Jede installiere Software hinterlässt einen Schlüssel oder mehrere Schlüssel in der Registry. Bei einer späteren Deinstallation werden die Schlüssel oftmals aber nicht gelöscht. Es lohnt sich daher immer ein Blick in den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE/SOFTWARE, in welchem sich die Programme oftmals eintragen. Die Registry fragmentiert bei zunehmender Lebensdauer immer mehr. Wird ein Eintrag in der Registry gelöscht, wird diese nicht kleiner. An der betreffenden Stelle ist einfach eine Lücke, die Windows ggf. mit einem neuen Schlüssel füllt. Dieser Vorgang führt aber dennoch dazu, dass die Registry selber das System zunehmend verlangsamt. Man kann die Registry aber auch manuell wieder defragmentieren.

Windows 95

Dazu exportiert man zunächst die gesamte Registry mit dem Tool Regedit (regedit.exe). Über die Funktion "Exportieren" wählt man die "gesamte Registry" und einen "Dateinamen" für das Ziel, z.B. Sicherung.reg.

Danach beendet man Windows und wechselt in den DOS-Modus.

Hier startet man im DOS-Prompt regedit.exe /c mit dem Pfad der exportieren Registry, z.B. regedit.exe /c c:\temp\sicherung.reg

Es wird dann automatisch eine Datenbank erstellt, die keine Lücken mehr aufweist. Bei älteren Windows-Versionen von Windows 95 (4.00.950) kommt es hierbei zu Abstürzen oder Fehlermeldungen. Man kann diesen Fehler nur umgehen, wenn man Regedit.exe durch eine neuere von Windows 95 B oder Windows 98 ersetzt und per Setver regedit.exe 7.10 diese mit dem alten Windows verträglich macht.

Windows 98

Will man die Registry unter Windows 98 optimieren, wechselt man in den echten MS-DOS-Modus und startet scanreg mit dem unbekannten Parameter /opt. Nach der Prüfung wird die Registry automatisch defragmentiert und schrumpft so beachtlich in der Größe.

Der Parameter Scanreg /fix bewirkt unter Win98, dass die Registry auf eventuelle Fehler überprüft wird und leere Einträge gelöscht werden.

Wer eigene REG-Dateien aus PC-Heften etc. abtippt, sollte beachten, dass am Ende der letzten Zeile ein RETURN [ENTER] gesetzt werden muss, da die Informationen in der letzten Zeile sonst nicht übernommen werden.

Beispiel:

Weiter ist am Anfang

REGEDIT4

(muss in Versalien geschrieben werden, sonst gibt es eine Fehlermeldung)

als Eintrag notwendig für Windows 95/98/ME/NT.

Für Windows 2000/XP/2003/Vista/2008/Windows 7 dagegen gilt

Windows Registry Editor Version 5.00

"Eigene Reg-Datei erstellen" im Artikel Total Registry - Infoguide rund um die Registry

Wer versehentlich eine REG-Datei doppelt anklickt, kann böse Überraschungen erleben, da die Inhalte der REG-Datei direkt in die Registry übernommen werden.
Im schlimmsten Fall läuft Windows dadurch instabil oder einer Applikation werden die Verknüpfungen geklaut.

Es bietet sich daher an, als Standard für den Doppelklick BEARBEITEN zu wählen bzw. Edit, je nach Betriebssystem. Das standardmäßige "Zusammenführen" erscheint dann nur noch im Kontextmenü einer REG-Datei.
Um diese Einstellung zu verändern, wechselt man im Arbeitsplatz - Explorer unter "Ansicht" bei den Optionen auf den Abschnitt Dateitypen. Dort sucht man den Eintrag Registrierdatei (REG), markiert diesen und wählt "Bearbeiten" bzw. "Erweitert". In dem Abschnitt "Vorgänge" selektiert man "Bearbeiten" und klickt auf "Als Standard".

