DSL-Modem Test 2024
Die besten DSL-Modems im Vergleich.
- Durch das DSL-Modem wird das heimische Netzwerk entweder mit der Welt oder dem Internet verknüpft. Mittlerweile stehen verschiedene DSL-Modems auf dem Markt zur Verfügung. Bei den günstigsten Varianten gibt es oft nur einen LAN-Anschluss. Dagegen haben die Hochwertigeren oft einen integrierten WLAN-Router.
- Möchten Nutzer an jedem Punkt im Haus die Option haben, online zu gehen, ist WLAN unabdingbar. Damit wird es sowohl mit dem Laptop als auch mit dem Tablet überall möglich, im Web zu surfen.
- Wer ein DSL-Modem kaufen möchte, muss insbesondere dem Übertragungsstandard Aufmerksamkeit schenken. Es gibt bereits einige Orte in Deutschland, die mit VDSL arbeiten. Hier reichen die ADSL-Models nicht mehr aus.
Ohne Internet ist der Alltag kaum mehr zu bewältigen und so gehört der DSL-Anschluss längst zu den Must-Haves eines Haushalts. Daher stehen DSL-Verfügbarkeit und DSL-Speedtest oft ganz oben auf der Liste, wenn nach dem passenden Anbieter gesucht wird. Ein Test der zur Verfügung stehenden DSL-Leitung kann bei der Anbietersuche helfen. Oft schließt ein solcher Test keinen Preisvergleich ein.
Wer sein DSL-Modem günstig erwerben möchte, muss also einen Blick über den Tellerrand werfen. Während die Bestellung des DSL-Anschlusses noch einem Kinderspiel gleicht, ist die Einrichtung des Modems meist den Usern überlassen. Sowohl 1&1 als auch die Deutsche Telekom und Alice DSL ergänzen ihr Angebot um einen passenden Router. Oft kann der Router im Internet-Speed-Test jedoch nicht überzeugen oder hat Schwächen beim WLAN-Netz, das dann nicht so stabil ausfällt wie gewünscht. Ist der alte Router defekt, kann über ein Ersatzgerät sehr schnell der Internetzugang wiederhergestellt werden.
Erfahren Sie in diesem DSL-Modem-Ratgeber, worauf Sie beim Kauf achten müssen und welche Merkmale beim DSL-Modem-Vergleich im Vordergrund stehen. Weiterhin gehen wir auf Fachbegriffe wie beispielsweise ADSL und VDSL ein.
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1. Definition und Merkmale des DSL-Modems
Definition DSL
Hinter der Abkürzung DSL verbirgt sich die Digital Subscriber Line. Hierbei handelt es sich um den digitalen Teilnehmeranschluss. Von ihm werden viele Übertragungsstandards, die bislang in der Bitübertragungsgeschichte hervorgebracht wurden, zusammengefasst. DSL ist gegenüber anderen Techniken deutlich schneller. Während ein normales Telefonmodem nur 56 kbit/s erreicht, kann die ISDN-Verbindung mit wenigstens zwei Kanälen immerhin eine Geschwindigkeit von 64 kbit/s an den Tag legen. Deutlich schneller ist das DSL-Modem, das Geschwindigkeiten von über 10 Mbit/s realisiert. In der Kategorie der Breitband-Internetanschlüsse gilt das DSL-Modem mittlerweile als Standard.
Bevor Sie sich mit dem einen oder anderen DSL-Modem-Test auseinandersetzen, sollten Sie wissen, was sich hinter dem Router genau verbirgt. Im privaten Netzwerk stellt das DSL-Modem einen festen Bestandteil der jeweiligen Hardware dar. Das Gerät kann aufgrund der integrierten DSL-Technik in hoher Geschwindigkeit verschiedene Daten über die Teilnehmeranschlussleitung transportieren. Experten sprechen in diversen Tests von 2024 daher auch gern von dem Network Termination Broard Band Access. Eine weitere geläufige Bezeichnung ist der Netzabschluss für den Breitbandzugang. Das DSL-Modem nimmt die Signale über ein Kupferkabel oder vorhandene Glasfaserverbindungen auf und kann diese verarbeiten. Die Signale stammen aus einem großen Frequenzbereich. Für die Verarbeitung werden die klassische Telefonleitung sowie das LAN-Kupferkabel verwendet. Es stellt die Verbindung mit PC oder Notebook dar.
