Heimnetzwerk mit WLAN-Router

In unserem großen Ratgeber Windows Netzwerke erfahren Sie, wie man unter Windows 10 ein Netzwerk einrichtet, Ordner, Dateien und Drucker freigibt, Freigaben für Benutzer verwaltet und darüber hinaus viele Tipps und Tricks sowie Hilfestellung bei Problemen rund um das Thema Windows Netzwerke.

Windows Netzwerke für den Heimgebrauch sind auch unter Windows 10 sehr einfach einzurichten, sofern die PCs oder Laptops mit einem Router verbunden sind und man die Feinheiten von IP-Adressen, Arbeitsgruppen, Benutzerkonten, Freigaben und Netzwerklaufwerken kennt. In dem folgenden Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Windows 10 ein Netzwerk einrichten und geben auch Tipps und Tricks zu den häufigsten Problemen im Zusammenhang mit Windows-Netzwerken.

  • Wenn Sie ein Windows Netzwerk einrichten, verbinden Sie Ihr Netzwerk mit einem Internet-Router. Sie ersparen sich damit die aufwendige und fehleranfällige Konfiguration von IP-Adressen, DNS-Server und Gateways.
  • Wenn Sie mit Freigaben von Ordnern und Dateien arbeiten, müssen auf dem Freigabe-Rechner die Benutzernamen und Kennwörter für die Nutzer eingerichtet sein, welche auf die Daten über das Netzwerk zugreifen möchten.
  • Die Einbindung von Betriebssystemen wie Windows 7, Windows 8.x oder auch Linux und anderer Systeme sollte mit den Informationen aus diesem Artikel auch kein Problem sein.

Inhalt

Hinweis: Der Artikel richtet sich an wenig versierte Heimanwender in einem Peer to Peer Netzwerk ohne eigenen Windows-Server oder Domänen-Controller und behandelt die Verbindung über einen Router oder Switch. Auf tiefgreifende Möglichkeiten im Zusammenhang mit Windows-Netzwerken wird in diesem Artikel daher nicht eingegangen.

1. Ein Router ist die beste Wahl für den Aufbau für Windows Netzwerke

Windows Netzwerke nutzen das TCP/IP-Protokoll. Windows 10 bringt bereits alle Komponenten mit, um eine einfache Vernetzung von Windows-Systemen zu ermöglichen.

Der Anschluss aller Geräte, welche in ein heimisches Netz aufgenommen werden sollen, sollte über einen Router erfolgen. Dieser hat gleich mehrere Vorteile:

  • Der Router stellt die Internetverbindung her und fungiert als Gateway (Verbindungskomponente) zwischen dem lokalen Netz und dem Internet.
  • Durch seine integrierte Firewall schützt der Router die Clients im eigenen Netzwerk vor unbefugten Zugriffen oder Angriffen von außen aus dem Internet und sorgt auch für den nötigen Datenschutz.
  • Der Router in Ihrem Netzwerk vergibt normalerweise selbstständig IP-Adressen und kümmert sich um Subnetzmaske und andere Dinge für Clients, welche sich mit dem Router verbinden.
  • Die meisten Internet-Router können Clients wie PCs oder Laptops, aber auch Smartphones, Tablets, Smart-TVs und andere Geräte per LAN-Kabel oder drahtlos per WLAN miteinander verbinden.
W-Lan-Router mit LAN-Ports

W-Lan-Router mit LAN-Ports

Eine Auswahl der besten DSL- & WLAN-Router finden Sie in unserem Router-Vergleich, welcher Sie auch mit vielen Details zur Auswahl des richtigen Routers versorgt.

1.1. LAN-Verbindungen per Kabel mit Router und Switch

Um mehrere Geräte per LAN anzubinden, hat ein Router einen integrierten Switch. Je nach Modell des Routers kann die Anzahl der Switch-Ports variieren.

Wenn weitere Anschlüsse benötigt werden, können Sie auch einen oder weitere Switches an die Ports vom Router oder einem weiteren Switch anschließen und so die Anzahl der maximalen Ports erweitern. Im Handel sind für den Heimgebrauch Switch-Modelle von 5 bis 24 Ports verfügbar.

Netzwerk Switch

Mit einem Switch können Sie die Anzahl der Ports für LAN-Anschlüsse im Heimnetzwerk erweitern

Mit einer intelligenten Verkabelung können Sie so an Punkten, wo mehrere Geräte einen LAN-Anschluss erfordern, beispielsweise im Home-Office (Netzwerkdrucker, 2 PCs) oder im Wohnzimmer (Smart-TV, AV-Receiver, SAT-Receiver, SmartHome-Steuerung, Apple-TV usw.), jeweils einen Switch mit der notwendigen Anzahl von Ports installieren.