Scanregw wird beim Start von Windows 98 automatisch geladen und prüft die Registry auf eventuelle Fehler. Danach verschwindet das Tool aus dem Speicher. Eine Deaktivierung über den Systemkonfigurationsmanager ist daher nicht erforderlich.

Nach der automatischen Prüfung kopiert Windows 98 Sicherungskopien der System.dat und User.dat in das Verzeichnis "Windows\Sysbackup".

Über Scanreg /restore im DOS-Prompt kann aus den vorhandenen Sicherungen eine zum Zurückspielen ausgewählt werden. Dabei werden auch Systemdateien wie die System.ini wieder hergestellt.

Es gab in der Vergangenheit einige Falschmeldungen zur Datei VMM32.VXD. Von generischen Treibern war die Rede, was absoluter Schwachsinn ist. Außerdem soll Win98 angeblich einige VXDs nicht mit auf die Festplatte kopieren.

Daher hier mal einige Klarstellungen:

Die Datei VMM32.VXD beinhaltet einen Großteil der virtuellen Gerätetreiber mit der Endung VXD. Diese sind sog. Real-Mode-Treiber, welche vor dem Protect-Mode von Windows 98 geladen werden.

Für jeden Rechner wird eine eigene VMM32.VXD erstellt. Welche Dateien diese beinhaltet, lässt sich im Abschnitt [386enh] der System.ini betrachten. Die Angaben dort sind nur aus Gründen der Abwärtskompatibilität.

Soll eine VXD des VMM32 erneuert werden, muss diese in das Verzeichnis »System\Vmm32« kopiert werden, da diese vorrangig sind. VMM32 lädt dann die dort befindliche Datei statt der eigenen (z.B. spezielle Maustreiber).

VMM32 arbeitet beim Booten in 3 Schritten:

Zunächst werden die in der Registrierung angegebenen Treiber geladen. Die REG-Datenbank enthält für alle VXD, denen keine Hardware zugeordnet ist, einen eigenen Eintrag (z.B. Virenscanmodule, PPP). Die Einträge finden sich unter


HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\VXD

Falls VMM32 einen REG-Schlüssel mit dem Wert StaticVXD= findet, wird diese VXD geladen und ausgeführt.

Danach lädt VMM32 die statischen VXDs, welche in [386enh] angegeben sind. Die Dateien werden aber direkt aus dem VMM32 geladen.

Erst jetzt schaltet der VMM32 in den Protect-Mode, in welchem das "Plug and Play BIOS" aktiviert wird, die dynamischen Gerätetreiber ohne VXD-Eintrag geladen, Kernel, GDI und User.exe geladen werden.

Zuletzt werden die Schriftarten geladen, Einträge der Wini.ini ausgeführt und Shell-/Desktopkomponenten geladen.

Sollte der Rechner eine Fehlermeldung bringen, die MMSYSTEM.DLL oder Rundll32 als Fehlerursache meldet, kann es unter Umständen an einem Fehler in der System.ini liegen.

Dort muss ein Eintrag

Drivers=mmsystem.dll in der Sektion [boot] vorhanden sein. Falls nicht, ist dieser zu erstellen.

mmsystem.dll ist ein Modul, das Funktionen enthält, um Multimedia für 16-Bit Multimediaanwendungen zu handhaben.

Sollte der Eintrag "Diskette kopieren" im Kontextmenü fehlen, liegt ein Fehler in den CLSID-Schlüsseln der Registry vor.

Zur Abhilfe die hier befindliche REG-Datei (dcopy.reg - gezippt) herunterladen und mit der Registry zusammenfügen.

Nach einem Reboot sollte es wieder gehen.

Der Kontextmenü-Eintrag "Schrift installieren" steht nicht mehr zur Verfügung, wenn der Font-Ordner nicht mehr das Dateiattribut "System" hat.

Man kann dies z.B. mit TweakUi beheben, indem man unter "Repair" -> "Repair Font Folder" wählt.

