All-in-One-PC Test 2024

Die besten All-in-One-Computer im Vergleich.

Das Wichtigste in Kürze
  • Bei All-in-One-PCs ist die komplette Technik eines normalen Desktop-PCs in dem Gehäuse des Monitors eingebaut, dadurch ist kein extra Rechner nötig, der viel Platz einnimmt. Meist sind diese Komplettsysteme mit Touchscreen ausgestattet oder sie verfügen über eine kabellose Tastatur und Maus.
  • Vorteil ist definitiv die Platzersparnis dieser Geräte, denn auf den sonst üblichen Kabelsalat im Schreibtischbereich kann damit getrost verzichtet werden. Allerdings liegt der Nachteil in den nur begrenzt vorhandenen Anschlussmöglichkeiten. Außer einigen USB-Buchsen besitzen viele AiO-PCs keine oder nur wenige weitere Schnittstellen.
  • Besonders bekannt in diesem Bereich ist der iMac von Apple. Mittlerweile haben sich aber auch Marken wie Lenovo und Acer im Bereich der All-in-One-PCs etablieren können.


Bei der großen Auswahl an Computern auf dem Markt steht zunächst die Frage im Raum, welcher Computer für welche Zwecke am besten geeignet ist. Ein praktisches Notebook, ein handliches Tablet oder ganz klassisch ein Rechner im üblichen Sinn? Wer auf nichts verzichten möchte und trotzdem keine große Kiste auf oder unter dem Schreibtisch stellen will, für den kommt eventuell ein All-in-One-PC infrage. Dieser verfügt über alle wesentlichen Bestandteile eines Computers, jedoch sind diese in den Bildschirm integriert. Somit ist er nicht nur leistungsstark, sondern auch platzsparend und kompakt.

Welcher Desktop-PC für Sie in Frage kommt, können Sie durch den All-in-One-PC-Vergleich 2024 herausfinden. Hier erfahren Sie außerdem, auf was Sie beim Kauf unbedingt achten müssen. Dazu ist es wichtig, sich klar zu machen, für welche Anwendungen Sie den AiO-Computer nutzen möchten, denn es gibt Unterschiede bezüglich der PC-Hardware und der Ausstattung. Sie sind mit technischen Fragen nicht so gut vertraut? Kein Problem, unsere PC-Kaufberatung unterstützt Sie dabei, herauszufinden, welcher All-in-One-Computer am besten zu Ihnen passt.

1. Was versteht man unter einem All-in-On-PC

all in one pc
Sperrige Arbeitsgeräte und Kabelgewirr? Mit einem All-in-One-PC gehören diese Dinge der Vergangenheit an.

Bei einem All-in-One-PC handelt es sich um einen Desktop-PC, bei dem alle Bestandteile, die sonst im extra Rechner verbaut sind, im Bildschirm-Gehäuse untergebracht sind. Die Hardware ist prinzipiell die gleiche wie bei einem normalen Desktop-PC, wobei jedoch aufgrund des geringen Platzes teilweise Abstriche gemacht werden müssen. Großer Vorteil bei einem All-in-One PC ist definitiv die Platzersparnis. Der teils sehr große Rechner, der auf oder unter dem Schreibtisch eine Menge Platz einnimmt und die zahlreichen Kabel zum Desktop fallen größtenteils weg. Bei der Bedienung gibt es zwei verschiedene Lösungen. Viele Modelle aus bekannten All-in-One-PC-Tests werden mithilfe einer kabellosen Tastatur und einer Maus bedient. Beliebt sind aber ebenso die Modelle, die über einen Touchscreen verfügen.