Netzwerkdiagramm von einem aufwendigen Heimnetz mit mehreren Switches

Netzwerkdiagramm von einem aufwendigen Heimnetz mit mehreren Switches

Nur Gigabit-Switch kaufen: Kaufen Sie nur Switches, welche auch Gigabit (1000 Mbit/s) erlauben. Gegenüber einem Fast Ethernet-Switch können Sie so bis zu 10 Mal schneller Daten per Kabelverbindung übertragen, vorausgesetzt die Endgeräte wie Router oder PC verfügen auch über eine Gigabit-Schnittstelle.

Weitere Hintergrundinformationen und einen Vergleich der besten Switches finden Sie in unserem Switch-Vergleich.

Die Verkabelung der Clients erfolgt über Netzwerkkabel bzw. Patchkabel. Diese gibt es in verschiedenen Kategorien, welche als CATx bezeichnet werden. Für ein Heimnetzwerk bis zum Gigabit-Bereich reichen CAT6-Kabel völlig aus. Geschirmte Kabel, welche auch als "Screened Twisted Pair" (STP) und "Foiled Twisted Pair" (FTP) bezeichnet werden, kosten zwar etwas mehr, erreichen aber auch bei längerer Verlegung eine bessere Übertragungsqualität.

Netzwerkkabel

Typisches Twisted-Pair Netzwerkkabel, bei dem je 2 Aderpaare miteinander verdrillt sind.

In unserem Netzwerkkabel-Vergleich finden Sie die besten Ethernet-Kabel im Überblick und viele Hintergrundinformationen zur Wahl der richtigen und passenden Kabel.

1.2. WLAN für mobile Geräte oder fehlende Möglichkeit, Netzwerkkabel zu verlegen

Statt mit einem Kabel können Sie Clients auch per WLAN mit dem Netzwerk verbinden und damit ein Drahtlosnetzwerk einrichten. Ein Problem könnten hier aber die Abdeckung und Geschwindigkeit werden: Gegenüber einer LAN-Verbindung können WLAN-Verbindungen schwanken und sind nicht überall in den eigenen vier Wänden gleich gut. Die Geschwindigkeit, mit welcher Sie Daten im lokalen Netz übertragen, hängt daher maßgeblich von der WLAN-Empfangsqualität ab. Diese kann mit einem WLAN-Repeater oder besser noch einem Mesh-System verbessert werden.

Klassischer WLAN-Repeater

Klassischer WLAN-Repeater, welcher sich mit einem Router koppelt und so die Reichweite der Windows Netzwerke erweitert.

Die Geschwindigkeit eines WLANs hängt aber auch von den verwendeten Standards wie 802.11n oder ac ab. Selbst neuere WLAN-Standards wie ac erreichen nicht einmal die Hälfte der möglichen Übertragungsrate eines Gigabit-LANs per Kabel.

1.3. Lokale Netze nur mit einem Switch

Wenn Sie keinen Router oder einen echten Server einsetzen und z.B. mehrere PCs über einen einfachen Switch für eine LAN-Party verbinden, müssen Sie sich selbst um die Vergabe von IP-Adressen im Netz kümmern. Windows gibt sich zwar selbst eine IP, diese ist aber nicht mit denen der anderen Clients im Netz kompatibel, so dass sich die Geräte nicht finden. Es ist daher wichtig, dass alle Geräte in einem Netzwerk ohne Router sich im gleichen Adressraum befinden.

Die manuelle Vergabe von IP-Adressen beschreiben wir unter Punkt 3.1.

2. Grundlagen zu IP-Adressen

Für private, nicht öffentliche Netzwerke sind die IP-Bereiche von 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 erlaubt. Wenn Sie für Ihr Netzwerk über den Router einen Adressbereich festlegen, könnte dieser zum Beispiel 192.168.1.1 bis 192.168.1.255 lauten, Subnetzmaske wäre dann 255.255.255.0. Weitere Infos finden Sie in unserem Tipp IP-Adressen manuell richtig vergeben.

Achtung: Jede IP-Adresse im Netz darf nur einmalig vergeben sein.

3. Einrichtung von Windows Netzwerken

3.1 Manuelle oder automatische IP-Adresse über DHCP

Was ist DHCP?

Mit dem Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) übermittelt ein Server (oder Router) den Clients im Netzwerk die Netzwerkkonfiguration wie IP-Adresse, Gateway sowie DNS-Server.

