Subwoofer Test 2024

Die besten Subwoofer im Vergleich.

Das Wichtigste in Kürze
  • Ein ordentlicher Bass ist für Musik und Film wichtig. Denn wenn es nur dumpf hallt, dann geht der gewünschte Klangeffekt schnell verloren. Mit einem Subwoofer können Sie dieses Problem beheben. Sie haben die Wahl aus Angeboten in diversen Größen und Preisklassen.
  • Ein aktiver Subwoofer ist ein separates Gerät, das ohne großen Aufwand in eine bestehende Soundanlage integriert werden kann. Aktive Subwoofer sind daher der Standard für den Hausgebrauch.
  • Insbesondere die Leistung (Watt) sollten Sie für den Kauf Ihres Subwoofers berücksichtigen. Ist diese zu niedrig, bleibt der gewünschte Klangeffekt ebenfalls aus. Wir raten Ihnen zu Geräten mit einer Wattleistung von mindestens 200 Watt.

Subwoofer Test

Musik, Film, Videospiele – sie alle leben vom Sound. Ist das Heimkino aber nicht in der Lage, die benötigten Töne und Frequenzen sauber zu übertragen, ist man schnell enttäuscht. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich dazu, ihr Heimkino individuell aufzubauen, um den gewünschten Sound zu erhalten. Ein Subwoofer ist dafür nahezu unumgänglich. Mit einem umfassenden Subwoofer-Test 2024 ist es möglich, ein Angebot zu finden, das sich ideal in Ihr Entertainment-System einbinden lässt. Wir beantworten Ihnen alle Fragen rund um das Gerät. Welche Frequenzen sollte es abspielen können? Spielt die Größe eine Rolle? Und welcher Hersteller ist dafür bekannt, absolute Subwoofer-Vergleichssieger auf den Markt zu bringen?

1. Subwoofer: Kein Lautsprecher wie jeder andere

Im Grunde genommen handelt es sich bei einem Sub-Woofer lediglich um einen Lautsprecher, der auf bestimmte Tonfrequenzen optimiert ist. Denn sehr tiefe Töne sind besonders anspruchsvoll in der Übertragung.

Töne, die sich in der Frequenz zwischen 25 und 50 Hz befinden, gehen mit einem klassischen Lautsprecher schlichtweg verloren. Die Membran ist nicht in der Lage, diese kraftvoll genug zu übertragen.

Ein Sub-Woofer hingeben arbeitet mit einer Membran, die groß und flexibel genug ist, ordentlich Bass zu präsentieren. Richtig eingestellt, können Sie die Tonwellen sogar fühlen. Wobei es sich hier anbietet, mit den Nachbarn Rücksprache zu halten, ob der Sound nicht zu laut und zu basslastig ist.

Welche Vorteile und welche Nachteile hat die Nutzung eines Subwoofers also zu bieten?

  • Optimiert die Klangqualität für Musik und Film
  • Lässt sich individuell einstellen
  • Subwoofer mit Endstufe für klaren Sound
  • Teilweise aufwendige Sound-Einstellung
  • Muss extern angeschlossen werden

Es ist natürlich immer möglich, einen guten Sound auch mit normalen Lautsprecherboxen zu genießen. Wenn Sie kein Fan von lautem Fernsehen und kraftvollen Klangwellen sind, dann ist der Subwoofer für Sie nicht die richtige Wahl.

2. Aktive und passive Subwoofer – das sind die Unterschiede

Möchten Sie einen Subwoofer kaufen, werden Ihnen Angebote für passive Subwoofer und für aktive Subwoofer gemacht. Was aber ist der Unterschied zwischen einem Gerät, das passiv und einem Gerät, das aktiv ist?

Produkt

Beschreibung

Aktiv Subwoofer

subwoofer aktiv

Ein typischer Gewinner im Subwoofer-Test ist ein aktives Gerät. Der Subwoofer wird direkt an die Stereoanlage oder an einen Lautsprecher angeschlossen. Dafür wird einfach das Kabel in den passenden Anschluss gesteckt. Es handelt sich oft um einen Cinch- oder Klinke-Anschluss.
Der Subwoofer arbeitet darüber hinaus mit einem eigenen Netzteil. Er hat also seine eigene Stromversorgung. Es spielt entsprechend keine Rolle, ob die Leistung von Subwoofer und Hifi-Anlage zusammenpassen.
Passive Subwoofer

subwoofer passiv

Im Subwoofer-Vergleich eher selten zu sehen sind passive Modelle. Der Sub alleine ist hier nicht in der Lage, die gewünschten Bässe abzuspielen. Sie benötigen zusätzlich einen Verstärker. Dieser gleicht die Impendanz zwischen Subwoofer und Lautsprecherboxen aus und liefert die benötigte Wattleistung.
Diese Art der Subwoofer kommt in erster Linie im professionellen Rahmen zum Einsatz, da sie eine sehr genaue Einstellung der Tonwiedergabe erlauben.

Ein Subwoofer mit Vorverstärker zählt ebenfalls zu den passiven Geräten. Da der Subwoofer-Verstärker hier aber in das Gehäuse integriert ist, ist diese Variante recht kompakt. Das Subwoofer-Gehäuse lässt von außen nicht erkennen, ob der Verstärker im Gehäuse integriert ist oder ob nicht.