Vergleicht man einen herkömmlichen Monitor mit dem Bildschirm eines All-in-One PCs, sind diese deutlich schwerer und auch tiefer, dafür fällt aber wie bereits erwähnt der Rechner unter dem Tisch weg. Die Displays bei den AiO-PCs sind nach Aussage diverser All-in-One-PC-Vergleiche sehr scharf und lassen sich auch aus einem schlechteren Blickwinkel sehr gut betrachten.
Den Anfang im Bereich der All-in-One-PCs machte die Firma Apple mit dem ersten PC-Bildschirm-Gehäuse Macintosh im Jahr 1984. Damals handelte es sich um einen sehr großen, würfelartigen Computer, der noch bis etwa 1990 weiterentwickelt wurde. Weil Apple zu dieser Zeit noch nicht zu den Marktführern gehörte, fanden die ersten Mikrocomputer von Apple keinen großen Zuspruch. Zudem war die Bedienung wenig benutzerfreundlich und der Preis relativ hoch. Erfolg verschaffte sich Apple erst durch das erste iMac, das 1998 auf dem Markt erschien. Eine neue Ära der All-in-One-PCs brach herein. Noch bis heute wird die Mac-Reihe kontinuierlich weiterentwickelt und erfreut sich großer Beliebtheit. Neben Apple entwickeln mittlerweile aber auch andere Hersteller All-in-One Computer, teilweise sogar PC-Monitore (mit Touchscreen). Ganz vorn mit dabei ist seit 2010 beispielsweise die Marke Lenovo. Die Modelle unterscheiden sich insofern, dass sie mit einem anderen Betriebssystem ausgestattet sind und teils auch die Möglichkeit bieten, Hardware-Komponenten wie Arbeitsspeicher oder Festplatte auszutauschen.

imac apple
Die Firma Apple brachte in den 1980er Jahren den ersten All-in-One-Computer auf den Markt. Hier: der heute bekannte iMac.

Große Rechner bieten in der Regel eine Vielzahl an Schnittstellen am PC-Tower. Wichtige Schnittstellen wie DVD-Laufwerk, Kopfhörer-Eingang und USB-Anschlüsse sind auch bei den All-in-One-PCs vorhanden. Im All-in-One-PC-Vergleich zeigt sich aber ein Nachteil, der im zutreffenden Fall oft für Ärger sorgt: Geht beispielsweise das Display kaputt, muss meist das ganze Gerät ausgetauscht werden. Auch bei der Hardware ist es nicht immer einfach, einzelne Elemente zu wechseln. Bei Apple ist sogar alles so fest verbaut, dass ein Austausch zum Beispiel bei einer defekten Festplatte unmöglich ist. Dabei handelt es sich jedoch um ein Problem, das auch bei Laptops oder anderen Geräten der Art auftreten kann. Sicher ist, dass All-in-One Computer sich einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreuen. Fakt ist auch, dass, ganz gleich ob privat oder beruflich genutzte Räume, immer smarter und die Geräte somit auch immer kompakter werden.

All-in-One-PCs bieten:
  • hochwertige Displays
  • modernes Design
  • leistungsstarke Hardware
  • platzsparende und kompakte Platzierung
  • benutzerfreundliche Bedienung (über Touchscreen oder kabellose Tastatur und Maus)
  • weniger Schnittstellen
  • bei Defekten teilweise kein Austausch einzelner Elemente

2. Kaufberatung: Was gibt es beim Kauf eines All-in-One-PCs zu beachten?

2.1. Das Betriebssystem

betriebsystem
Die Qual der Wahl: Welches Betriebssystem darf es für Sie sein?