Es gibt verschiedene DSL-Typen, mit denen die Router arbeiten. Neben ADSL handelt es sich vor allem um VDSL. Der ADSL-Anschluss arbeitet mit einfachen Kupferkabeln. Diese galten noch vor wenigen Jahren als Standard, lassen aber nur Geschwindigkeiten von höchstens 16 MBit/s zu. Anders ist dies bei den Glasfaserkabeln. Sie werden zwischen DSL-Multiplexer, kurz DSLAM, sowie Konzentration und Provider-Backbone verarbeitet. Die möglichen Geschwindigkeiten bewegen sich hier bei mehr als 50 Mbit/s. Ein einfacher DSL-Modem-Test geht meist nicht auf die Details der technischen Unterschiede ein. Deswegen reicht es oft auch aus, wenn die Verbraucher wissen, dass die wesentlichen Unterschiede den Geschwindigkeiten zu Grunde liegen.
Folgendes Video verdeutlicht noch einmal, welche Unterschiede es zwischen VDSL und dem langsamen ADSL gibt.
2. Verschiedene DSL-Modem Typen im Überblick
Suchen Sie im DSL-Modem-Vergleich nach dem DSL-Modem-Vergleichssieger werden Sie schnell feststellen, dass es verschiedene Arten gibt. Doch welches ist das beste DSL-Modem und wie werden sie neben VDSL- und ADSL-Router noch unterschieden? Folgende Tabelle gewährt Ihnen einen Überblick:
Modem ohne WLAN-Router | Modem mit WLAN-Router |
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3. Kaufberatung für das DSL-Modem: Auf diese Kriterien müssen Sie eingehen
Suchen Sie im DSL-Modem-Vergleich nach einem geeigneten Modell, müssen Sie auf verschiedene Faktoren eingehen. In unserer Kaufberatung zeigen wir Ihnen Kriterien, auf die Sie bei einem Vergleich eingehen müssen und die Ihnen den Kauf erleichtern sollen. Wichtig ist dabei immer, dass Sie für Ihre Zwecke das passende DSL-Modem finden.
3.1. Der Übertragungsstandard
Es wird aufgrund des Übertragungsstandard zwischen mehreren Modems unterschieden. Neben dem VDSL Modem gibt es das VDSL2-, VDSL2+-, ADSL 2+- und ADSL-Modem. Sie unterscheiden sich in der technischen Ausstattung voneinander. Zu den bekanntesten Modellen, die der Markt zu bieten hat, gehören der Belkin Router, die AVM-Fritzbox und der Asus Router. In diesen Modellen befinden sich meist unterschiedliche Modems. Diese werden zur Bewältigung der verschiedenen Netzwerkübertragungsarten verarbeitet.
Bei den ADSL2 und ADSL2+-Varianten handelt es sich um Weiterentwicklungen, die der ADSL-Standard bereithält. Die Weiterentwicklungen bieten gegenüber den normalen Modellen längere Übertragungswege. Dahinter verbirgt sich sogenanntes asymmetrisches DSL. Dieses stellt im Down- und Upload unterschiedliche Übertragungsraten bereit. Bei VDSL handelt es sich um die Abkürzung für Very High Speed DSL. Hier können sehr hohe Download-Geschwindigkeiten erreicht werden, die bei bis zu 100 Mbit/s liegen.
Der DSL-Vertrag ist übrigens entscheidend dafür, welcher Übertragungsstandard für den jeweiligen Netgear-Router erforderlich ist. Meist werden die D-Link-Router sowie Netgear- und TP-Link-Router in verschiedenen Varianten angeboten. Dadurch wird es Ihnen ermöglicht, genau den LAN-Router auszuwählen, den Sie für Ihren Bedarf brauchen. ADSL-Router werden vorwiegend in den ländlichen Gebieten eingesetzt. In großen Ballungsräumen, zu denen allen voran München, Hamburg und Berlin gehören, kommt VDSL zur Anwendung.
3.2. Bedeutung von WPS und WLAN-Standard
Mittlerweile gibt es kaum mehr Router, die ohne WLAN angeboten werden. Daher muss im DSL-Modem-Vergleich auch immer auf den WLAN-Standard eingegangen werden, den es bei den unterschiedlichen Modellen gibt. Die meisten AVM-Fritbox-Modelle sowie Belkin-DSL-Router gibt es inklusive der Dualband WLAN-Adapter.
