Optisches Kabel Test 2024

Die besten Lichtleiterkabel im Vergleich.

Das Wichtigste in Kürze
  • Klassische Audiokabel sind durch Magnetfelder oder Funkfelder recht schnell gestört. Ein Beispiel dafür ist das schrille Piepen in der Lautsprecherbox, wenn man mit dem klingelnden Telefon daneben steht. Ein Weg, dies zu umgehen, ist die Verwendung von optischen Kabeln. Diese bieten eine digitale Audioübertragung, bei der Lichtwellenleiter verwendet werden.
  • Im Gegensatz zu einem Cinch-Kabel oder einem HDMI-Kabel ist die Übertragung der Lichtleiterkabel schneller und hochwertiger. Dies ist der Grund, dass sich immer mehr Verbraucher dazu entscheiden, ein optisches Kabel in die heimische HiFi-Anlage zu integrieren.
  • Das Lichtleiterkabel ist auch als TOSLINK-Kabel bekannt. Dies liegt an der Namensgebung der Steckverbindung zu Aus- und Eingangsgeräten. Die Toslink-Verbindung ist eine standardisierte Steckverbindung, die durch Toshiba für Lichtleiterübertragungen entwickelt wurde – ToshibaLink.

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Wenn es in der Box knackt und knattert, ist das sehr ärgerlich. Vor allem dann, wenn Sie ein Vermögen für hochwertige Boxen und weiteres Sound-Equipment ausgegeben haben. Oft ist es aber weder der Verstärker, noch der Lautsprecher selber, der hier zu wünschen übrig lässt – es ist das Audiokabel. Ein minderwertiges Audiokabel ist nicht ausreichend gegen äußere Einflüsse abgeschirmt. Das Resultat sind unerwünschte Geräusche, die den Tongenuss für Filme, Musik und Games ordentlich versauen.

Wir raten Ihnen davon ab, Audiokabel zu verwenden, die sich im Lieferumfang von Boxen und Co. befinden. Selbst hochwertige Hersteller und Marken verzichten in diesem Bereich gerne darauf, Qualität zu verwenden. Statten Sie Ihre Anlage am besten mit einem hochwertigen Audiokabel aus. Die klassische Wahl ist das AUX-Kabel. Immer mehr Verbraucher sind aber von der Qualität eines Digitalkabels überzeugt. Ein optisches Kabel ist besonders beliebt. Führen Sie mit unserer Hilfe einen ausführlichen optische Kabel-Vergleich 2024 durch, um das beste Angebot für Ihre Ansprüche zu finden.

1. Optisches Kabel: Hochwertiger Klang für das Heimkino

Optische Kabel kommen schon lange im professionellen Rahmen für die Signalübertragung zum Einsatz. Dank der einfache TOSLINK-Steckverbindung, hat das Kabel es nun auch in die privaten Haushalte geschafft.

Möchten auch Sie erstklassigen Sound in den eigenen vier Wänden genießen, dann ist ein Optischer-Kabel-Test der erste Schritt, das beste optische Kabel für Ihren individuellen Nutzen zu finden. Aber wie genau funktioniert die moderne Technik eigentlich?

1.1. Optisches Kabel – so wird aus Licht ein Sound

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Optische Kabel übertragen den Klang nahezu verlustfrei.

Das optische Digitalkabel nutzt Lichtwellen für die Signalübertragung. Ein Gebiet, auf dem diese Kabelart häufig zu sehen ist, ist die Verlegung von Internetverbindungen. Die Audiokabel unterscheiden sich jedoch zu diesen Kabeln. Sie sind anders im Aufbau.

Die Angebote aus einem Vergleich für optische Kabel sind also speziell auf die Nutzung im Audiobereich ausgelegt. Die Kabel nutzen diverse Leitermaterialien:

  • Kunststoff
  • Quarz
  • Glas

Im Vergleich zu klassischen Audiokabeln, findet die Übertragung hier nicht in Form eines analogen Signals statt.

Digitale Tonübertragung: S/PDIF

Das Signal kann in diversen Standards übertragen werden. Der Standard S/PDFI hat sich dabei für Kabel aller Preisklassen durchgesetzt. Die Abkürzung bedeutet: Sony/Philips Digital Interface. Sony und Philips haben in der Entwicklung maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Für den deutschen und europäischen Markt gibt es eine Normbestimmung für den Standard. Diese ist mit DIN EU 60958 benannt.

Das Tonsignal wird also über den Stecker an das Kabel weitergeleitet. Dort wird es vor der Übertragung in ein digitales Lichtsignal übertragen. Anschließend wird das Signal für die weitere Verarbeitung erneut als ein digitales Signal aufgenommen.

2. Optisches Kabel – Adapter: Licht für jeden Anschluss

Im Lichtleiterkabel-Test werden oft nur Kabel mit zwei TOSLINK-Steckern verglichen. Der Stecker ist notwendig, um das Kabel funktionsfähig zu machen. Was aber, wenn Ihre HiFi-Anlage oder die Audioboxen keinen entsprechenden Eingang aufweisen?