Grundsätzlich muss vor der Entscheidung für ein bestimmtes Modell klar sein, welches Betriebssystem genutzt werden soll. Weitläufig gibt es die beiden Marktführer: Windows auf der einen Seite und MacOS von Apple auf der anderen Seite. Windows zählt mittlerweile zum Standard und bietet eine einfache Bedienung, die auch für Touchscreens ausgerichtet ist. Apple-Geräte dagegen glänzen in diversen Tests mit einer sehr benutzerfreundlichen Handhabung und einer übersichtlichen Oberfläche. Entscheidet man sich für Windows als Betriebssystem steht ein umfangreiches Angebot an Software und Programmen zur Verfügung. Außerdem lassen sich Windows-PCs an die Anforderungen der Nutzer beliebig anpassen und erweitern. Bei Apple ist die Auswahl eher begrenzt und auch die Anpassungsfähigkeit an die Wünsche der Nutzer ist relativ begrenzt. Unser All-in-One PC-Vergleich 2024 zeigt, dass aktuell alle Windows-Modelle mit Windows 10 ausgestattet sind oder aber die aktuelle Version ohne zusätzliche Kosten installiert werden kann.

Apple hat den wiederum Vorteil, dass alles in sich stimmig wirkt und die einzelnen Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind. Das betrifft nicht nur das Design, sondern auch die Hardware und die Software. Somit sind die Macs auch gut gegen Viren und andere äußere Einflüsse geschützt. Viele Tests diesbezüglich zeigen außerdem, dass Apple extrem wenige Abstürze verzeichnet und eine exzellente Performance bietet.

2.2. Der Arbeitsspeicher

all-in-one-pc
Die Größe des Arbeitsspeichers ist ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines All-in-One-Computers.

Im Arbeits- beziehungsweise Hauptspeicher werden alle Daten zwischengespeichert, die noch vom Prozessor benötigt werden. Dazu zählen größtenteils Kopien von Daten der Festplatte, die temporär auf dem Arbeitsspeicher liegen, um ein schnelleres Zugreifen zu ermöglichen. Der Arbeitsspeicher hat ein deutlich schnelleres Arbeitstempo, daher hat er die Aufgabe, mit den aktuell vom Rechner benötigten Daten zu arbeiten. Als RAM wird die Art des Speichers bezeichnet und steht für Radom Access Memory. Wie viel Arbeitsspeicher für welche Zwecke geeignet ist, können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen:

Arbeitsspeicher Verwendung
4 GB RAM 2 GB RAM benötigen die meisten Betriebssysteme (z. B. Windows 10), um überhaupt zu funktionieren. Allerdings hat der Rechner dabei schon merklich zu tun – selbst bei einfachen Programmen. Für ein flüssiges Arbeiten sind eher 4 GB RAM nötig, was bei heutigen PCs als Minimum meistens vorhanden ist. Damit lassen sich Programme wie Office, der Browser und einfache Büroprogramme ohne Probleme nutzen.
8 GB RAM Mit einem Arbeitsspeicher von 8 GB RAM läuft der Rechner schon deutlich flüssiger. 8 GB RAM sind heutiger Standard bei handelsüblichen PCs. Damit laufen PC-Spiele und aufwendige Software-Programme wie beispielsweise die Bildbearbeitung problemlos. Auch mehrere Programme gleichzeitig können bei 8 GB RAM gleichzeitig geöffnet werden. Geeignet ist so ein Arbeitsspeicher für Allround-PCs, Familien-Computer und Home-PCs.
16 GB RAM Ein Arbeitsspeicher von 16 GB RAM ist für High-End-PCs oder Grafik-PCs angedacht, denn diese sind technisch sehr stark. Aufwendige und leistungsintensive Programme können parallel laufen und die neusten Spiele lassen sich flüssig spielen, insofern auch die Grafikkarte darauf ausgelegt ist. Verwendung finden 16 GB RAM vor allem im Gaming-Bereich und im professionalen Rahmen, unter anderem im Bereich der Video-Verarbeitung.

2.3. Festplatte

festplatte
Ihr All-in-One-PC sollte mindestens eine Festplatte mit 250 GB besitzen.