In diesen Fällen wird für das WLAN ein 2,4 GHz- oder 5-GHz-Band eingesetzt. Die Modelle mit 5 GHz-Band sind deutlich schneller sowie stabiler. Grund hierfür ist die Anzahl der User, die darauf zurückgreifen. Darüber hinaus kommt es hier seltener zu Störungen aufgrund der anderen Netze. Um auch künftig gut gerüstet zu sein, ist es empfehlenswert, dass Sie entweder einen Dualbandrouter oder ein Dualbandmodem verwenden.
Entscheiden Sie sich für ein WPS-fähiges Modem, gelingt die Einrichtung sehr einfach. Ist diese Funktion vorhanden, können diverse Verbraucher automatisch eine Verbindung zum WLAN-Router aufbauen. Dazu gehören NAS-Server, Drucker und WLAN-Repeater. Das Kürzel WPS wird für WiFi Protect Setup verwendet. Die Verwendung von einem WLAN-Router inklusive DSL-Modem bietet sich vor allem an, wenn Sie häufig auf mobile Endgeräte wie Smartphone und Tablet zurückgreifen. Somit wird sichergestellt, dass Sie in sämtlichen Räumen Ihres Zuhauses online gehen können.
3.3. Überblick über die Anschlüsse
Unabhängig davon, ob Sie sich für die Fritzbox von AVM oder beispielsweise auch für das WLAN-Modem von Belikin entscheiden, möchten Sie Ihr Haus mit einem Highspeed-Internetanschluss ausstatten. Wichtig ist hier aber auch, welche Anschlüsse bei dem jeweiligen Modem vorhanden sind. Besonders wichtig ist dies, wenn Sie sich für einen DSL-Router entscheiden, der kein WLAN hat. Sind bei diesem Modem nicht ausreichend LAN-Ports vorhanden, müssen Sie zusätzlich auf einen Hub oder Switch zurückgreifen. Nur dann können weitere User mit Internet versorgt werden.
Von Bedeutung ist darüber hinaus der USB-Anschluss. Dies gilt vor allem, wenn Sie keinen WLAN-Drucker besitzen. Sie können einen normalen Drucker sehr einfach über den USB-Anschluss mit dem Modem kombinieren. Dann steht auch dieser im Netzwerk uneingeschränkt zur Verfügung. Der USB-Anschluss ermöglicht es zudem, eine externe Festplatte zu verwenden. Diese steht dann ebenso im Heimnetz in den Startlöchern. Damit ist die Realisierung eines kleinen Entertainment-Centers möglich.
Bei den modernen D-Link-Routern sowie den TP-Link-Routern ist meist eine umfassende Anzahl an Anschlüssen vorhanden. Neben 4-LAN-Ports gehört hier ein USB 2.0-Anschluss zur Ausstattung. An dieser Stelle punkten insbesondere die Produkte von AVM und Belkin. Die beiden Marken achten bereits auf die Verarbeitung von USB 3.0-Standards.
Tipp: Ein USB 3.0-Standard ist vor allem dann empfehlenswert, wenn Sie sehr häufig Musik sowie Filme in möglichst hoher Qualität über das Netzwerk ansehen möchten.
3.4. Was ist der Media-server?
Besitzt die Hardware, die für den Internetanschluss bereitsteht, einen Mediaserver, bietet das entscheidende Vorteile. Alle Medien, die über USB angeschlossen sind, können per Gigabit-Router oder auch per Mini-Router sehr einfach bedient werden. Diese Router lassen nicht nur die Nutzung von DSL-Internet zu, sondern sind ebenso für die Vernetzung von TV, Convertible mit NAS-Servern und Notebook wichtig. Auch externe Festplatten sowie USB-Sticks können so sehr einfach mit dem Router vernetzt werden.
Möchten Sie von überall auf die eigenen Daten zugreifen, brauchen Sie ein DSL-Modem mit diesem Funktionsumfang. Meist ist der Mediaserver beim Fritzbox-DSL-Modem sowie dem Speedport-Modem, das von der Deutschen Telekom angeboten wird, bereits integriert. Anders ist es beim DLink-Router sowie dem Netgear-DSL-Modem. Hier ist nicht immer der ersehnte Mediaserver mit an Bord.
