Wer viel mit dem Fahrrad unterwegs ist und gerne ausgedehnte Ausflüge und Touren macht, sollte sich eine Navi-App fürs Fahrrad zulegen. Wir stellen Ihnen die besten Apps vor.
Sie sollte vor allem leicht zu bedienen sein, umfangreiche Karten besitzen sowie eine Sprachfunktion, die Ihnen den Weg navigiert.
Die meisten Apps sind als kostenlose Basisversion verfügbar. Zusätzliche Funktionen kosten aber in der Regel extra.
Bei fast allen Navi-Apps können Sie die Routen nach Tourenrad, Mountainbike oder Rennrad auswählen und nach unterschiedlichen Anforderungen suchen.
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Inhalt
Fahrradfahren ist nicht nur gut für die Fitness, sondern auch äußerst umweltfreundlich. Was gibt es schöneres, als die ersten warmen Tagen mit einer ausgedehnten Radtour auszukosten? Einfach raus in die Natur, den Alltag loswerden und die Freiheit auf dem Sattel genießen. Über Berge, durch Täler, am Seeufer entlang oder über Feldwege von Ort zu Ort - mit dem Fahrrad können Sie Ihre Lieblingstouren ganz einfach selbst bestimmen.
Damit Sie sich dabei nicht verfahren, gibt es immer mehr Navi-Apps für das Fahrrad, die Ihnen den richtigen Weg lotsen. Damit wird Ihr Fahrraderlebnis noch entspannter, denn Sie müssen nicht mehr umständliche Faltkarten studieren oder teure Radführer kaufen. Alles, was Sie benötigen, ist ein Smartphone mit GPS und die richtige Fahrrad-App zum Navigieren.
Eine Navi-App für das Fahrrad sollte zunächst einmal einfach zu bedienen sein und eine übersichtliche Darstellung haben, damit Sie sich während des Fahrens gut zurecht finden. Damit Sie nicht die ganz Zeit auf das Display beim Navigieren schauen müssen, ist es immer praktisch, wenn die Navi-App mit Sprachausgabe kommt.
Außerdem sollte es die Möglichkeit geben, das Kartenmaterial auf das Smartphone herunterzuladen, damit die Routenführung auch offline funktioniert. Denn besonders wenn Sie auf versteckten Waldwegen oder mit dem Mountainbike im Gebirge unterwegs sind, ist der Empfang oft sehr schlecht. Zudem benötigen Navigationen sehr viele mobile Daten, deswegen ist es praktischer, die Karten vorab per WLAN zu speichern.
Im Gegensatz zu einem externen Navigationsgerät, hat das Smartphone natürlich den Nachteil, dass der Akku oftmals nicht so lange hält, da noch andere Funktionen über das Handy laufen. Es ist also sinnvoll, eine aufgeladene Powerbank dabei zu haben, damit der Akku nicht irgendwann seinen Geist aufgibt.
Je nachdem, wo Sie die Fahrrad-App als Navi nutzen möchten, kommen diese möglicherweise an ihre Grenzen. Wenn Sie gerne richtig Offroad unterwegs sind, bieten sich topografische Karten und Höhenprofilen und weiteren geographischen Informationen an. Viele Angebote, vor allem kostenlose, kommen hier dann doch schnell an ihre Grenzen.
Anstatt zahlreiche Bücher mit umfassenden Fahrrad-Touren zu kaufen, brauchen Sie lediglich den App-Store auf Ihrem Smartphone zu öffnen und die entsprechende App für Android, iOS oder Windows Phone herunterladen. Viele Angebote sind zudem kostenlos und bieten praktische Zusatzfunktionen zum Tracken und Auswerten weiterer Daten wie Strecke oder Geschwindigkeit.
Im Folgenden stellen wir Ihnen unterschiedliche Fahrrad-Apps fürs Smartphone vor, auf die Sie zukünftig nicht mehr verzichten möchten. Eine Übersicht sowie weitere praktische Fahrrad-Apps erhalten Sie zudem in diesem Video:
Die Tourenapp Komoot ist in der Basisversion kostenlos und ist ideal geeignet, um die perfekte Tour zu planen. Sie können dabei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, Distanzen oder auch Höhendistanzen einstellen. Anschließend navigiert Sie Komoot mit Sprachausgabe bis an Ihr Ziel. Aufgrund der vielen Routenmöglichkeiten ist die App für Tourenfahrer, Mountainbiker oder auch Rennradfahrer von Anfänger bis Profi gleichermaßen geeignet.