Der aktive Subwoofer ist in der Lage, den Impendanz- und Leistungsausgleich ohne den separaten Verstärker vorzunehmen.

2.1. Car-Hifi-Subwoofer

Subwoofer im Auto werden gerne im Bereich des Tunings verwendet. Auch hier gibt es die Subwoofer-Box in aktiver wie passiver Form. Allerdings sind die passiven Geräte nur schwer zu finden.

Die aktiven Subwoofer-Boxen sind ganz einfach sehr platzsparend – wichtig, wenn Sie mit begrenztem Platz arbeiten.

Tipp: Der Klang im Auto ist nicht zu vergleichen mit dem Sound in einem Raum. Das Fahrzeug selber wird schnell zum Resonanzkörper. Entsprechend sind die Subwoofer für das Auto und die Subwoofer im Heimkino komplett anders aufgebaut.

3. Subwoofer Kaufberatung – so finden Sie den passenden Sub

Möchten Sie einen Subwoofer kaufen, ist die Auswahl enorm. Mit einem Subwoofer-Test erhalten Sie einen guten Überblick darüber, welche Subwoofer besonders gut sind. Leider ist nicht automatisch jeder Subwoofer-Vergleichssieger auch für Ihre Ansprüche der beste.

3.1. Die richtige Bauart finden

Im Subwoofer-Vergleich finden Sie in der Regel zwei unterschiedliche Bauarten:

  • Frontfire Subwoofer
  • Downfire Subwoofer
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Subwoofer sorgen für den nötigen Bassdruck im Wohnzimmer und im Auto.

Wie der Name vermuten lässt, befindet sich der Lautsprecher bei einem Frontfire-Subwoofer horizontal im Gehäuse. Er schallt also in den Raum. Sehr tiefe Bassfrequenzen gehen so verloren, da auch eine sehr große Membran (ab 16 cm) nicht in der Lage ist, die Schwingungen alleine zu tragen.

Um sämtliche Frequenzen in vollem Umfang zu hören, ist daher ein Downfire-Subwoofer die bessere Wahl. Der Lautsprecher ist in Richtung Boden gedreht. Die Soundwellen werden auf den Boden übertagen und dort verstärkt.

Wir raten Ihnen davon ab, den Downfire-Subwoofer in klassischen Mietumgebungen zu verwenden. Der Ton wird unweigerlich durch die Wände in angrenzende Wohnungen getragen. Ärger mit den Nachbarn ist vorprogrammiert.

3.2. Beste Einstellung dank der richtigen Ausstattung

Günstige Subwoofer verzichten oft darauf, Ihnen eine Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten zu bieten. Dabei muss selbst ein typischer Subwoofer-Vergleichssieger auf die individuellen Umstände Ihrer Nutzung angepasst werden:

  • Raumgröße
  • Musikgenre
  • Eigenes Hörempfinden

Lässt sich die variable Trennfrequenz einstellen, können Sie eine Frequenz einstellen, bis zu welcher der Subwoofer sich zuschaltet. Der sogenannte Phasenregler erlaubt es, den Subwoofer in der Leistung an die Raumgröße anzupassen. Auch spezielle Umstände, wie zum Beispiel viele Umgebungsgeräusche, können damit gut ausgeglichen werden.

Der LFE-Kanal ist ein Feature, das lediglich die Bassfrequenzen vom Audioinput zum Subwoofer-Output leitet. Dieses Feature wird durch neue Filme und Medien unterstützt.

3.3. Lautsprecherboxen an den Subwoofer anschließen

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Ein passiver Subwoofer wird über den Verstärker mit Energie versorgt.

Ein passiver Subwoofer wird direkt an den Audio-Output der Lautsprecherbox oder der Stereoanlage angeschlossen. Entsprechend ist nur eine Direktverbindung notwendig. Denn das Tonsignal wird entweder nur von einem Lautsprecher benötigt, oder wird über den Ausgabepunkt an alle integrierten Lautsprecher weitergegeben.

Für einen passiven Subwoofer schaut das anders aus. Denn hier müssen unter Umständen eine Reihe von Audioeingängen verwendet werden. Je nachdem, welcher Verstärker zum Einsatz kommt und welches Sound-Ergebnis gewünscht ist, lässt sich der passive Subwoofer anders anschließen:

  • Cinch-Kabel
  • Klinke-Stecker
  • LFE-Kanal

Um den besten Subwoofer für den professionellen Einsatz zu finden, lohnt es sich, die Geräte vor Ort im Geschäft zu testen. Denn die hochwertigen Subwoofer bringen schnell ein paar Tausend Euro auf die Rechnung.

4. Subwoofer korrekt einstellen

Wussten Sie schon…?

Unser Gehör beginnt bereits im Alter von rund 18 Jahren, schlechter zu werden. Wir verlieren im Laufe der Zeit unweigerlich die Fähigkeit, sehr hohe Töne deutlich wahrzunehmen. Einige Kaufhäuser haben sich dies zunutze gemacht. Sie spielen regelmäßig einen sehr hohen Ton ab, den nur junge Menschen bis ca. 18 Jahren wahrnehmen können. Dies soll Jugendliche davon abhalten, sich vor Geschäften zu lange aufzuhalten.