3.5. Überblick über wichtige Hersteller und Marken
Es gibt viele Hersteller der DSL-Modems. Wir haben die bekanntesten Marken zusammengefasst:
- Allnet
- Allied Telesis
- D-Link
- ConiuGo
- AVM
- Dell
- Devolo
- Draytek, Dialogic
- Juniper
- IBM
- Nokia
- Netgear
- Rutenbeck
- NZR
- StarTech
- Sitecom
- T-Com
- T-Home
- TP-Link
- Deutsche Telekom
- S.Robotics
- Trust
- Zyxel
- Vodafone
4. Einrichtung des DSLs – unsere Tipps helfen dabei
Diverse DSL-Modem-Tests verdeutlichen meist nochmals, dass es recht einfach ist ein SDSL-Modem oder beispielsweise auch den VDSL-Router einzurichten. Auch für einen Laien ist es ohne Hilfe des Fachmanns möglich, den DSL-Router zu konfigurieren und entsprechend so zu optimieren, dass das Maximum aus diesem herausgeholt wird. Anschließend finden Sie eine kurze Anleitung, die Ihnen den Anschluss des DSL-Modems und die Einrichtung des DSLs erleichtert.
Wir erklären Step-by-Step, wie sich Ihr DSL-Modem einrichten lässt.
Step | Aufgabe |
---|---|
Legen Sie den Standort des Routers inklusive Modem fest. | Bevor Sie mit der Einrichtung von Router oder DSL-Modem beginnen, müssen Sie einen geeigneten Standort finden. Achten Sie bei einem WLAN-Router inklusive DSL-Modem darauf, dass hierfür eine zentrale Position gefunden wird. So stellen Sie sicher, dass die Räume zum sogenannten Access-Point-Gebiet werden. Bei einem DSL-Router ohne WLAN ist die Anordnung ein wenig einfacher. Hier müssen Sie nicht auf vermeintliche Störquellen wie Wände, Geräte und Decken achten, sondern können das DSL-Modem sehr einfach aufstellen. |
So schließen Sie ein Ethernet-Modem an: | Für die Einrichtung ohne Störfaktoren und Zeitdruck ist es empfehlenswert, zunächst auf eine Verbindung mit dem LAN-Kabel zurückzugreifen. Wie die Einrichtung genau abläuft, wird sowohl von der Hardware als auch von der Software beeinflusst. Die Hersteller halten sich hier durchaus gewisse Besonderheiten vor. Ein Unitymedia-Modem wird demnach anders eingerichtet als es beim DSL-Router von der Deutschen Telekom der Fall ist. Die Hersteller liefern meistens eine genaue Beschreibung mit, sodass auch ein Laie die Einrichtung übernehmen kann. Doch auch hier gibt es Unterschiede. Während Marken wie Allnet auf Software von Windows verweisen, sind bei den Angeboten des Telekom Speedports sowie der AVM Fritzbox auf CD umfangreiche eigene Programme zu finden.
Sie sollen die Einrichtung erleichtern, ermöglichen es Ihnen aber auch, diverse Einstellungen vorzunehmen. Darüber hinaus sollte es bei der Mehrzahl der Modelle möglich sein, dass der Netzwerk-Router sehr einfach über den Browser ausgewählt wird. Dies gelingt dann meist mit der IP-Adresse. Damit diverse Einstellungen vorgenommen werden können, werden in die Adressleiste sowohl die Provider-IP-Adresse als auch der Benutzername eingegeben. Die wichtigsten Informationen für die Einrichtung des Routers sind im Benutzerhandbuch sowie den Unterlagen zu finden, die die DSL-Anbieter ihren Kunden zuschicken. Eine Ausnahme bildet hier das von Kabel Deutschland angebotene Kabelmodem. Hier ist meist nur das Auslesen diverser technischer Daten möglich. |
Legen Sie ein Passwort fest. | Nutzen Sie für Ihr Wireless-LAN-Netzwerk einen Asus-Router oder greifen auf die Netgear-N3000-Serie zurück, sollten Sie auch ein Passwort festlegen, um das System zu schützen. Sie können dies bei der Fritbox sehr einfach über den Menüpunkt „System“ vornehmen. Hier findet sich die Schaltfläche „Kennwort“. Die Vorgehensweise ist hier bei den Herstellern oft identisch oder zumindest ähnlich. Ein gutes Passwort setzt sich aus Buchstaben und Sonderzeichen, aber auch aus Zahlen zusammen. Durch diese Kombination ist es besonders sicher. Möchten Sie die Sicherheit erhöhen, können Sie auf einen Passwort-Manager zurückgreifen. |
