Jede installiere Software hinterlässt einen Schlüssel oder mehrere Schlüssel in der Registry. Bei einer späteren Deinstallation werden die Schlüssel oftmals aber nicht gelöscht. Es lohnt sich daher immer ein Blick in den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE/SOFTWARE, in welchem sich die Programme oftmals eintragen. Die Registry fragmentiert bei zunehmender Lebensdauer immer mehr. Wird ein Eintrag in der Registry gelöscht, wird diese nicht kleiner. An der betreffenden Stelle ist einfach eine Lücke, die Windows ggf. mit einem neuen Schlüssel füllt. Dieser Vorgang führt aber dennoch dazu, dass die Registry selber das System zunehmend verlangsamt. Man kann die Registry aber auch manuell wieder defragmentieren.
Windows 95
Dazu exportiert man zunächst die gesamte Registry mit dem Tool Regedit (regedit.exe). Über die Funktion "Exportieren" wählt man die "gesamte Registry" und einen "Dateinamen" für das Ziel, z.B. Sicherung.reg.
Danach beendet man Windows und wechselt in den DOS-Modus.
Hier startet man im DOS-Prompt regedit.exe /c mit dem Pfad der exportieren Registry, z.B. regedit.exe /c c:\temp\sicherung.reg
Es wird dann automatisch eine Datenbank erstellt, die keine Lücken mehr aufweist. Bei älteren Windows-Versionen von Windows 95 (4.00.950) kommt es hierbei zu Abstürzen oder Fehlermeldungen. Man kann diesen Fehler nur umgehen, wenn man Regedit.exe durch eine neuere von Windows 95 B oder Windows 98 ersetzt und per Setver regedit.exe 7.10 diese mit dem alten Windows verträglich macht.
Windows 98
Will man die Registry unter Windows 98 optimieren, wechselt man in den echten MS-DOS-Modus und startet scanreg mit dem unbekannten Parameter /opt. Nach der Prüfung wird die Registry automatisch defragmentiert und schrumpft so beachtlich in der Größe.
Der Parameter Scanreg /fix bewirkt unter Win98, dass die Registry auf eventuelle Fehler überprüft wird und leere Einträge gelöscht werden.
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