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Bereits im Jahr 2004 besaßen 72 Prozent der Bundesbürger ein Mobiltelefon – eine Zahl, die bis heute deutlich gestiegen sein dürfte. Wir sind überall und zu jeder Zeit online, arbeiten, spielen, kommunizieren unterwegs, mit Smartphone, Tablet, Laptop oder sogenannten Convertibles, die sowohl als Tablet als auch als Notebook genutzt werden können. Und gerade weil die mobilen Geräte unser Privat- und oftmals sogar unser Berufsleben heute so sehr prägen, lohnt es sich, sie vor den drohenden Gefahren des Alltags zu schützen.

Auf dem Weg zur Arbeit, auf Reisen oder selbst daheim kann solch ein Gerät schnell herunterfallen oder auf anderem Wege zu Schaden kommen. Viele Besitzer beruhigen sich mit dem Glauben, dass ein mobiles Gerät grundsätzlich von der Hausratversicherung abgedeckt wäre, dabei wird jedoch vergessen, dass Schäden, die außerhalb des Hauses oder durch tollpatschiges Eigenverschulden verursacht werden, keinesfalls mitversichert sind. Um am Ende in solchen Fällen nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, die durch den Schaden entstanden sind, kann man beispielsweise eine spezielle Laptop- oder Smartphone-Versicherung abschließen. Doch was sollte man dabei beachten?

Der Zeitpunkt der Versicherung

Zunächst einmal ist es ratsam, sein Gerät direkt nach dem Kauf zu versichern, damit der Versicherungsschutz sofort in Kraft treten kann. Viele Versicherungsanbieter haben eine recht kurze Frist von ungefähr drei Wochen, in denen die Versicherung abgeschlossen sein sollte. Schließt man die Versicherung später ab, drohen Wartezeiten. Zusätzlich stehen Kunden vor der Wahl, ihr Gerät beim Gerätehersteller selbst oder bei externen Anbietern zu versichern. Grundsätzlich ist es sehr praktisch, den Kauf eines neuen Laptops mit dem Abschluss einer Herstellerversicherung zu verbinden, doch das ist meist keinesfalls die günstigste Variante. Unabhängige Versicherungsdienstleister wie Schutzklick bieten ebenfalls umfassenden Schutz für mobile Endgeräte und können zumeist mit besseren Konditionen überzeugen.

Diese Schäden sollten abgedeckt sein

Manchmal reicht schon eine unbedachte Bewegung aus und der Laptop fällt zu Boden. Besonders das Ladekabel fungiert dabei häufig als Stolperfalle und kann sowohl Personen- als auch Sachschäden verursachen. Wird bei solch einem Unfall zum Beispiel das Display beschädigt, können die Reparaturkosten schnell den Wert eines neuen Laptops erreichen. Umso wichtiger ist es, dass eine Versicherung Sturzschäden jeglicher Art übernimmt, damit der Geschädigte dann nicht in speziellen Szenarien doch wieder auf den Kosten sitzen bleibt. Auch und gerade Flüssigkeitsschäden sollten Notebookbesitzer in jedem Fall abdecken lassen, denn nur allzu schnell können die Kaffeetasse oder das Glas Wasser auf die Tastatur stürzen und die Technik zum Aufgeben zwingen. Wer auch im Urlaub nicht auf seinen Laptop verzichten möchte, sollte sich vorab darüber informieren, ob die eigene Versicherung auch einen entsprechenden Diebstahlschutz umfasst, denn die Reisegepäckversicherung ist hier nur selten hilfreich. Zusätzlich sollte bedacht werden, dass nicht alle Versicherungen auch im Ausland greifen – im Zweifel lässt man den Laptop also lieber daheim.

Bildrechte: Flickr Laptop Repair Sean MacEntee CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Ob ein aus den Augen gelassener Kamin, vergessene Kerzen oder ein Gasherd – ein Feuer kann schnell verheerende Ausmaße annehmen und einen Laptop, Smartphones usw. vollends zerstören. Auch Schäden durch Dritte können schnell passieren und sowohl den Laptop-Besitzer als auch den Unfallverursacher in eine missliche Lage bringen. Darum ist ein Schutz gegen Brände ebenfalls empfehlenswert. Doch Vorsicht: Versicherungsvergleiche zeigen, dass nicht alle Anbieter Feuer oder Drittschäden abdecken. Es lohnt sich, selbst zu reflektieren, welchen Gefahren das eigene Gerät potenziell ausgesetzt ist und welche ausgeschlossen werden können. Wer seinen Laptop ausschließlich selbst nutzt, könnte demnach zwar einerseits auf eine Versicherung für durch Dritte verursachte Schäden verzichten; doch sollte er sich klarmachen, dass dann auch Schäden nicht abgedeckt sind, die entstehen, wenn zum Beispiel ein Arbeitskollege oder Familienmitglied versehentlich etwas über den Laptop kippt. Hat man für sich die richtige Versicherungsvariante gefunden, kann man einen unbeschwerten Umgang mit dem Laptop genießen.

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Laptop, Tablet und Co. richtig versichern
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Eine Antwort auf “Laptop, Tablet und Co. richtig versichern”

  1. Stefan

    Hey könnt ihr mir eine Versicherung für meinen neuen Gaming Laptop empfehlen? Wo sollte man aufpassen?
    Können auch Hardware Komponenten versichert werden, z.B. Grafikkarten, mein Bruder hatte sich Anfang des Jahres eine GTX 1070 hier gekauft.
    Ach ja wer eine Grafikkarte sucht, http://www.gaming-grafikkarten-vergleich.de

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