzipien der beiden Spiele kennengelernt haben, werden Sie nun in weiterer Folge mehr über die Unterschiede zwischen den beiden Welten zu erfahren.

Der rechtliche Status

Der rechtliche Status von eGaming und iGaming ist ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen beiden Begriffen. eGaming ist weithin akzeptiert, an den meisten Orten legal, und ist lediglich mit minimalen Zugangsbeschränkungen versehen. Für die einzelnen Nutzer sind diese digitalen Spiele wie Videospiele oder Online Wettbewerbe frei zugänglich, und diese müssen sich keinerlei Sorgen über Gesetzesverstöße machen.

iGaming hingegen ist nicht überall legal. Gesetze und Vorschriften variieren stark von Staat zu Staat. Mancherorts wird der Zugang und der Spielprozess streng kontrolliert und nur lizenzierte Anbieter dürfen diesem Gewerbe nachgehen, während diese Form des Spiels in anderen, insbesondere in arabischen Ländern, vollständig verboten ist.

Das kann es für Spieler schwieriger machen, legale iGaming-Optionen zu finden. Jeder, der sich für das Glücksspiel im Internet interessiert, sollte die Bestimmungen und Vorschriften in seiner Region kennen, bevor er sich in dieses Abenteuer stürzt.

Die Demografie und die soziale Verbundenheit

Ein weiterer Unterschied liegt in der Demografie und den sozialen Bindungen. Online Videospiele ziehen ein breites Publikum an, insbesondere jüngere Spieler, die Spaß an digitalen Herausforderungen haben, ihre Geschicklichkeit austesten wollen und den Wettbewerb mit Gleichgesinnten suchen. Sie werden meist durch den Antrieb einer einheitlichen Community angetrieben, und für viele liegt der Hauptanreiz in der Unterhaltung und den sozialen Bindungen, die das Spielen mit sich bringt.

iGaming hingegen zieht tendenziell ein anderes Publikum an, das hauptsächlich aus älteren Spielern besteht, und das liegt nicht nur an den Altersbeschränkungen, denn in den meisten Ländern ist es auf Grund der geltenden Glücksspielgesetze Personen unter 18 Jahren verboten, an jeder Art von Wetten oder Geldspielen teilzunehmen.

iGaming spricht auch oft Menschen an, die den Nervenkitzel des Wettens und die Chance auf Geldgewinne bevorzugen. Zwar gibt es soziale und wettbewerbsorientierte Elemente in dieser Spielform, die insbesondere bei Live-Dealer-Spielen und Online-Poker offensichtlich ist, doch die meisten Menschen werden vom Nervenkitzel des Risikos und der Hoffnung auf Gewinne zum Spielen animiert.

Gibt es Überschneidungen der beiden Unterhaltungsformen an irgendeinem Punkt?

Die einfache Antwort lautet ja, denn es bestehen einige gemeinsame Schlüsselmerkmale bei beiden Spielarten. Solche Merkmale sind zum Beispiel Geschick, Strategie und die Möglichkeit, Siege und Gewinne einzufahren. Gewinnen beim Online Glücksspiel hängt von einer Mischung aus Glück und Geschick ab. Spiele wie Spielautomaten basieren hauptsächlich auf Zufall, aber bei anderen, wie Poker, spielt Geschick eine große Rolle.

Mit dem Aufkommen fortschrittlicher Technologien und intelligenterem Spieldesign konzentrieren sich viele Spieler nun stärker auf Strategie, um ihre Chancen zu verbessern. Genau diesem Prinzip gehen professionelle Pokerspieler nach. Auch hier gilt: wie beim eGaming sind die erfolgreichsten Spieler diejenigen, die üben, planen und strategisch vorgehen, um die möglichen Gewinne zu maximieren.

Der Begriff Gamification ist ein weiteres hervorragendes Beispiel dafür, wie die iGaming-Branche sich vom eGaming inspirieren lässt, um die Spielerbindung zu steigern. Funktionen wie Punktesysteme, Turniere und andere Wettbewerbe, die bei zahlreichen Videospielen üblich sind, werden mittlerweile auch im Online Glücksspielbereich vermehrt eingesetzt. Innerhalb des iGamings haben Treuepunkte, interaktive Boni, Slot-Turniere und Bestenlisten Einzug gehalten, um neue Spieler zu gewinnen und bestehende längerfristig zu binden.

Ein paar abschließende Gedanken

Das Verständnis der grundlegenden Unterschiede und Konvergenzkriterien zwischen eGaming und iGaming ist nicht nur im Jahr 2025 sowohl für Spieler als auch für politische Entscheidungsträger von entscheidender Bedeutung, da das Wissen ob der Unterschiede zwischen beiden Begriffen dazu beitragen kann, fundierte Entscheidungen über die Regulierung und Zugänglichkeit dieser digitalen Unterhaltungsformen zu treffen.

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