Die beste und günstigste Lösung, um viele Daten zu speichern, ist seit den 1950er Jahren die Festplatte. Die Festplatte ist ein magnetisches Speichermedium, oft auch als HDD bezeichnet wird. Auf rotierende Scheiben werden darauf Daten geschrieben und auch abgelesen. Der Unterschied zum Arbeitsspeicher liegt darin, dass die Daten und Programme auf der Festplatte dauerhaft gespeichert werden. Neben HDD-Festplatten gibt es auch sogenannte SSDs. Eine SSD-Festplatte ist die modernere Variante der Festplatte, dabei handelt es sich um ein elektronisches Speichermedium. Kennzeichnend sind kürzere Zugriffszeiten und ihre Robustheit, auch bei Erschütterungen kommt es seltener zu Fehlern.

Für einen herkömmlichen Arbeits-PC sollte mindestens eine Festplatte mit 250 GB Festplattenspeicher vorhanden sein. Das reicht für Office-Programme, Bilder und kleinere Dateien aus. Sobald Filme, Musik und einige Spiele genutzt werden möchten, ist das Minimum eine 500 GB Festplatte. Moderne und leistungsstarke Spiele benötigen allerdings noch mehr Platz, richtige Gamer sollten daher auf mindestens 1 TB (= 1.000 GB) Festplattenspeicher zugreifen.

Tipp: Sobald Sie merken, dass Ihnen der Festplattenspeicher nicht ausreicht, gibt es bei einigen Rechnern die Möglichkeit, im Nachgang eine Festplatte einzubauen. Das ist jedoch aufgrund der Kompaktheit einiger Produkte nicht immer möglich. In dem Fall besteht alternativ die Möglichkeit, eine externe Festplatte anzuschließen, die einfach zusätzlichen Speicher bietet.

2.4. Prozessor

pc prozessor
Das ″Gehirn des Computers“: der Prozessor.

Prozessoren sind in fast jedem elektronischen Gerät vorhanden, so auch in Rechnern. Der Prozessor eines PCs wird als CPU bezeichnet, was ausgeschrieben für Central Processing Unit (deutsch: Hauptprozessor) steht. Symbolisch kann man den Prozessor, der grade mal die Größe einer Streichholzschachtel hat, auch als Gehirn des Computers bezeichnen, denn ohne ihn läuft gar nichts. Der Prozessor steuert die grundlegenden Komponenten wie Arbeitsspeicher, Festplatte und Grafikkarte. Leistungsstarke Rechner sind heutzutage mit mehreren Prozessorkernen ausgestattet, die sich die Arbeit teilen. Ein einzelner Kern wird Core genannt. Die Taktfrequenz wird in GHz (Gigahertz) angegeben. Der Markt für Prozessoren ist nicht sehr dicht besiedelt – Intel und AMD sind die führenden Marken für moderne Prozessoren.

Wie schnell und flüssig ein Rechner arbeitet, also wie gut seine Performance ist, hängt mit der Leistung des Prozessors zusammen. Mit Gigahertz wird die Geschwindigkeit bei der Verteilung von Befehlen angegeben. Dieser Wert beschreibt, wie schnell der einzelne Kern im Chip arbeitet. Wenn beispielsweise die Taktrate einer CPU bei vier Kernen liegt und mit 3,5 GHz angegeben ist, heißt das, dass jeder Kern in einer Sekunde 3,5 Milliarden Arbeitsschritte abarbeiten kann. Doch nicht nur Rechen- und Steuermodule zählen zu einem Prozessor-Chip, er verfügt auch über Elemente zum Organisieren und Kontrollieren von Temperatur und Stromversorgung und zur Vernetzung zum Arbeitsspeicher. Außerdem steuert er auch den Kontakt zum Display. Immer öfter gehört auch eine Grafik-Einheit zum Prozessor, wodurch die Nutzung des Rechners ohne externe Grafikkarte möglich ist. Geeignet ist das vor allem für übliche Desktop-Anwendungen. Wer jedoch Computer-Games installieren und spielen will, kommt um eine separate, leistungsstarke Grafikkarte nicht herum.

