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Beeindruckende technische Daten eines Smartphones in Bezug auf die Internetnutzung helfen nicht, wenn ein falscher Internetvertrag den Spaß am Handy wieder ruiniert. Verbraucher wissen jedoch häufig nicht genau, was "gut" ist - oder was sie überhaupt brauchen. Worauf kommt es bei Handyvertrag in der Internetsparte also wirklich an?

Klärung der persönlichen Bedürfnisse

Zuerst sollten sich Verbraucher Gedanken darübermachen, was überhaupt benötigt wird. Niemand würde sich einen Sportwagen kaufen, wenn das Auto nur für den Wocheneinkauf in der Stadt gefahren wird. Analog dazu sollten Verbraucher darauf achten, keinen Vertrag mit beispielsweise 2 GB integriertem Volumen und LTE-Geschwindigkeit abzuschließen, wenn das Internet nur sporadisch genutzt wird.

Wichtige Vertragsmerkmale umfassen unter anderem die folgenden Punkte:

  • Datenvolumen
    Wie viele Mega- oder Gigabyte Daten verbrauche ich pro Monat? Um dies herauszufinden, lohnt es sich, den monatlichen durchschnittlichen Verbrauch zu protokollieren. Dieses Feature ist abhängig vom Betriebssystem entweder ab Werk eingebaut oder kann per App nachgerüstet werden. Steht das Datenvolumen fest, ist es einfach, sich daran zu orientieren.
  • Drosselung
    Ausnahmslos alle Anbieter drosseln die Geschwindigkeit stark, wenn das Volumen überschritten wird. Das Ausmaß der Geschwindigkeitsbegrenzung fällt enorm aus: Von LTE mit 150 Mbit/s geht es abwärts zu 64 Kbit/s. Wer innerhalb seines Volumens bleibt, surfte also etwa 2.350 Mal so schnell. Aus diesem Grund ist es so wichtig, niemals ein zu geringes Datenvolumen zu wählen.
  • Vertrag oder Prepaid?
    Hier kommt es wieder auf die persönlichen Bedürfnisse an: Prepaid-Optionen bieten den generellen Vorteil der Kostenkontrolle. Bei einem abgeschlossenen Vertrag bucht der Mobilfunkpartner die vereinbarte Summe inklusive Zusatzleistungen vom Konto ab - egal, ob sich der Kunde dies momentan leisten kann oder nicht. Für Personen in unsicheren finanziellen Verhältnissen (Schüler, Studenten, Auszubildende) ist Prepaid daher oft die bessere Option.

Tethering mit dem Smartphone

Als Tethering wird eine Funktion bezeichnet, die das Smartphone in einen WLAN-Hotspot verwandelt. Bei aktiviertem Tethering können sich WLAN-fähige Geräte (Notebooks oder Tablets) mit dem Smartphone verbinden und darüber eine Internetverbindung herstellen.

Mobiler Hotspot Windows 10

Mobiler Hotspot Windows 10

Als Nachteil ergibt sich ein hoher Akkuverbrauch für das Smartphone. Außerdem wird das Datenvolumen des Handyvertrags belastet. Nützlich ist die Funktion trotzdem, um Geräten ohne mobile Internetverbindung im Notfall Zugang zu verschaffen.

Für die Funktion stehen unter Windows Phone und Windows 10 Mobile zwei unterschiedliche Wege bereit. In Windows Phone ist Tethering unter "Einstellungen" -> "Internetfreigabe" zu finden. Unter "Übertragungsname" erfolgt die Namensvergabe des WLAN-Hotspots, während "Sicherheitstyp" das Kennwort spezifiziert. Windows 10 Mobile bietet die Funktion unter "Einstellungen -> "Netzwerk & Drahtlos" -> "Mobiler Hotspot". Auch dort findet wieder die Einrichtung eines WLAN-Namens und eines Kennworts statt.

Windows 10 auf Laptop und Smartphone, Bildquelle: Microsoft

Windows 10 auf Laptop und Smartphone, Bildquelle: Microsoft

Anschließend ist die Verbindung von anderen Geräten über den WLAN-Dialog kein Problem mehr.

Fazit

Wer sich frühzeitig über die eigenen Bedürfnisse im Hinblick auf den Internetbedarf im Klaren ist, wird auch schnell einen passenden Vertrag finden. Dazu liefern auch Vergleichsportale, darunter TopTarif, eine umfangreiche Zusammenfassung wichtiger Aspekte, die bei der Wahl des passenden Internet-Vertrags zu beachte sind. Wichtig ist, der Werbung nicht einfach zu blind zu vertrauen.

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Internetverträge für das Smartphone: Was ist wichtig?
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