Durch einen Doppelklick auf REG-Dateien wird deren Inhalt in die Registrierdatenbank von Windows aufgenommen. Allerdings kann man diese REG-Dateien auch zum Löschen der Einträge verwenden.

Hierzu muss man die betreffende REG-Datei manuell mit einem Texteditor wie Notepad öffnen. Anstelle des einzutragenden Wertes setzt man ein Minus-Zeichen, also z.B.

Schlüsselname = (statt Schlüsselname = Wert)

oder kann diesem mit

Schlüsselname=" "

einen leeren Wert zuweisen.

Will man einen kompletten Verzeichniseintrag löschen, kann man wie folgt verfahren:

Zum Beispiel

--------------------------------

[HKEY_CLASSES_ROOT\Drive\shellex]

@=

--------------------------------

löscht alle darin befindlichen Einträge

(wobei man den Pfad bis zu einer Tiefe in der Registry manuell ändern kann, um so z.B. alle Schlüssel zu löschen, die sich darin befinden).

Mit dieser Verfahrensweise kann man durch einfaches Doppelklicken Registry-Einträge löschen.

Wenn die Fehlermeldung "Vergrößern Sie MinSPs in der System.ini oder entfernen Sie neu installierte VxDs. Derzeit sind 4 Stack-Seiten reserviert (SP)" beim Hochfahren erscheint, kann man den Fehler wie folgt beheben:

Mit dem Systemeditor (Sysedit.Exe) öffnet man die System.ini und sucht dort nach der Sektion [386Enh].

Dort fügt man eine neue Zeile namens MinSPs=8 hinzu und speichert die System.ini.

Damit sollte der Fehler behoben sein.

Die Datei NTKERN.VXD ist zuständig für Tastatur, USB-Controller, Netzwerkkarte und WDM. Windows 98 packt 6 VXD-Treiber (VDD.VXD, VCOMM.VXD, VMOUSE.VXD, CONFIGMG.VXD , NTKERN.VXD und VDMAD.VXD ) in der VMM32.VXD als generischer Treiber.

Unter Umständen liegt genau hier das Problem. Die VMM32.VXD hat schlicht vergessen, einige Treiber mit einzubinden und bringt hier dann den Fehler wie oben angegeben. Gerade bei Upgrades des Systems tritt das Problem sehr häufig auf (wohl nur unter Windows 98, First Edition).

Zur Abhilfe kann man die betreffenden VXD-Dateien (NUR wenn diese, wie auf der Seite beschrieben, vermisst werden) manuell in das System kopieren.

ACHTUNG: Normalerweise erstellt Windows aus den besagten Dateien die VMM32.VXD. Die Tatsache, dass diese Dateien NICHT auf der Festplatte vorhanden sind, ist daher KEIN Fehler. Wer dennoch die Dateien manuell in das System kopiert, riskiert einen Totalausfall von Windows!

WinTotal ist nicht für eventuelle Fehler durch den Gebrauch der fremden VXDs verantwortlich.

Besitzer von älteren 486ern oder NextGen CPUs werden bei Windows 98 ausgeschlossen. Startet man im DOS die Setup Datei mit setup.exe /nm, findet keine Prüfung der Mindestvoraussetzungen statt und Win98 wird installiert.

Wer einen SCSI-Hostadapter von dem Modell 53C825 benutzt, kann eventuell nicht auf Windows 98 umsteigen. Nach der BIOS-Version hängt der Rechner bei der Installation oder bei Festplattenzugriffen.

Um dennoch Win98 zu installieren, muss man nach der Hardwareerkennung den Rechner im "abgesicherten Modus" starten, die Windows-Treiber für den Adapter deaktivieren (SYSTEM - LEISTUNGSMERKMALE - DATEISYSTEM - PROBLEMBEHANDLUNG, 32-Bit Datenträgertreiber für den Protected-Modus deaktivieren) und die DOS-Treiber ASPI8XX.sys und SYMCD.SYS von Hand in die Config.sys bzw. Autoexec.bat eintragen (MSCDEX nicht vergessen).