So verschlüsseln Sie Ihr WLAN. | Möchten Sie nicht, dass in Ihrem WLAN ungewollt eine andere Person mitsurft, brauchen Sie eine Verschlüsselung. Sie können sich im Modemmenü für die WPA bzw. WPA2-Verschlüsselung entscheiden. Bislang ist es Angreifern noch nicht gelungen, die WPA2-Verschlüsselung zu hacken. Lange gab es die WEP-Verschlüsselung. Mittlerweile hat diese allerdings ausgedient. Es wurden viele Programme in Umlauf gebracht, die dazu in der Lage waren, diese zu entschlüsseln. Bei der Auswahl der Verschlüsselung muss darauf geachtet werden, dass diese von allen Endgeräten unterstützt wird. |
Verbinden Sie Ihr Modem mit allen Endgeräten. | Der letzte Schritt ist die Verbindung sämtlicher Endgeräte mit dem Modem. Dies kann je nach Modell über eine Wireless- oder Kabelverbindung erfolgen. An dieser Stelle ist die Eingabe von Passwort und WLAN-Schlüssel erforderlich. Es besteht meist die Option, das eigene DSL zu optimieren. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn das Ergebnis des DSL-Geschwindigkeitstests eher ernüchternd ist. Hierfür können im Browser sowie den Protokollen einige Tools verwendet werden. An diese Stelle arbeiten Sie sich durch diverse Menüs durch. |
5. Vergleich von Router und Modem – das sind die Unterschiede
Mittlerweile ist der Unterschied zwischen Router und Modem minimal. Es gibt heute sowohl das Modem mit Router als auch den Router inklusive Modem. Der Einsatz eines Modems ist wichtig, denn es verarbeitet die Signale, die vom DSL-Splitter herausgegeben werden. Beim Splitter an sich handelt es sich um die Breitbandanschlusseinheit. Sie kann die Anschlüsse, die es für das Internet und die Telefonie gibt, voneinander trennen. Ein einfacher Router ist dazu oft nicht in der Lage – eine Ausnahme bilden die Geräte mit integriertem Modem. Nutzen Sie nur einen WLAN-Router, lässt sich mit diesem nur das WLAN-Netz generieren.
Anders ist es, wenn Sie davor noch ein LAN-DSL-Modem verarbeiten. Damit ist eine Bereicherung über das Heimnetz und der Funkübertragung möglich.
Die Bezeichnungen Modem und Router werden heute als Synonyme genutzt. Um bei den Verbindungen ein Maximum an Vielfalt zu genießen, ist es allerdings empfehlenswert, auf ein DSL-Modem inklusive WLAN-Router zurückzugreifen. Dadurch wird eine größere Verbindungsvielfalt geschaffen.
Abschießend fassen wir die Vor- und Nachteile des DSL-Routers nochmals zusammen.
- mehrere LAN-Ports für flexiblen Anschluss
- USB-Anschlüsse ermöglichen Anbindung von Drucker und externer Festplatte
- WLAN-Netz arbeitet sehr zuverlässig
- WLAN kann einfach über WPS eingerichtet werden
- allerhand Zusatzfunktionen, beispielsweise Internet-Telefonie
- Energieverbrauch ist höher
- Erstkonfiguration gestaltet sich teilweise schwierig
6. Wenn es um die Sicherheit geht: Das braucht ein DSL-Modem
Geht es um die Sicherheit des DSL-Modems, wird im Internet vorwiegend auf eine Router-Firewall verwiesen. In den meisten Fällen gibt es diese aber nur bei WLAN-Routern, die zudem über ein integriertes Modem verfügen. Auch einige hochwertige DSL-Modems haben diese Funktion im Angebot. Die Hardware-Firewall eines Routers bietet entscheidende Vorteile. Das Netzwerk wird so ideal vor Fremdeinwirkungen geschützt. Möchten Sie den heimischen PC oder auch das Notebook säubern, müssen Sie hier nicht auf komplexe Security-Suiten zurückgreifen.
In diesem Fall ist es vollkommen ausreichend, wenn Sie einen simplen Antivirus-Scanner sowie die Windows-System-Programme nutzen. Apple-Systeme besitzen meist eine entsprechende Software, die Teil des Betriebssystems ist. Auch diese ist ausreichend.