Die Antwort findet sich in einem Adapter für optische Kabel. Ist also am Receiver ein optischer Audioausgang vorhanden, an den Boxen gibt es aber keinen passenden Eingang, dann ist ein Adapter die rettende Antwort.

Die Adapter sind in diversen Kombinationen vorhanden:

  • optisches Kabel auf Cinch
  • optisches Kabel auf Klinke
  • optisches Kabel Y-Adapter

Achtung:
Die Verwendung eines Y-Adapters für das optische Kabel ist nicht dafür gedacht, das Signal zu verdoppeln. Das ist mit einem digitalen Signal nicht ohne Weiteres möglich. Die Signale verhalten sich grundlegend anders als analoge Signale.

Der Y-Adapter für ein optisches Kabel sorgt oft für Verwirrung. Der Adapter dient lediglich als eine Art Signalweiche. Dank des Adapters ist es nicht notwendig, Kabel umzustecken, möchten Sie zwei Geräte über das optische Kabel anbinden.

Es ist möglich, den Adapter als eine Ausgangs- und als eine Eingangsweiche zu verwenden. Sie können also ein Signal auf zwei Lautsprecher übertragen – es handelt sich aber weiterhin um das gleiche Signal.

3. Optical-Kabel: Vorteile und Nachteile kennen

Sind optische Kabel im Test, stechen ein paar Vorteile sofort heraus. Die saubere und nur schwer zu störende Audioübertragung für das Heimkino ist da nur ein Beispiel. Gleichzeitig gibt es aber auch ein paar Punkte, die weniger überzeugend sind:

  • Nicht empfindlich für magnetische Felder
  • Leichte Steckverbindung
  • gut kompatibel dank Adapter
  • Anfälliges Kabel

Ein optisches Kabel lässt sich nur sehr schlecht um Ecken und Kanten verlegen. Muss eine lange Strecke überbrückt werden, ist ein optisches Kabel nicht immer die beste Wahl. Berücksichtigen Sie dies für Ihren persönlichen optische Kabel-Vergleich.

4. Toslink-Kabel gibt es in zwei Arten

Möchten Sie ein optisches Kabel kaufen, haben Sie generell die Wahl aus zwei Kabel-Typen. Sie befinden sich beide in der Kategorie optisches Kabel.

4.1. TOSLINK-Kabel: der Standard

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Nachdem der Klang in ein digitales Signal umgewandelt wurde, überträgt das optische Kabel die Daten an das Endgerät.

Ein Test für optische Kabel umfasst in der Regel Angebote für die klassischen TOSLINK-Kabel. Diese werden von vielen Herstellern und Marken angeboten. Sie sind an jedem Ende mit einem entsprechenden Anschluss versehen. Sie sind in vielen Längen erhältlich:

  • optisches Kabel 2m
  • optisches Kabel 3m
  • optisches Kabel 5m
  • optisches Kabel 10m

Die Kabel werden handelsüblich nicht als Meterware angeboten.

4.1.1. Toslink-Stecker – Aufbau

Es handelt sich um einen Metallstecker, der mittig einen Stift hält. Dieser sorgt dafür, dass der eingesteckte TOSLINK in Position bleibt. Der Stecker lässt sich nicht beliebig in die Buchse führen. Um das korrekte Einstecken zu erleichtern, ist der Stecker mit Führungsfedern versehen.

Der TOSLINK-Stecker wird auch unter der Bezeichnung F05-Stecker ausgeschrieben. Sie erhalten, wie auch für alle anderen Audiokabel, Angebote mit vergoldetem Stecker. Das Gold sorgt lediglich dafür, dass der Stecker vor Korrosion geschützt ist. Somit ist er besonders langlebig.

Billige TOSLINK-Kabel mit Goldstecker sind jedoch schnell abgenutzt. Die Goldschicht trägt sich leicht ab und bietet keinen Schutz mehr. Möchten Sie ein optisches Kabel günstig kaufen, sollten Sie allerdings nicht auf die Vergoldung verzichten.

4.2. TOSLINK-Mini-Kabel: Auch als TOSLINK-Klinke bekannt

Der TOSLINK-Mini-Stecker ist eine alternative Bauform. Im Aufbau erinnert er an einen normalen Klinkenstecker. Der Stecker ist allerdings nicht komplett aus Metall gefertigt. Er ist mit einer Ummantelung aus Kunststoff versehen.

Ist die Ausgangsbuchse in der Lage, sowohl das digitale, als auch das analoge Signal auszugeben, kommt der MINI-Stecker zum Einsatz. Es ist möglich, ein normales TOSLINK-Kabel über einen Adapter an einen MINI-Anschluss zu setzen.