Die Laufwerke laufen dann aber nur im REAL-Mode.

Meine Teleskarte geht nicht unter Windows 98.

Lösung:

Erst der Telestreiber 3.29 ist unter Windows 98 ohne Einschränkungen benutzbar.

Teles bietet auf einer Supportseite Lösungshilfen an,
http://www.teles.de/de/service/faq/win98/win98.html

Um die Matrox-Originaltreiber unter Windows 98 einzusetzen, sind neue erforderlich. Diese finden sich unter http://www.matrox.com/

Sollte in der Bootlog.txt ein Eintrag stehen, dass die NAAPI.VXD fehlt, kann man diesen Fehler ignorieren, da die Datei nur bei japanischen Treibern (Soundblastertreiber) von Creative Labs vorhanden ist.

Die TEKRAM-Controller (SCSI) werden von Win98 oft als AMD-Controller erkannt. Daher kann es zu Problemen mit Brennern etc. kommen.

Wenn man die "Hardwareerkennung" von Win98 startet und dort angibt, dass man manuell aus der Liste auswählen möchte, und auf SCSI-TEKRAM wechselt, steht dort rechts "ein neuerer Treiber von TEKRAM ist erforderlich".

Bei Platten mit 2 GByte sind es schon 32 KByte pro Cluster.

Fat32 benutzt standardmäßig eine Clustergröße von 4 KByte. Einige ältere Platten haben aber Probleme beim zufälligen Lesen von Daten, wenn die Clustergröße sinkt.

Abhilfe schafft folgender Trick:

Man formatiert im DOS die Platte mit format /Z:32.

Der Parameter bewirkt, dass die Clustergröße trotz FAT32 geändert wird. Der Wert 32 gibt dabei die Clustergröße an. Dies sind aber keine KByte, sondern der 32fache Wert einer Clustergröße von 0.5 KByte. Mit 32 wird also ein 16 KByte großer Cluster benutzt, bei 64 sind es 32 KByte. Als Optimum haben wir 16 KByte bestimmt.

Sollte die Festplatte in diesem Modus nicht laufen, kann Windows 98 nur noch abgesichert gestartet werden. Ärgerlicherweise sind die Funktionen zur Deaktivierung der Funktion im abgesicherten Modus aber nicht zugänglich.

Über die Registry kann man unter


HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\Class\hdc\000x\IDEMASTERDRIVEy

den Wert von 01 wieder auf 00 setzen.

Das X steht als Platzhalter für den IDE-Port (1 oder 2) und das Y für den Master oder Slave.

Wenn man auf die "Zugaben" der Iomega-Tools verzichten kann, sollte man das ZIP wie folgt installieren:

Man geht auf die Hardwareerkennung in der "Systemsteuerung" und wählt dort SCSI-Controller.

Hier wählt man "Diskette" und wechselt auf den Pfad der Win98-CD unter »Drivers\Storage\Iomage\PPA3«.

Dort befindet sich der neuste Parallel-Port-Treiber.

Nach einem Neustart steht das ZIP zur Verfügung. Über den Gerätemanager kann man noch den Laufwerksbuchstaben festlegen.

Iomega bietet Datensicherung, Geräte zur Datensicherung und Wechselspeicher. Externe Festplatten, Netzwerkspeicher, Rev, DVD, etc.

"Ein Gerät oder eine Ressource, die von VFAT benötigt wird, ist nicht vorhanden oder nicht verfügbar. VFAT kann nicht geladen werden".

Diese Fehlermeldung kann unter folgenden Bedingungen auftreten:

1.) Die Datei CONFIG.SYS enthält einen Eintrag, der auf eine vorherige Version der Datei IFSHLP.SYS zeigt.