2.5. Erweiterung

arbeitsplatz all in one pc
Minimalistischer Arbeitsplatz dank platzsparendem All-in-One-PC.

Oft zeigt sich nach einiger Zeit, dass der Computer scheinbar an Leistung verliert. In diesem Fall ist eine Nachrüstung sinnvoll. Unter anderem lassen sich je nach Modell die Festplatte, der Arbeitsspeicher oder die Grafikkarte austauschen. Der Austausch ist nicht extrem schwer, etwas auskennen muss man sich aber schon. Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, einen Experten um Hilfe zu fragen. Wichtig ist es zudem, sicherzustellen, dass die neuen Computerkomponenten mit der Hauptplatine, also dem Mainboard, kompatibel sind.

Die Modelle aus unterschiedlichen All-in-One-PC-Tests zeigen, dass die Geräte ganz unterschiedlich sind, was das Nachrüsten beziehungsweise den Austausch einzelner Komponenten angeht. Teilweise lässt sich das Gehäuse leicht öffnen und die Hauptplatine ist relativ frei erreichbar, teilweise sind die Geräte, besonders die von Apple, sehr kompakt und geschlossen, sodass ein Austausch nicht möglich ist. Grade Technikbegeisterte, die gern selbst Hand anlegen und beispielsweise eine neue Grafikkarte einbauen möchten, greifen daher beispielsweise lieber auf einen Lenovo All-in-One-PC zurück als auf einen iMac.

2.6. Display & Auflösung

Der PC-Monitor ist der offensichtliche Teil des All-in-One-PCs. Einschlägige Tests zeigen, dass sich die Monitore bezüglich der Display-Auflösung kaum qualitativ unterscheiden. Auch bei der Bildschirmgröße (in Zoll) gibt es kaum große Unterschiede. All-in-One-PCs sind zumindest HD-fähig was das Abspielen von Videos und Filmen angeht, Bilder können aber bei vielen Modellen auch in Full-HD betrachtet werden. Die meisten Filme und Fernsehsendungen werden im Bildformat 16:9 übertragen. Sie können also bequem einen AiO-PC als Multimedia-Zentrale für Ihr zu Hause nutzen, müssen sich jedoch im Klaren darüber sein, dass die Bildqualität und Größe nicht an die eines modernen Flachbildfernsehers herankommt.

2.7. Touchscreen

touch screens
Touchscreens werden nur von bestimmten Herstellern angeboten –  Apple gehört nicht mit dazu.

Touchscreen ja oder nein? Das ist eine ganz zentrale Frage bei der Entscheidung für oder gegen ein Gerät. Die iMacs werden seit eh und je konsequent ohne Touchscreen hergestellt. Andere marktrelevante Hersteller nutzen genau das aus und bieten Ihren Kunden auch All-in-One-PCs mit Touchscreen. Die Methode hat sich, was die Bedienung angeht, weitestgehend durchgesetzt. So verfügen fast alle in den bekannten All-in-One-PC-Test teilnehmende Modelle über diese Art der Bedienung. Neben der Tatsache, dass die Bedienungsoberfläche optimal auf Windows ausgelegt ist, gibt es sogar einige Samsung All-in-One-PCs, die sich mithilfe einer Gestensteuerung bedienen lassen. Natürlich ist es aber nach wie vor möglich, die Touchscreen-PCs mit einer kabellosen Tastatur und einer Maus zu verwenden.

2.8. Schnittstellen

Wie bereits anfangs erwähnt, verfügen All-in-One-PCs nicht über die gleiche Anzahl und Vielfalt an Schnittstellen wie herkömmliche Rechner. Diverse Tests von All-in-One-Computern belegen dies auch eindeutig.