Wenn Sie Ihre PCs und weitere Netzwerkgeräte wie beispielsweise Netzwerkdrucker, Laptops oder auch Smart-TVs über einen Internet-Router verbunden haben, liefert dieser über DHCP den Clients beim Verbinden mit dem Netz automatisch eine IP-Adresse.

In der folgenden Abbildung ist der DHCP-Server der Fritz!Box aktiviert (zuvor Ansicht Erweitert aktivieren, dann unter Heimnetz -> Heimnetzübersicht -> Netzwerkeinstellungen -> IP-Adressen).

DHCP in der FritzBox

DHCP in der FritzBox

Als Adressraum ist 192.168.1.110 bis 192.168.1.200 festgelegt, so dass maximal 90 Geräte mit einer IP versorgt werden können. Die Fritz!Box speichert den Lease, also den Zeitpunkt, bis eine neue IP vergeben wird, hier 30 Tage.

Verkleinerter Adressraum für IPs? Wir haben absichtlich den IP-Adressraum ab 192.168.1.110 festgelegt, so dass wir die IPs von 192.168.1.2 bis 192.168.1.109 für eine manuelle Vergabe verwenden können, beispielsweise sollen der SAT-Receiver oder Netzwerkdrucker immer unter der gleichen IP zu erreichen sein.

Die Fritz!Box übernimmt in diesem Heimnetz die Funktion des DHCP-Servers, Standardgateways und DNS-Servers, kümmert sich also um die Namensauflösung von beispielsweise wintotal.de in die IP 91.210.227.76 (DNS) und verbindet als Gateway das lokale Netz mit dem Internet.

Um festzustellen, ob sich Ihr Windows-10-Rechner richtig mit dem Netz vom Router verbunden hat, geben Sie in die Eingabeaufforderung „cmd“ einfach den Befehl ipconfig ein.

ipconfig zur Feststellung der IP-Adresse

ipconfig zur Feststellung der IP-Adresse

Sie können dann sehr schön erkennen, dass der Rechner eine lokale IPv4-Adresse vom Router bekommen hat und dieser auch als Standardgateway (hier mit der IP 192.168.1.1) eingetragen ist.

Hinweis: Stehen hier andere Werte als die, welche der Router vorgibt, ist die Verbindung zwischen dem PC und dem Router gestört.

In Windows 10 finden Sie auch in den Einstellungen unter Netzwerk und Internet -> Status im unteren Bereich den Textlink „Netzwerkeigenschaften anzeigen“.

Netzwerkeigenschaften in Windows 10 anzeigen

Eigenschaften für Windows Netzwerke in Windows 10 anzeigen

Wenn Sie diesen Link anklicken, zeigt Ihnen Windows 10 für jede Netzwerkschnittstelle, also sowohl LAN als auch drahtlose Schnittstellen wie WLAN oder Bluetooth, jeweils den Status mit weiteren Werten an, welche für den genutzten Netzwerkadapter mit den Angaben von ipconfig übereinstimmen.

Netzwerkeigenschaften im Detail

Netzwerkeigenschaften für Windows Netzwerke im Detail anzeigen

Nutzen Sie dagegen keinen Router oder vergeben die IP-Adresse lieber manuell, müssen Sie Windows und allen anderen Netzwerkgeräten die Informationen von „Hand“ mitteilen.

Sie finden die notwendige Einstellung zur Zuweisung von IP-Adressen in Windows 10 wiederum in den Einstellungen für Netzwerk und Internet und hier hinter dem Link „Adapteroptionen ändern“.

Adapteroptionen in Windows 10 ändern

Adapteroptionen in Windows 10 ändern

Der Link führt zu einer alten Ansicht der Systemsteuerung mit allen Netzwerkadaptern. Wählen Sie hier den Adapter aus, mit dem Sie die Netzwerkverbindung herstellen (LAN, WLAN…) und wechseln Sie dann über dessen Kontextmenü in die Eigenschaften.

Eigenschaften von Netzwerkadapter

Eigenschaften von Netzwerkadapter

Markieren Sie dann den Eintrag „Internetprotokoll, Version 4 (TCP/IPv4)“ und gehen dann auf den Button Eigenschaften.

Hier können Sie dann manuell eine IP vergeben.

Eigenschaften TCPIPv4, manuelle IP

Eigenschaften TCPIPv4, manuelle IP

In unserem Beispiel verwenden wir  in Windows Netzwerke die IP 192.168.1.120 aus dem Adressraum 192.168.1.1 bis 192.168.1.255. Als Gateway und DNS geben Sie entweder Ihren Router oder einen Server an, der mit dem Internet verbunden ist und als Gateway funktionieren kann. Wenn Sie hier keine Angaben machen, kann über das Netzwerk keine Internetverbindung hergestellt werden.