2.) Der Abschnitt [Paths] in der Datei MSDOS.SYS ist nicht korrekt.

3.) Eine Datei WINBOOT.INI von einer vorherigen, fehlgeschlagenen Installation ist im Haupt-Verzeichnis des Bootlaufwerks vorhanden.

Je nach Zutreffen der oben genannten Bedingungen gibt es folgende Möglichkeiten der Fehlerbehebung:

1.) Bitte starten Sie den Rechner neu. Wenn Sie die Meldung "Windows 95 wird gestartet..." auf dem Bildschirm sehen, drücken Sie die [F8]-Taste und wählen aus dem Startmenü "Abgesichert, nur Eingabeaufforderung".

Öffnen Sie nun die Datei CONFIG.SYS und entfernen Sie die Zeile, welche die Datei IFSHLP.SYS lädt (WINDOWS 95 lädt automatisch diesen Treiber beim Start des Rechners).

Speichern Sie die Änderung in der Datei CONFIG.SYS ab und starten Sie den Rechner erneut.

2.) Bitte starten Sie WINDOWS 95 ebenfalls mit der Option "Abgesichert, nur Eingabeaufforderung", wie zuvor unter 1.) beschrieben.

Geben Sie nun den folgenden Befehl ein:

attrib -s -h -r msdos.sys

und drücken Sie dann die [Eingabe]-Taste.

Öffnen Sie mit einem Text-Editor die Datei MSDOS.SYS.

Überprüfen Sie bitte, ob folgende Zeilen in der Datei MSDOS.SYS korrekt angegeben sind:

[Paths]

WinDir=

WinBootDir=

HostWinBootDrv=C

Wobei WinDir= für das WINDOWS95-Verzeichnis steht. Wenn Sie eine Festplatten-Komprimierungs-Software einsetzen, so ändern Sie die Zeile HostWinBootDrv= so, dass sie auf das Host-Laufwerk zeigt.

Speichern und schließen Sie die Datei MSDOS.SYS.

Geben Sie folgenden Befehl ein:

attrib +s +h +r msdos.sys

Starten Sie jetzt den Rechner neu.

3.) Wählen Sie auch hier "Abgesichert, nur Eingabeaufforderung" beim Start des Rechners.

Löschen Sie die Datei WINBOOT.INI im Haupt-Verzeichnis des Bootlaufwerks.

Starten Sie den Rechner neu.

Bitte laden Sie in der Datei AUTOEXEC.BAT die folgenden 3 Zeilen zu allererst:

AUTOEXEC.BAT


C:\windows\command\mode con codepage prepare=((850) C:\WINDOWS\COMMAND\ega.cpi)

C:\windows\command\mode con codepage select=850 C:\windows\command\keyb gr,850,C:\WINDOWS\COMMAND\keyboard.sys

In der Datei CONFIG.SYS müssen unter anderem folgende Befehle enthalten sein:

CONFIG.SYS


C:\windows\command\device=C:\WINDOWS\COMMAND\display.sys con=(ega,850,1) C:\windows\command\Country=049,850,C:\WINDOWS\COMMAND\country.sys

Sollte Ihr WINDOWS-Verzeichnis einen anderen Namen als "Windows" besitzen, müssen Sie dies entsprechend bei der Pfadangabe berücksichtigen:

Beispiel:

Heißt Ihr Windows-Verzeichnis zum Beispiel Win95, so wird aus "C:\windows\command\" dann "C:\win95\command\".

Hinweis: Das Problem ergibt sich auch bei anderen Ländereinstellungen, wie z.B. der Schweizer Tastatur in deutscher oder französischer Version. Hier müssen die jeweiligen Codepages der einzelnen Länder berücksichtigt werden. Weitere Hinweise zu Codepages erhalten Sie, wenn Sie auf der MS-DOS Eingabeaufforderung folgenden Befehl eingeben:

HELP CODEPAGE

Beim nachträglichen Einbau eines PCI-Gerätes kann es zu Problemen kommen, wenn die Hauptplatine dies nicht richtig unterstützt.