5. Optisches Kabel – Kaufberatung: das beste optische Kabel finden

Wenn Sie einen optische Kabel Test durchführen, werden Sie schnell sehen, dass es viele Bereiche zu beachten gibt. Aber was ist wirklich relevant? Wir haben die wichtigsten Kaufkriterien für Sie zusammengetragen:

Kaufkriterium

Was ist zu beachten?

optisches Kabel – Qualität

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Unabhängig vom verwendeten Leitermaterial, sind die optischen Kabel sehr anfällig. Kommt es zu einem Kabelbruch, ist eine Signalübertragung nicht mehr möglich. Ein robuster Kabelmantel ist daher besonders wichtig.
Ein dickeres Kabel ist in der Regel mit einer dickeren PVC-Schicht umgeben, was besser vor Kabelbruch schützt. Gleichzeitig sind die Kabel weniger flexibel. Sehr gut sind Varianten mit einem geflochtenen Textilmantel.
Optisches Kabel – Länge

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Wie auch bei allen anderen Kabeln gilt hier ebenfalls: Je länger das Kabel, umso schlechter die Übertragung. Für optische Kabel kann es bei einer Länge ab fünf Meter sogar vorkommen, dass gar kein Signal mehr übertragen wird.
Wichtig ist die Leistung der Ausgangssignale. Die verwendete Lichtsonde am Sender muss stark genug sein, das Licht über die lange Distanz zu schicken. Generell empfehlen wir Ihnen, darauf zu verzichten, Geräte über ein große Reichweite mit einem Optischen-Kabel zu verbinden.
Optisches Kabel – Steckerqualität

optische kabel stecker

Optische Kabel sind vergleichsweise hochpreisig. Entsprechend ist der Markt überflutet mit billigen Varianten, die keine gute Leistung bringen. Ein Grund dafür ist die schlechte Verarbeitung der Stecker.
Diese sind oft ein wenig zu schmal oder zu dick, um in den TOSLINK-Anschluss korrekt eingesteckt zu werden. Beim Kauf auf die Angabe DIN EU 60958 achten.
Optisches Kabel – Leitermaterial

optische kabel material

Sie haben die Wahl aus Glas oder Kunststoff als Leitungsmaterial. Glas ist ein besserer Leitungsträger, ist dafür aber auch teurer und anfälliger für Kabelbruch. Kunststoff hingegen macht ein paar Abstriche bei der Leitfähigkeit, ist aber sehr robust.

Achtung:
Die Optischen-Kabel werden von vielen Herstellern und Marken ab Werk mit einer Schutzkappe versehen. Achten Sie darauf, diese vor dem Einstecken in das Gerät zu entfernen. Wird die Kappe nicht abgenommen, kann sie die Steckerbuchse beschädigen.

6. Optische Kabel-Test der Stiftung Warentest

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Die Qualität des optischen Kabels ist wichtig, damit es nicht zu leicht bricht.

Bisher hat sich die Stiftung Warentest noch nicht mit dem Thema beschäftigt. Leider können wir Ihnen also keinen Vergleichssieger für optische Kabel präsentieren.

Wir raten Ihnen dazu, für Ihren Vergleich für optische Kabel Hersteller aller Preisklassen zu berücksichtigen. Ob Sony, Grundig oder Philips – sie alle haben gute Angebote zu bieten. Im Optische-Kabel-Test sind auch diese Hersteller oft zu sehen:

  • HMS
  • Avinity
  • Vovox

7. Fragen und Antworten rund um das Thema optische Kabel

7.1. Optisches Kabel oder HDMI – Was ist besser?

HDMI-Kabel sind in erster Linie für die Übertragung von Bildinhalten zu verwenden. Die optischen Kabel kommen für die Übertragung von Tonsignalen zum Einsatz.

Es ist also nicht notwendig, sich zwischen den zwei Optionen zu entscheiden. Sie können beide Kabeltypen in Ihrem Heimkino verwenden.

7.2. Wozu brauche ich einen Optische-Kabel-Verteiler?

Mithilfe des passenden Adapters ist es möglich, die Signalübertragung in alle Richtungen zu sichern. Hier wird auch von einem Wandler oder einem Verteiler für das optische Kabel gesprochen.

7.3. Was ist beim Verlegen von optischen Kabeln zu beachten?

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Optische Kabel lassen sich nicht knicken. Dies ist beim Verlegen zu beachten.

An dieser Stelle weisen wir erneut darauf hin, dass die Kabel im Vergleich zu anderen Audiokabeln sehr anfällig sind. Mit einer guten Ummantelung ist es jedoch möglich, das Kabel auch um Ecken und Kanten zu legen – dabei das Kabel niemals knicken! Denn selbst das beste optische Kabel hält dem nicht stand.

Wenn Sie das optische Kabel anschließen, am besten eine möglichst kurze Strecke zwischen den Geräten überbrücken. Das Kabel eignet sich nicht für eine Verlegung auf dem Boden. Kommt es hier zu einer Drucklast durch Auftreten, werden die Kabelfasern beschädigt.

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