3.2. Automatische Erkennung von Netzwerkstandorten in Windows

Wenn Sie Windows 10 mit einem neuen Netzwerk verbinden, haben Sie die Wahl, das Netz als öffentliches oder privates Netz zu deklarieren.

Netzwerkerkennung in Windows 10

Netzwerkerkennung in Windows 10

Wählen Sie hier „Ja“, da sonst Ihr PC im Netzwerk nicht gefunden wird und auch der Freigabedienst für Ordner und Dateien nicht funktioniert. Wenn Sie zunächst eine falsche Auswahl getroffen haben, können Sie das später immer noch ändern. Klicken Sie dazu in den Einstellungen unter „Netzwerk und Internet“ auf die aktive Netzwerkverbindung.

Aktive Netzwerkverbindung

Aktive Netzwerkverbindung

Dort können Sie jederzeit für Windows Netzwerke den Netzwerktyp ändern und von Öffentlich auf Privat wechseln.

Netzwerkprofil ändern

Netzwerktyp ändern

Windows 7 kannte noch drei Netzwerkprofile, von denen Windows 10 aber Heimnetz und Arbeitsplatz zusammengefasst hat. Die Profilart kann auch in Windows 7 geändert werden. Der Weg ist hier aber ein anderer, wie unser Tipp Name und Klassifizierung von vorhandenen Netzwerkstandorten ändern oder löschen beschreibt.

Probleme bei Verbindungen über einen Switch ohne Router: Wenn Sie Windows 10 nur über einen Switch mit anderen Clients verbinden, erkennt Windows den Netzwerkstandort falsch und klassifiziert das Netzwerk als öffentliches Netzwerk, wie es schon Windows 7 machte. Der Grund liegt darin, dass Windows kein Gateway feststellt und daher von einem öffentlichen Netzwerk ausgeht, was wiederum die eingehenden Verbindungen blockt, die für internen Netzwerkverkehr aber unerlässlich sind. Sie können das Problem erneut lösen, indem Sie wie unter Punkt 3.1 die IPs jeweils manuell vergeben und darüber hinaus einen anderen PC im Netzwerk als Gateway eintragen. Windows geht dann davon aus, dass es sich um einen Router handelt und lässt das Netzwerk auch als privates Netzwerk zu, womit auch die Netzwerkfreigaben dann funktionieren.

3.3. Heimnetzgruppe zur einfachen Einrichtung für Windows Netzwerke und Ad Hoc-Verbindungen sind mit Windows 10 verschwunden

Mit Windows 7 wurde die Heimnetzgruppe eingeführt. Der Ansatz dahinter war, auch für Laien die Einrichtung eines Netzwerks und die Freigabe von Dateien ohne viel Aufwand zu ermöglichen. Für die Heimnetzgruppe war es nur erforderlich, eine solche anzulegen.

Heimnetzgruppe erstellen

Heimnetzgruppe erstellen

Windows 7 teilte dann ein Kennwort mit, welches anderen Windows-7-Clients den Zugriff auf die Heimnetzgruppe ermöglichte.

Kennwort für Heimnetzgruppe

Kennwort für Heimnetzgruppe

Mit Windows 10 Version 1803 hat Microsoft allerdings den Support für die Heimnetzgruppe eingestellt und diese gestrichen. Das zunächst im Ansatz einfache System hatte sich nie durchgesetzt und gerade im Mischbetrieb mit Windows XP oder anderen Systemen immer wieder Probleme und Unklarheiten verursacht. Wir werden in diesem Artikel das Thema daher nicht mehr weiter behandeln.

Auch das Ad hoc Netzwerk von Windows 7, mit dem man eine drahtlose Netzwerkverbindungen direkt zwischen zwei PCs einrichten konnte, ist seit Windows 8 verschwunden und auch in Windows 10 über die Benutzeroberfläche nicht mehr einzurichten. Es gibt im Internet einige Anleitungen, welche das Ad hoc-Netzwerk über die Kommadozeile einrichten.

Einfacher geht die Einrichtung eines  Ad-hoc-Netzwerk unter Windows 10 mit dem kostenlosen Adhoc Manager.

adhoc Manager

Adhoc Manager zur Einrichtung von einem Ad hoc Netzwerk

3.4. Computername und Arbeitsgruppe anpassen

Windows 10 vergibt jedem PC einen zufälligen Namen, welcher im Netzwerk als Rechnername dient. Sie können diesen Gerätenamen in den Einstellungen unter System im Bereich Info über die entsprechende Schaltfläche ändern.