Abhilfe schafft ein Blick in den "Gerätemanager" unter "Eigenschaften" des PCI-Buses bei den "Systemkomponenten".

Hier kann man ggf. die IRQ-Steuerung komplett deaktivieren.

Leider kann man den DMA-Modus der Platten im abgesicherten Modus über den Gerätemanager nicht deaktivieren.

Zur Abhilfe sucht man mit Regedit (regedit.exe) nach dem Wert IDEDMADRIVE (kommt für jedes IDE-Gerät vor) . Wert auf 00 setzen = kein DMA - 01 = mit DMA

Die Agfa-Scanner (USB- und SCSI- und Parallel-Versionen) bedürfen etwas "Vorsicht" beim Installieren:

Sofern man Win2000 neu installiert, darf man den Scanner nicht angeschlossen haben, bevor nicht die Agfa-Software (FotoLook 3.5 oder ScanWise 1.4x) installiert wurde. Erst nach einem Reboot kann man den Scanner anschließen und die Software starten.

Hat man dies nicht beachtet und den Scanner schon vorher angeschlossen, läuft dieser als Scanner nicht, da Windows 2000 diesen erkennt und einige Registry-Einträge anlegt, die einen Betrieb über die Scansoftware verhindern.

Für USB Scanner

Zur Abhilfe für USB-Scanner wechselt man mit Regedt32.exe unter


HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Enum\USB

(eventuell auch CurrentControlSet001 oder 002)

auf den Eintrag beginnend mit "vid_06bd&...".

Diesen aktiviert man und wechselt ins Menü »SICHERHEIT/Berechtigungen« und aktiviert hier für JEDER den "Vollzugriff". Danach kann man den Unterschlüssel löschen. Jetzt deinstalliert man die Scansoftware, bootet neu, installiert die Software wieder. Dann fährt man den Rechner herunter und schließt nun den Scanner an. Nach einem Neustart wird der Scanner erkannt und ist betriebsbereit.

SCSI- und Parallelport

Für SCSI- und Parallel-Scanner verfährt man wie beim USB-Scanner. Allerdings ist der Pfad hier


HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Enum\SCSI

und der entsprechende Wert "Scanner&Ven_AGFA&Prod_…".

Ansonsten ist die Verfahrensweise wie beim USB-Scanner (Berechtigungen ändern und dann löschen).

Scanwise für Win2k findet man bei Agfa

Der schwere Ausnahmefehler im Modul emu10k1.vxd beim Systemstart hat unter Umständen seine Ursache in der Verwendung einer Soundblaster-Soundkarte wie der "Player 1024" zusammen mit einem Pentium III mit Coppermine Kern (ab 650 MHz oder kleiner mit der Bezeichnung "E" oder "EB").
Abhilfe schafft man wie folgt: Über Regedit (Start-Ausführen) fügt man unter


HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Creative Tech\DeviceInfo\PCI\VEN_1102DEV_0002

eine neue Zeichenfolge mit der Bezeichnung MMX und dem Wert 1 ein.

Sollte dies immer noch nicht das Problem beheben, bootet man Windows mit [F8] im DOS und löscht dann manuell im Ordner »Windows\System« die Datei emu10k1.vxd. Danach installiert man die Soundkarte neu (zuvor den oben beschriebenen Registry-Hack durchführen).

Über "Start" -> "Ausführen" -> msconfig startet man das Tool von Microsoft. Mit diesem kann man unter Windows XP neben den "Diensten" auch "Autostarteinträge" (Systemstart) und das Bootverhalten beeinflussen, sowie die Systemwiederherstellung starten.