Ein günstiges DSL-Modem besitzt in der Regel keine Hardware-Firewall. Um sich dann optimal zu schützen, sollten Sie zwingend auf eine gute Security Suite zurückgreifen. Sie muss die Endgeräte mit dem nötigen Antivirusscanner versorgen und sorgt dafür, dass unliebsame PC-Gäste schnell wieder verschwinden.
7. Das sagt die Stiftung Warentest zum DSL-Modem
Die Stiftung Warentest kommt um moderne Themen, zu denen allen voran DSL-Splitter, Gaming-Router, Server sowie VOIP-Router gehören, nicht herum. Bislang haben die Experten noch keinen reinen DSL-Modem-Test durchgeführt. Allerdings gibt es einen WLAN-Router-Test, in dem sich die Stiftung Warentest mit diversen Modellen auseinandergesetzt hat.
Die Experten haben hier eine Differenzierung in zwei Kategorien vorgenommen. Beim Vergleich setzte sich im Bereich der ADSL-Router das Modell AVM Fritz!Box Fon WLAN 7330 mit einem Ergebnis von 1,7 durch. Dahinter befindet sich die EasyBox 803 aus dem Hause Vodafone. Sie kann auf die Note 2,5 verweisen. Allerdings ist dieses Modell hinter dem Vergleichssieger schon deutlich abgeschlagen.
Im Bereich der VDSL-Router siegte die AVM Fritz!Box Fon WLAN 7390. Sie kommt auf die Gesamtnote 1,6. Der Telekom Speedport W 921 V ist dahinter auf dem zweiten Platz zu finden und kommt noch auf die Note 2,1.
8. FAQ zum DSL-Router
8.1. Welche Merkmale zeichnen einen WLAN-Router aus?
Eigentlich wird ein klassischer WLAN-Router genutzt, wenn Sie ein WLAN-Netz erzeugen möchten. Die einfachste Fassung beinhaltet hier kein Modem. Er kann also nur die DSL-Modem-Signale aufnehmen. Per WLAN werden diese Signale dann an den Endverbraucher weitergegeben.
In den letzten Jahren setzte sich hier eine Weiterentwicklung durch, mit dem sich die WLAN-Router inklusive Modem zum Standard entwickelt haben. WLAN-Router, die ohne Modem auskommen, sind dagegen nur noch selten zu finden. Demnach können mit einem Router sowohl die ADSL- als auch die VDSL-Anschlüsse verwendet werden. Neben dem Begriff WLAN-Router haben sich weitere Bezeichnungen durchgesetzt. Sie reichen von Kabelmodem-Router über WLAN-Router-DSL-Modem bis hin zum ADSL-Modem-Router. Gemeint sind aber immer die gleichen Modelle.
8.2. Wie hoch ist der Stromverbrauch eines DSL-Modems?
Bei einem einfachen DSL-Modem müssen Sie von einem Stromverbrauch von 5 Watt ausgehen. Dagegen braucht ein Modem, das über einen integrierten Router verfügt, bis zu 20 Watt. Im Dauerbetrieb arbeiten die Router 24 Stunden und das das ganze Jahr über. Der Jahresverbrauch eines Routers bewegt sich je nach Modell zwischen 43,8 und 175,2 kWh. Modellabhängig ergeben sich demnach Kosten zwischen 11 und 44 Euro.
8.3. Werden auch DSL-Modems ohne Router angeboten?
Auch diese Modelle gibt es. Bekannte Hersteller für das DSL-Modem ohne Router sind Allnet- und D-Link. Bei einigen Modellen wie dem DrayTek Vigor 130 wird trotzdem eine integrierte Firewall eingesetzt. Damit ist ein recht hoher Schutz vorhanden.
8.4. Was verbirgt sich hinter der Bezeichnung Annex?
Bei einigen Modems wird auf spezielle Eigenschaften wie Annex B oder auch Annex J verwiesen. Hierbei handelt es sich um besondere Spezifikationen, die beim DSL-Anschluss zu finden sind. Sie definieren die Frequenzen, die bei Sende- und Empfangseinrichtungen der Telefonnetze vorkommen und über die verarbeiteten Kupferkabel laufen. Achten Sie hier darauf, dass die Router-Spezifikationen zum vorhandenen DSL-Anschluss passen.