Protokolldateien: Bootlog.txt, Detlog.txt, Netlog.txt, Setuplog.txt und Detcrash.log
Windows 98 erstellt bei der Installation mehrere Protokolldateien, um bei eventuellen Fehlern dem Anwender Hilfestellung zu bieten:
Bootlog.txt
Detlog.txt
Netlog.txt
Setuplog.txt und
Detcrash.log
Wenn die Installation vor der Hardwareerkennung scheitert, liest Win98 die Datei Setuplog.txt, wenn das Setup erneut startet. Es wertet anhand dieser Datei aus, wo das System stehen blieb, was rückgängig gemacht und was übergangen werden muss.
Wenn die Installation während der Hardwareerkennung scheitert, wird die Datei Detcrash.log erstellt. In dieser wurde gespeichert, welche Art von Hardware an welcher Adresse zum Zeitpunkt des Crashs angesprochen wurde. Win98 nutzt diese Datei bei einem erneuten Start, um deren Erkennung zu übergehen und zum nächsten Gerät zu wechseln. Die Inhalte der Detcrash.log sind im Binärformat. Für den Anwender ist daher die ASCII-Datei Detlog.txt wesentlich interessanter.
Die Datei Detlog.txt enthält Angaben, ob eine bestimmte Hardwarekomponente erkannt wurde und welche Einstellungen dafür verwendet werden. Die Datei wird auch bei der manuellen Hardwareerkennung über die Systemsteuerung erstellt. Bleibt die HW-Erkennung hängen, wird die Detcrash.log erstellt.
Die Datei Netlog.txt speichert die Ergebnisse bei der Erkennung von Netzwerkkomponenten.
Die Datei Bootlog.txt wird beim ersten Start, beim Booten mit [F8] -protokolliert- oder bei Start von Win.com/b erstellt. Sie notiert den kompletten Startvorgang von Windows 98.
Einträge wie loadfailed=xxx sagen aber nicht aus, dass ein Fehler vorliegt. Wird kein Netzwerk beim Hochfahren gefunden, erscheint hier auch eine Fehlermeldung.