Mit einem zusätzlichen Parameter, kommt man gleich zum richtigen Reiter.

msconfig -1 = Reitert "Allgemein"
msconfig -2 = Reitert "SYSTEM.INI"
msconfig -3 = Reitert "WIN.INI"
msconfig -4 = Reitert "BOOT.INI"
msconfig -5 = Reiter "Dienste"
msconfig -6 = Reiter "Systemstart"
msconfig -7 = Reiter "Tools"

Wenn man die für XP geeigneten Maustreiber von Logitech installiert, blenden diese 2 Funktionen in der Maussteuerung von Windows XP aus.

Konkret werden die Funktionen "Zeiger bei Tastatureingaben ausblenden" und "Zeigerposition beim Drücken der STRG-Taste anzeigen" ausgeblendet.

Wer diese Funktionen einschalten möchte (default ist aus), sollte dies daher vor der Installation der Logitech-Treiber machen.

Windows XP bietet bei der Installation und auch später in der Systemsteuerung unter "Software" keine Möglichkeit, ungewünschte Komponenten aus dem System zu entfernen. Wenn man in der Datei sysoc.inf auf dem Windows-Laufwerk aber alle hide-Texte durch Leerzeichen ersetzt, kann man auf einmal wesentlich mehr Software-Komponenten entfernen.

Um die Datei "sysoc.inf" zu finden, geht man wie folgt vor:
Explorer starten und dann unter Extras => Ordneroptionen => Ansicht folgende Änderungen vornehmen:
- "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden" deaktivieren
- "Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen)" deaktivieren
- unter "Versteckte Dateien und Ordner" "Alle Dateien und Ordner anzeigen" aktivieren

Nun findet man die Datei sysoc.inf im Ordner "WINDOWS\INF"

mit HIDE:

ohne HIDE:

Die zwei Kommas dürfen nicht gelöscht werden.

In der Systemsteuerung -> Software -> "Windowskomponenten hinzufügen/entfernen" können dann die sichtbar gewordenen Software-Komponenten entfernt werden.

Tipp: Microsoft Messenger unter WinXP deaktivieren/deinstallieren

Dennoch geht es noch eine Stufe besser. Ab Windows 2000 surft man auf die Seite http://catalog.update.microsoft.com/v7/site/Home.aspx und erhält dort die gleichen Updates.

Gegenüber der normalen Windows-Update-Funktion hat diese Seite den tollen Vorteil, dass man die Updates schön sauber herunterladen kann und die Seite für jedes Update einen Ordner mit der KB-Nummer sowie einer HTML-Datei der Beschreibung des Updates mit in dem Ordner speichert. Übersichtlicher geht es nimmer!

Um die Updates zu sichern, benötigt man ein Tool namens QChain.exe für Windows 2000, mit diesem Tool ist es möglich, diverse Updates mit nur einem Reboot zu installieren, ohne QChain.exe müsste man den Rechner nach der Installation jedes einzelnen Updates neu booten.

Die Funktionalität von "QChain.exe" ist in allen Windows XP- und Windows 2000-Hotfixes enthalten, die seit dem 18. Mai 2001 freigegeben wurden.

Infomationen zur QChain.exe: Microsoft Knowledge Base Article - 296861

Download der QChain.exe: "Q815062" (für Windows 2000

Vor jeder Installation eines neuen Treibers sichert Windows XP automatisch die Einstellungen vor der Veränderung.

Wenn der neue Treiber für Ärger sorgt oder schnell wieder aus dem System soll, reicht hierfür der Button "Installierter Treiber" unter "System" -> "Hardware" -> "Eigenschaften" des Geräts -> Registerkarte "Treiber". Im Englischen nennt sich der Button "DRive Rollback" und ist somit viel treffender bezeichnet.

Sollte dies dennoch einmal notwendig werden, kann man den IE 6 reparieren, indem man unter Systemsteuerung -> Software -> Windowskomponenten den IE 6 erst entfernt und dann wieder hinzufügt. Dies hat auf einigen Systemen einen defekten IE 6 wieder repariert.