Achten Sie vor allem darauf, dass USB 3.0-Standard unterstützt wird. Damit ist es möglich, Daten in kurzer Zeit zwischen dem PC und einem angeschlossenen Gerät hin und her zuschieben. Das betrifft unter anderem Digitalkameras, Drucker, Scanner und MP3-Player, aber auch USB-Mikroskope. Je nachdem wie viele Schnittstellen am AiO-PC vorhanden sind, können auch entsprechend viele Geräte angeschlossen werden. Grade bei der Nutzung einer externen Festplatte oder gar einer Funktastatur ist im Vorfeld des Kaufs ein Blick auf die Anzahl der USB-Schnittstellen wichtig.

Tipp: Einige Geräte, wie beispielsweise Smartphone, Tablet oder Drucker, können mittlerweile ganz einfach per Bluetooth oder WLAN mit dem Rechner verbunden werden!wlan bluetooth

Der zweite recht interessante Anschluss ist der HDMI-Anschluss. Mit diesem kann ein Blu-Ray-Player, eine Konsole, ein Beamer oder auch ein zweiter Monitor an den All-in-One-PC angeschlossen werden. Natürlich ist es ebenso machbar, das Bild mithilfe eines HDMI-Kabels auf den Flachbildfernseher zu übertragen. Üblicherweise ist für diese Zwecke eine Schnittstelle vollkommen akzeptabel.

3. Wichtige Hersteller und Marken

Die Marke MSI ist vor allem unter Gamern für einen hochwertigen Gamer-PC bekannt, denn das Unternehmen hat sich auf den Vertrieb von sogenannten Gaming-PCs spezialisiert. Ein All-in-One Computer für normale tägliche Aufgaben muss nicht zwingend so viel Leistung haben. Zu diesem Nutzen gibt es eine ganze Reihe bekannter Hersteller, also ist die Auswahl entsprechend groß. Lenovo hat sich explizit auf die Herstellung der praktischen und kompakten All-in-One-PCs spezialisiert. Dabei ist nicht nur die eingebaute Hardware sehr leistungsstark, sondern auch die Bildschirme weisen eine sehr gute Qualität auf. Neben Apple und Acer sind auch die Lenovo-Computer ganz vorne in den Bestseller-Listen zu finden. Andere Hersteller für PCs in der Kategorie All-in-One finden Sie hier:

  • Acer
  • Apple
  • Asus
  • Dell
  • Fujitsu
  • Hewlett-Packard
  • Lenovo
  • LG
  • Medion
  • MSI
  • Samsung
  • Sony
  • Tarox
  • Toshiba

4. All-in-One PCs bei der Stiftung Warentest

Handlichere Alternativen
  • Mini-PC
  • Laptop
  • Netbookcomputer geraete
  • Ultrabook
  • Tablet PC
  • PC-Stick

In der Ausgabe 12/2010 von Stiftung Warentest ging es um die Frage ″Welcher ist der beste All-in-One PC?″ beziehungsweise welches Modell darf sich All-in-One-Vergleichssieger nennen. In einem Vergleich wurden daher All-in-One-Computer Laptops gegenübergestellt. Im All-in-One-PC Test-der Stiftung Warentest wurden die Handhabung sowie die Rechenleistung der Geräte höher gewichtet. Als Vergleichssieger ging ein Modell von Acer hervor, die nächstbesten Plätze ergatterten ein MSI und ein Sony All-in-One PC. Leider nur mit der Note ″befriedigend″ wurde ein recht günstiges Modell aus dem Hause Acer bewertet. Gründe waren die noch nicht ganz so gute Handhabung und Bedienung. Monitor-PCs punkten gegenüber Notebooks mit einer besseren Rechenleistung und einer besseren Performance, so geht es aus dem Test durch Stiftung Warentest hervor. Da die Technik aber stetig voranschreitet sind diese Ergebnisse nur informativ, denn heute können die neuen Modelle schon ganz anders bewertet werden.