Der beste Subwoofer nützt wenig, ist er nicht korrekt eingestellt. Niedrige Tonfrequenzen finden den Weg durch die dicksten Wände. Je tiefer der Bass, umso wahrscheinlicher ist es also, dass Ihr Nachbar mithört. Generell sollten Sie diese bedenken, wenn Sie Musik aufdrehen – mit oder ohne Subwoofer.

Das menschliche Gehör ist in der Lage, tiefe Töne besser wahrzunehmen als hohe. So wichtig der Hochtöner in Ihrem Standlautsprecher oder anderen Lautsprecherboxen also auch sein mag – Ihr Hörvermögen kommt recht schnell an seine Grenzen.

Die Trennfrequenz liegt am besten unter 100 Hz. Töne mit höhere Frequenzen werden dann nicht über den Subwoofer wiedergegeben. Hochwertige Geräte sind in der Lage, Töne mit rund 30 Hz wiederzugeben.

5. Hersteller und Marken für Subwoofer

Im Subwoofer-Vergleich werden häufig Angebote von bekannten Marken gegenübergestellt. Entsprechend stammen auch die Subwoofer-Vergleichssieger oft aus der Fertigung von großen Herstellern:

  • Canton Subwoofer
  • Subwoofer Teufel
  • Subwoofer jbl
  • Yamaha Subwoofer
  • Magnat Subwoofer
  • Klipsch Subwoofer
  • Pioneer Subwoofer

Aber nicht nur Yamaha und Canton können mit guten Angeboten überzeugen. Für Ihren individuellen Subwoofer-Test sollten Sie auch diese Marken genauer betrachten:

  • Adam
  • Apart Audio
  • Beng
  • Cambridge Audio
  • Edifier
  • Elac
  • German Maestro
  • Heco
  • Jarre Technologies
  • JBL
  • Koda
  • Loewe
  • LTC

6. Fragen und Antworten zum Thema Subwoofer

6.1. Gibt es einen Subwoofer-Vergleichssieger der Stiftung Warentest?

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Wählen Sie den Subwoofer mit den passenden Anschlüssen für Ihre Soundanlage aus.

Die Stiftung Warentest hat bisher noch keinen ausführlichen Subwoofer-Test durchgeführt. Allerdings hat das Institut bereits mehrfach Lautsprecher aller Art getestet. Unter anderem Bluetooth-Lautsprecher und WLAN-Lautsprecher.

Denn der beste Subwoofer kann keine gute Leistung bringen, sind die Lautsprecher von schlechter Qualität. Welche Modelle in Kombination die für Sie beste Klangqualität präsentieren, können Sie im individuellen Subwoofer-Vergleich selber herausfinden.

6.2. Wofür Subwoofer-Spikes?

Subwoofer-Spikes sind kegelförmige Metallfüße, die Sie unter den Subwoofer setzen. Sie brechen die Vibration des Subwoofers. Die Tonübertragung über den Boden wird somit minimiert. Eine gute Wahl, möchten Sie Ihrem Nachbarn etwas Gutes tun.

Die Spikes lassen sich separat zum Subwoofer kaufen und sind mit allen Geräten kompatibel.

6.3. Subwoofer – was ist „Crossover“?

Würde der Subwoofer die tiefen Töne durchgehend wiedergeben, würde dies die gesamte Tonwiedergabe beeinflussen. Daher wird die Übertragung nur bis zu einer bestimmten Frequenz vom Subwoofer unterstützt.

Die Obergrenze für die Übertragung wird unter anderem als Crossover bezeichnet. Auch die Bezeichnungen Trennfrequenz oder Übergangsfrequenz sind gebräuchlich. Die meisten Trennfrequenzen liegen bei rund 150 Hz.

6.4. Wohin mit dem Subwoofer?

Je mehr der Subwoofer schwingen kann, umso mehr wird das Klangprofil beeinflusst. Ein stabiler Unterstand ist daher unverzichtbar. Am besten ist der Subwoofer in der Tat auf dem Boden aufgehoben.

Ein Regal oder ein Lautsprecherständer können in Schwingung geraten und ungewollte Vibrationen erzeugen.

6.5. Kann man einen Subwoofer selber bauen?

Es ist in der Tat möglich, einen Subwoofer selber zu bauen. Nutzen Sie einen alten Lautsprecher und die integrierten Schwingungskörper zusammen mit einer großen Membran. Je größer die Membran, umso besser das Schwingverhalten.

Eine typische Sub-Membran misst mindestens 16 cm im Durchmesser. Für das Subwoofer-Kabel können Sie zumeist mit einem klassischen Cinch-Kabel arbeiten.

Um eine klaren Bass zu sichern, sollten Sie für das Gehäuse ein schwingungsarmes Material wählen. Styropor ist eine erstklassige Alternative. Um einen eleganten Look zu erhalten, können Sie das Gehäuse mit Textil bespannen.

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