Zum Entfernen des Eintrags "Benutzer x abmelden" im Startmenü muss der folgende Registry-Eintrag geändert werden:


HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer

Dort erstellt man einen neuen Binärwert mit dem Namen "NoLogOff" und trägt dort folgende Werte ein: 01 00 00 00

Für Windows ME muss man im Pfad


HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced

beim Eintrag "StartMenuLogoff" statt einer 1 eine 0 eingeben.

Wer für DOS-Fenster statt der Codepage 850 eine andere benötigt, kann dies über das Tool MSCONFIG (START -> Ausführen -> MSConfig) unter der Registerkarte International festlegen (MS-DOS-Codepage).

Windows ME durchsucht mit der neuen Netcrawling-Funktion in zyklischen Abständen das Netzwerk nach neu erscheinenden Ressourcen. Dieses Feature belastet den Rechner während der Suche aber in größeren Netzwerken.

Das Netcrawling lässt sich über die Registry deaktivieren:

Unter


HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced

erstellt man einen neuen DWORD-Eintrag mit dem Namen NoNetcrawling und dem Wert 1 (0 aktiviert das Feature wieder).

In neueren Betriebssytemen lässt sich das in den Ordneroptionen - Ansicht einstellen (Automatisch nach Netzwerkordnern und Druckern suchen).

Um einen Ordner (z.B. Temp) über DELTREE ohne Nachfrage zu löschen, reicht

DELTREE /Y C:\TEMP\*.*

Der DOS-Treiber MSCDEX.EXE, welcher sich normalerweise im »Command«-Ordner von Windows befindet, lässt sich mit Parametern modifizieren. Zunächst muss der Treiber wie folgt eingebunden werden:

Config.sys

DEVICE=c:\PFAD\TREIBER /D:MSCD000

TIPP: Man kann den OAKCDROM.SYS der Win98-Bootdiskette verwenden, welchen man auf die Festplatte kopiert.

Autoexec.bat

c:\PFAD\MSCDEX.EXE /D:MSCD000

Hinweis zum PFAD: Dieser ist bei Win95 »c:\Windows\Command«

Wichtig ist der /D:xxx Befehl, da dieser die Kennung des CD-ROMs beinhaltet. Dieser muss mit dem der Config.sys übereinstimmen.

Folgende Parameter stehen zur Verfügung:

MSCDEX.EXE: /D:x /M:n /E /V /L:x

/D:x nennt die Kennung der Angabe aus der Config.sys (siehe oben)

/M:n bestimmt die Anzahl der Sektoren Buffer, wobei ein Minimum von 4 eingetragen werden sollte, besser ist 16

/E bestimmt die Nutzung des erweiterten Speichers, falls dieser eingerichtet wurde.

/V bringt eine Statusmeldung beim Laden des Treibers

/L:x bestimmt den zu benutzenden Laufwerksbuchstaben (geht nicht unter Win95/98), da Windows diese selber verwaltet

Diese wird in C:\ gespeichert und nennt sich Winundo.dat und winundo.ini.

Keine dieser beiden Dateien darf gelöscht werden, soll Win98 ggf. wieder deinstalliert werden.

Zum Deinstallieren geht man wie folgt vor:

In der "Systemsteuerung" unter "Software" geht man auf Installieren/Deinstallieren und wählt "Windows 98 deinstallieren".

Danach startet der Rechner neu und führt unter DOS das Programm Uninstall.exe aus dem Ordner »Windows\Command« aus.

Optional kann man Win98 auch von der Notfalldiskette entfernen. Dazu muss die Datei uninstal.exe aber auch auf die Diskette kopiert werden.

Eine UNDO-Möglichkeit besteht nicht mehr, wenn:

- das Laufwerk mit "Drivespace" oder "DoubleSpace" gepackt wurde

- das Laufwerk auf FAT32 konvertiert wurde und Win95B NICHT installiert war.