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Im Homeoffice verbraucht die Hardware viel Strom

Arbeiten von zu Hause aus wird immer beliebter und setzt sich in vielen Unternehmen durch. Es ist besonders angenehm, direkt nach dem Aufstehen nur wenige Meter ins „Büro“ gehen zu müssen und sofort einsatzbereit zu sein. Homeoffice hat viele Vorteile: Keine langen Fahrzeiten zur Arbeit, sondern flexible Zeiteinteilung und Arbeitsbeginn zu Hause. Doch die Arbeit im Homeoffice hat einen entscheidenden

Nachteil: Der Stromverbrauch steigt deutlich. Clevere Spartipps helfen dabei, Stromkosten zu senken.

1. Tipp: Geräte optimal aufeinander abstimmen

Beim Arbeiten im Homeoffice wird so einiges benötigt: Bildschirme, Laptop, PC, Telefon, Tablet, Smartphone, Drucker, Scanner – die Liste der nützlichen technischen Hilfsmittel zur Erledigung der Arbeit ist lang und könnte je nach Arbeitsanspruch noch erweitert werden. Jedes einzelne Gerät hat besondere Features und unterstützt den Arbeitsprozess, braucht aber auch Platz und vor allem Strom. Um Stromkosten zu sparen, hilft die optimale Geräteorganisation. Wer beispielsweise einen Drucker im Homeoffice nutzt, sollte auf ein multifunktionales Gerät setzen. Damit lassen sich nicht nur Ausdrucke fertigen, sondern auch Scans oder Kopien. Das spart nicht Platz und auch Stromkosten.

2. Tipp: das Homeoffice richtig ausleuchten

Auch beim Arbeiten zu Hause ist Licht essenziell. Längeres Starren auf Bildschirme bei zu wenig Licht kann den Augen schaden und zu Verspannungen im Nacken oder Kopfschmerzen führen. Um Stromkosten zu sparen, hilft nicht nur ein Tarifvergleich (beispielsweise bei Stromvergleich.de), sondern auch die Wahl der passenden Leuchtmittel und die Regulierung der Beleuchtung selbst.

Tipp: Tageslichtlampen heben die Stimmung und sorgen für eine natürlichere Beleuchtung als kalte Kunstlichtlampen. Wer damit die körpereigene Vitamin-D-Produktion anregen möchte, wird aber leider bei den meisten Modellen scheitern. Für die Produktion von Vitamin D, dem Sonnenvitamin, ist eine UV-B-Lampe nötig.

Zu Hause arbeiten bedeutet nicht, dass alle Räume gleichzeitig beleuchtet sein müssen. Wer sich tatsächlich auf die Beleuchtung am Arbeitsplatz konzentriert, hat viel Einsparpotenzial. Mit der Integration einer Dimmfunktion wird das Sparpotenzial zusätzlich erhöht. Die richtige Ausleuchtung kann übrigens auch bei mobilen Endgeräten zum Energiesparen beitragen und noch dazu die Augen schonen. Hierzu lässt sich beispielsweise bei iOS oder Android der sogenannte „Dark Mode“ für die Geräte selbst oder einige Apps (beispielsweise Instagram) einstellen.

3. Tipp: Kaffee trinken, aber energiesparend

Wer im Homeoffice arbeitet, möchte auf seinen obligatorischen Morgenkaffee nicht verzichten. Auch die Kaffeepause zwischen einzelnen Arbeitseinheiten zum Durchatmen ist äußerst beliebt. Natürlich besteht auch hier Einsparpotenzial, denn das immer wieder erneute Anschalten der Kaffeemaschine verbraucht ebenfalls (abhängig vom Gerätemodell) viel Strom.

Tipp für arbeitsintensive Tage: Effizienter ist das Kochen von größeren Mengen an Kaffee und das Aufbewahren in einer Thermoskanne. Das bringt gleich mehrere Vorzüge: Der Kaffee ist auch nach einigen Stunden noch frisch und lecker, die Kaffeepause ist flexibel möglich und der Gang zur Maschine entfällt (mehr Effizienz im Homeoffice).

Auch Tee ist als Durstlöscher beim Arbeiten zu Hause äußerst beliebt und bietet ebenfalls Sparpotenzial. Wer bereits zu Arbeitsbeginn eine Kanne mit Tee aufbrüht und sie am Arbeitsplatz positioniert, spart ebenfalls Energie, denn der Wasserkocher oder Teekessel muss nicht immer wieder neu erhitzt werden.

