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Professionelle Videos mit dem richtigen Programm kinderleicht erstellen

Sie haben ein paar schöne Aufnahmen gemacht und möchten daraus jetzt ein gutes Video machen? Auch mit wenig Vorkenntnissen kann mit der richtigen Software ein professionelles Ergebnis erzielt werden. Doch oft bleiben Video-Projekte unvollendet und das Rohmaterial verschwindet in den tiefen der Festplatte. Die effektivste Methode ist, einfach anzufangen und dabei einige Tipps zu beachten. Die wichtigsten davon stellen wir nun im Folgenden vor. 

1. Gute und gleichmäßige Tonqualität

Die Tonqualität wird beim Videoschnitt häufig überhaupt nicht beachtet. Der Anfänger konzentriert sich zunächst nur auf die Bilder, auf das was er direkt sieht, und ist am Ende völlig überrascht, wenn der Ton nicht passt. Ein visuell gutes Ergebnis wird aber nie für einen guten Eindruck sorgen, wenn die Tonqualität nicht stimmt. Bei einem professionellen Editor wie dem Movavi Video Editor kann man mit einfachen Klicks Video und Audio trennen und die Tonspur dann beliebig einstellen. Zusätzlich kann man das Projekt auch noch mit Musik unterlegen.

Dabei sollte zunächst beachtet werden, dass der Ton möglichst hoch eingestellt wird, ohne das dieser übersteuert. Leiser stellen kann man diesen später auf dem Endgerät immer noch, nach oben hin ist dies jedoch begrenzt. Die Musik sollte dagegen zurückhaltend geregelt werden und gut zum Sprecherkommentar passen und leiser als die Sprache sein. 

Ein gutes Videobearbeitungsprogramm sollte Audio- und Videospuren trennen und einfach anpassen lassen.

2. Passende Musik

Die Musik wird häufig nach eigenen Präferenzen gewählt und passt später nicht zu den Bildern. Ein schneller Clip kann nicht mit langsamer Musik unterlegt werden. Zügige Kamerabewegungen und viele Schnitte müssen auch mit einer dynamischen Musik kombiniert werden. Achten Sie darauf, dass die Stimmung des Videos durch den Sound ergänzt und unterstrichen wird.

Tipp: Experimentieren Sie mit verschiedenen Songs. Mit der passenden Musik können Sie die Atmosphäre einer Szene gezielt steuern und sie z.B. dramatischer, dynamischer oder spannender gestalten.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Musik lizenzfrei ist, vor allem wenn das fertige Video auf einer Plattform wie YouTube hochgeladen wird. In diesem Fall müssen Sie entweder eine entsprechende Lizenz und Erlaubnis des Urhebers verfügen oder auf ausdrücklich kostenlose und GEMA-freie Musik zurückgreifen. Wann Musik kostenlos verwendet werden kann und wann Sie dafür GEMA-Gebühren bezahlen müssen, entnehmen Sie am besten direkt der Webseite der GEMA.

3. Jump Cuts

Vor allem Anfänger benutzen ausschließlich Jump Cuts. Diese Technik sollte jedoch mit Bedacht eingesetzt werden, da das Video sonst schnell dilettantisch wirkt und der Zuschauer verwirrt wird, wenn sich eine Figur nach dem Schnitt plötzlich in einem ganz anderen Setting befindet. Profis setzen meistens mehrere Kameras, in unterschiedlichen Winkeln ein und nutzen das zweite Bild, um für einen sauberen Schnitt zu sorgen. Aber auch B-Roll Material eignet sich gut für einen schönen Übergang. 

3. Vollständige Übergänge

Bei einem Übergang sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass dieser nicht länger ist, als der davor liegende Clip. Sonst wird der Bildschirm für einen kurzen Augenblick komplett schwarz, was nicht professionell wirkt. Dann sollte entweder der Clip davor oder die Dauer des Übergangs angepasst werden. Beim oben genannten Movavi Video Editor gibt es bereits viele Vorlagen für Übergänge, aus denen der passende ausgewählt werden kann. Die meisten modernen Tools können die Übergänge ganz gut automatisch anpassen. Trotzdem sollten Sie das Video am Ende nochmal gezielt nach schwarzen Übergängen kontrollieren.

4. Einheitliche grafische Gestaltung

Titel, Schriften oder andere Grafiken, sollten innerhalb eines Videos immer einheitlich sein. Verschiedene Schriftarten- und Größen sind ein gängiger Fehler und lenken den Betrachter stark vom Inhalt ab. Von Anfang an sollte man sich für eine Schrift entscheiden und diese das ganze Video über beibehalten. Auch bei den Farben sollte man nicht zu sehr variieren. Einblendungen oder Bauchbinden, sollten einmal erstellt und dann immer wieder kopiert werden, falls diese nochmal benötigt werden. Auch für Grafiken gibt es im Video Editor einige Vorlagen, sodass selbst Anfänger ihr Video bereits grafisch gestalten und für einen professionellen Eindruck sorgen können. 

Merke: Der häufigste Fehler von Anfängern ist der Einsatz von zu vielen unterschiedlichen Effekten und grafischen Elementen in zu großer Vielfalt. Der Anfänger neigt dazu, das ganze Set an Möglichkeiten einzusetzen und dem Betrachter zu zeigen, was der Produzent, also in Wirklichkeit die Software, alles kann. Das Ergebnis wirkt dann unharmonisch und überladen. Profis halten sich mit Effekten zurück und bleiben bei einem bescheidenen Stilmittel.

5. Farbkorrektur

Innerhalb einer Farbkorrektur können einerseits schlecht gefilmte Aufnahmen korrigiert werden, andererseits kann man dem Video aber auch einen einheitlichen Farbstil geben oder bestimmte Sequenzen herausstellen. Beim Movavi gibt es dafür bereits fertige Filter, sodass das Video automatisch durchgehend harmonisch wirkt und zu einem besonderen Hingucker wird. Man kann aber auch noch professioneller vorgehen und sich an den Farbkurven orientieren, um Helligkeit und Schwarzwerte anzupassen.

Möchte man für keinen speziellen Effekt sorgen, dann sollten die Farben so angepasst werden, dass sie der Realität möglichst nah sind. Aber auch Stimmungen können gut erzeugt werden, indem man beispielsweise bei einem Rückblick dem Material etwas Farbe entnimmt. Hierbei kann man der eigenen Kreativität ruhig freien Lauf lassen. Passt man aber auch normale Szenen farblich an, dann sollte sich dieser Stil unbedingt durch das ganze Video ziehen. 

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Was macht ein professionelles Video aus?
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