5. Fragen und Antworten rund um das Thema All-in-One-PCs

5.1. Gibt es auch einen All-in-One-PC mit SSD-Festplatte?

Technik-Begeisterte sind meist Fans der SSD-Festplatten, was nicht verwunderlich ist, da sie durch Schnelligkeit, Kompaktheit und Stoßfestigkeit brillieren. Aufgrund des recht hohen Preises nutzen viele Hersteller aber vorwiegend andere Festplatten-Typen. Wer sein All-in-One Computer selbst aufrüstet, muss trotzdem nicht auf eine SSD-Festplatte verzichten. Empfehlenswert ist eine 2,5-Zoll-SSD-Festplatte. Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung einer externen SSD-Festplatte.

5.2. Läuft der All-in-One-PC mit Windows 10 als Betriebssystem?

windows 10
Wir empfehlen: Aktualisieren Sie Ihr Betriebssystem auf Windows 10.

Ein veraltetes Betriebssystem ist für die Performance des Rechners eher unvorteilhaft. Für Modelle mit Windows als Betriebssystem, ist laut diverses All-in-One-PC-Tests jederzeit ein kostenloses Update auf die aktuellste Windowsversion möglich. Zu diesen Modellen zählen grundsätzlich alle AiO-PCs mit Ausnahme von Apple. Die Aktualisierung auf Windows 10 wird auf jedem Fall empfohlen.

5.3. Wo kann ich einen All-in-One-PC kaufen?

Sie können einen Touchscreen-PC inklusive aller wichtigen Komponenten im Internet erwerben oder sich nach einem Geschäft oder Partner-Shop Ihres ausgesuchten Herstellers umsehen. Bei technischen Geräten wie den AiO-PCs ist im Internet nicht immer die gewünschte Auswahl vorhanden. Große Hersteller wie HP, Dell oder Samsung verkaufen PCs, besonders die All-in-One PCs, gern im eigenen Online-Shop. Aber auch im Fachhandel, also speziell in Elektrofachmärkten, können Sie von Zeit zu Zeit für einen guten Preis einen All-in-One PC kaufen. Zusätzlich finden Sie dort auch passendes Zubehör für AiO-PCs, zum Beispiel Bluetooth-Tastaturen, Vesa Wandhalterungen oder eine passende Bluetooth Maus.

5.4. Wie kann ich mir selbst einen All-in-One PC zusammenstellen?

all in one computer
All-in-One-PCs: Bildschirme mit integrierten PCs.

Wer wirklich Ahnung hat, kann natürlich auch selbst tätig werden und sich mithilfe eines PC-Konfigurations-Programms – zu finden im Internet – einen eigens zusammengestellten PC bestellen. Dabei kann ganz nach den eigenen Bedürfnissen ausgesucht werden, jedoch sollten sich an so ein Projekt wirklich nur PC-Hardware-Profis herantrauen, die genau wissen, worauf es ankommt. Speziell für Zocker ist dieses Angebot verlockend, denn Sie können so den für Sie perfekt zugeschnittenen PC zusammenstellen, ganz gleich ob mit einem Logo von Dell oder einem anderen Hersteller.

Weiterhin können auch andere Entscheidungen frei gewählt werden. Zum Beispiel die Diagonale: Soll der All-in-One PC beispielsweise 27 Zoll haben oder weniger? Soll er mit Touch-Funktion ausgestattet sein oder nur mit Tastatur und Maus bedient werden können? Ein paar Modelle aus unserem All-in-One-PC-Vergleich lassen sich auch später noch nachrüsten. So kann im Nachhinein auch noch eine Festplatte, eine Grafikkarte oder ein Arbeitsspeicher ausgetaucht beziehungsweise zusätzlich angeschlossen werden.

Anstelle des Selbstbauens eines AiO-PCs ist es für Laien spürbar leichter, einen Mini-PC oder einen Desktop-PC selbst zusammenzustellen. Das folgende Video zeigt, welche Komponenten für einen Komplettsystem-PC nötig sind und welche Vorteile sich aus dem Selbstbau ergeben:

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