4. Tipp: Heizung richtig einstellen

Sitzen und fehlende Bewegung führen häufig dazu, dass wir die Umgebung kälter empfinden, als sie vielleicht ist. Das führt oftmals dazu, dass im Homeoffice die Heizung aufgedreht wird und damit natürlich auch steigende Energiekosten einhergehen. Um sich beim Arbeiten wohlzufühlen und Energie zu sparen, ist ein Thermometer hilfreich. Die optimale Raumtemperatur im Wohnbereich liegt laut Informationen des Umweltbundesamtes bei 20 °C. Diese Temperatur macht den Aufenthalt in den eigenen vier Wänden behaglich und regt das Denkvermögen an. Allerdings kann das Empfinden der Raumtemperatur durch die fehlende Bewegung deutlich kühler ausfallen. 

Körperwärme hoch, Heizung runter: Um die Heizung nicht unnötig aufdrehen zu müssen, empfiehlt sich auch beim Arbeiten zu Hause hin und wieder etwas Bewegung der Gliedmaßen. Kurzes Aufstehen und Hinsetzen, die Bewegung der Füße und Zehen oder Fingerübungen helfen, den Kreislauf in Schwung und das Blut in Wallung zu bringen. 

Moderne Heizungen haben Thermostate, mit denen sich die Temperatur automatisch regeln lässt. Hier am besten direkt die empfohlene Temperatur für den Wohnbereich einstellen und den Temperaturausgleich automatisch vornehmen lassen. Das hilft komfortabel, Energie zu sparen.

5. Tipp: Geräte nicht auf Stand-by haben

Eine einfache und dennoch effiziente Sparmöglichkeit: Geräte bei Nichtbenutzung ausschalten. PCs, Bildschirme oder Laptops verfügen alle über den Stand-by-Modus. Er ist zweifelsohne besonders bequem, denn nach einer bestimmten Zeit der Nichtbenutzung schaltet sich das Gerät in den Ruhemodus, läuft allerdings mit vermindertem Stromeinsatz weiter. Wer das Gerät nach dem Stand-by wieder einschaltet, muss nicht lange warten, bis es arbeitsbereit ist. Aufgrund der Bequemlichkeit nutzen viele den Modus, ohne überhaupt zu wissen, dass er unwahrscheinlich viel Energie benötigt.

Um Kosten für den Strom zu sparen und die Langlebigkeit der Geräte zu erweitern, sollten sie deshalb bei Nichtbenutzung nach einem Arbeitstag komplett ausgeschaltet werden. Das macht sich rasch auf der Stromrechnung bemerkbar. 

Stromsparen beginnt schon beim Kauf neuer Hardware. Leistungsstarke Geräte wie Gaming PCs und teure Grafikkarten verbrauchen viel Strom. Setzen Sie für die Arbeit daher nur Hardware ein, deren Leistung Sie auch tatsächlich benötigen.

6. Tipp: beim Geräteneukauf auf Stromverbrauch achten

Wer eine neue technische Ausstattung für sein Homeoffice besorgt, kann direkt beim Kauf an das Stromsparen denken. Neue Geräte arbeiten häufig viel energieeffizienter als noch vor ein paar Jahren. Nicht immer ist das günstigste Gerät auch tatsächlich das Stromsparende, sodass sich ein teurer Anschaffungspreis durch gesparte Stromkosten amortisieren kann.

Bevor der Gerätekauf stattfindet, hilft der Vergleich der Verbrauchszahlen. Nahezu alle Hersteller haben den Stromverbrauch der Geräte (mal mehr, mal weniger transparent) bei den Produktbeschreibungen angegeben. Zeit nehmen und Stromverbrauch sowie Gerätepreise vergleichen kann sich also lohnen.

7. Tipp: Einsatz von Mehrfachsteckdosen mit Ein-/Ausschalter

Für alle, die besonders bequem Strom sparen möchten, gibt es einen praktischen Tipp: Mehrfachsteckdosen mit einem Ein-/Ausschalter verwenden. In solch einer Steckdose finden gleich mehrere Geräte für den Stromanschluss Platz.

Der Vorteil: So ist im Homeoffice nicht nur alles übersichtlich aufgeräumt, sondern die Geräte lassen sich auch mit einem Knopfdruck komfortabel ein- und ausschalten. Statt einem kostspieligen Stand-by-Modus gibt es Stromsparen in Sekundenschnelle.

Die Anschaffung solcher Mehrfachsteckdosen ist gar nicht teuer. Allerdings bestehen deutliche Unterschiede bei der Qualität. Grundsätzlich sollten nur Mehrfachsteckdosen mit geprüfter Sicherheit erworben werden. Sie sind am deutschen Markt am GS- oder das VDE-Siegel erkennbar. Wer kleinere Kinder im Homeoffice hat, sollte zusätzlich auf eine Kindersicherung bei der Steckdose achten, um mögliche Verletzungsgefahren von vornherein auszuschließen.

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Stromverbrauch im Homeoffice: So können Sie beim Arbeiten zu Hause Strom sparen
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