Komoot funktioniert natürlich auch mit Offline-Karten, die Sie allerdings vorab käuflich erwerben müssen. In der kostenlosen Version ist eine Region enthalten, jede weitere kostet etwa 7€. Um sämtliche Karten gleichzeitig freizuschalten fallen 30€ an. Dafür kommt mit Komoot eine große Community, mit denen Sie sich austauschen können, Tipps einholen und sich von getesteten Routen inspirieren lassen.
Mit Naviki stehen ihnen ebenfalls umfangreiche Routenplanungen inklusive Sprachnavigation zur Verfügung. Die Basisversion ist kostenlos, jedoch müssen auch hier zusätzliche Offline-Karten kostenpflichtig ab 4,49€ heruntergeladen werden. Dafür gibt es unterschiedliche Kartenansichten, Sie können Ihre Fitnessgeräte mit der App verbinden und spezielle Routen nach Fahrradtyp auswählen.
Darüber hinaus bietet Naviki ein Abo für Pannen- und Unfallhilfe ab 46 Cent pro Tag. Die App gibt es zudem für Android, iOS und sogar Windows Phone. Mit den professionellen Funktionen kommen auch anspruchsvolle Radsportler auf ihre Kosten.
Zugegeben, Google Maps klingt jetzt nicht sonderlich nach Geheimtipp, ist aber als Navi-App fürs Fahrrad gar nicht so schlecht. Der große Vorteil: Die App ist gänzlich kostenlos und bietet unzählige Offline-Karten zum Downloaden. Sie funktioniert zudem per Sprachsteuerung und informiert bei aktiven mobilen Daten sogar in Echtzeit über Straßensperrungen und Verkehrslagen. Der Nachteil? Google Maps ist vor allem als Navi fürs Auto geeignet. Sie können zwar auch einen Radmodus einstellen, jedoch sind kaum richtige Radtouren enthalten. Außerdem funktioniert die Sprachsteuerung nur richtig gut, wenn Sie mit dem Internet verbunden sind.
Für Radfahrer, die vorrangig Ausflüge auf Landstraßen oder ausgebauten Wegen machen, ist Google Maps eine einfache und praktische Alternative. Wer aber richtige Touren im Gelände und durch die schöne Natur machen möchte, sollte wahrscheinlich besser auf eine richtige Fahrrad-Navi-App ausweichen.
Outdooractive ist ein großes Outdoor-Portal, das viele Angebote nicht nur für Radfahrer, sondern auch zum Wandern oder Bergsteigen liefert. Mit der App lassen sich die Touren auf dem Smartphone planen, per Sprachnavigation leiten und durch Track-Aufzeichnungen ergänzen.
Auch Outdooractive ist jedoch in der kostenlosen Version nur sehr eingeschränkt nutzbar. Eine Pro-Version (2,50€/Monat) sowie eine Pro+-Version (5€/Monat) bieten zahlreiche Extras, wie unterschiedliche topografische Offline-Karten oder eine 3D-Planung der Route. Hier ist für alle Ihre Bedürfnisse etwas dabei. Die App ist im Android- und Apple-Store verfügbar.
6. Fazit
Je nachdem, wonach Sie suchen, ermöglichen alle der vorgestellten Apps eine gute Navigation auf dem Fahrrad. Wer jedoch zuverlässig Touren planen möchte, die auch etwas abwechslungsreicher gestaltet werden können, wird ein bisschen Geld investieren müssen. Dafür haben Sie am Ende vielfältige Möglichkeiten, Ihre Radtour zu planen.
In der kostenlosen Version sind die Apps nur bedingt hilfreich und wahrscheinlich eher für kleine Tagesausflüge in die nächste Waldschenke geeignet. Das praktische ist jedoch, dass Sie alle Apps zunächst einmal gratis ausprobieren können und sich anschließend für die beste entscheiden.
Cyrille
Die Fahrrad-App von Cyclope ist auch großartig. Es ermöglicht, zusätzlich zu den klassischen Funktionen eines Fahrradcomputers, die darin befindlichen Radfahrer zu verbinden. Sie können die Position der anderen Läufer kennen, die Zeitverschiebung haben, per Sprache kommunizieren wie die Profis mit ihrem Headset.