Gerätename ändern

Mit dem Button Diesen PC umbenennen können Sie den Gerätename ändern

Als nächstes sollten sich alle PCs im Netzwerk, die untereinander auf Freigaben zugreifen wollen, in der gleichen Arbeitsgruppe befinden. Windows verwendet hier standardmäßig Workgroup. Sie können dies selbst kontrollieren und ggf. auch ändern, indem Sie in den Einstellungen im Suchfeld Arbeitsgruppe eingeben.

Arbeitsgruppe ändern

Arbeitsgruppe ändern

Wählen Sie hier den Eintrag „Arbeitsgruppennamen ändern“. Windows 10 führt Sie dann in die alte Systemsteuerung zu den Systemeigenschaften. Hier können Sie den Arbeitsgruppen-Namen und auch den Computernamen ändern.

3.5. Netzwerkfreigabe und Netzwerkerkennung aktivieren

Im nächsten Schritt ist es notwendig zu prüfen, ob die Netzwerkfreigabe und Netzwerkerkennung aktiv sind. Diese werden bei der Auswahl des Netzwerkprofils „öffentlich“, wie unter Punkt 3.2 bereits beschrieben, deaktiviert.

Sie finden die Verwaltung der Freigabeoptionen über den Link „Erweiterte Freigabeoptionen ändern“ in den Einstellungen unter Netzwerk und Internet.

Link zu den Freigabeoptionen

Link zu den Freigabeoptionen

Der Link führt Sie in die klassischen Freigabeoptionen von Windows 7 oder Windows 8.1.

Freigabevewaltung

Freigabevewaltung

Zur Bereitstellung von Datei- und Druckerfreigaben sowie der grundlegenden Möglichkeit, im lokalen Netz überhaupt gefunden zu werden, müssen beide Dienste aktiviert werden/sein.

Wenn Sie versuchen, auf ein lokales Netzwerk zuzugreifen, informiert Windows 10 allerdings selbstständig, dass die Netzwerkkennung und Freigabe ausgeschaltet sind.

Netzwerkkennung aus

Netzwerkkennung ist hier ausgeschaltet

3.6. Freigabe von Ordnern oder Druckern

Kommen wir nun zur eigentlichen Freigabe von Dateien und Ordnern. Über das Kontextmenü jeder Datei oder eines Ordners finden Sie in Windows 10 den Eintrag „Zugriff gewähren auf“ und können dort vorhandenen Accounts die Freigabe nicht nur für Windows Netzwerke gewähren. Auch Linux- oder MAC-User könnten so auf die Freigaben zugreifen.

Kontextmenü Freigabe

Über das Kontextmenü können Sie Dateien und Ordner freigeben

Die gleiche Freigabemöglichkeit findet sich auch den Eigenschaften von jedem Ordner oder Dateien auf der Registerkarte Freigabe.

Registerkarte Freigabe

Ordner freigeben über die Registerkarte Freigabe

Sie können dort über den Button Freigabe Benutzer auswählen, welchen eine Freigabe auf den Ordner über das Netzwerk ermöglicht werden soll.

Freigabe einrichten

Freigabe einrichten, Auswahl von Accounts für die Freigabe

In der Liste tauchen aber nur Accounts auf, welche an dem lokalen System angelegt sind. Wenn Sie daher einem anderen Nutzer, beispielsweise dem Testuser mit seinem Laptop, Zugriff auf einen Ordner an Ihrem PC geben möchten, müssen Sie den Account dieses Benutzers mit den gleichen Logindaten auch auf Ihrem PC anlegen.

Unter Windows 10 legen Sie über Einstellungen -> Konten -> Familie und andere Benutzer einen weiteren Account an.

Neues Konto anlegen

Neues Benutzerkonto anlegen

Klicken Sie im folgenden Dialog auf "Ich kenne die Anmeldeinformationen für diese Person nicht" und wählen Sie dann "Benutzer ohne Microsoft-Konto hinzufügen". Damit wird ein lokaler Benutzer erstellt, den Sie mit dem gleichen Namen und Kennwort wie auf dem entfernten Gerät anlegen müssen.

Schnellere Alternativen zum Anlegen neuer Benutzerkonten:Über die Kommandozeile als Administrator (Start-> Ausführen CMD und dann STRG+UMSCHALT+ENTER) können Sie mit dem Befehl

net user NAME Kennwort /add

viel einfacher einen neuen Nutzer anlegen. Alternativ können Sie auch die alte Benutzerkontensteuerung von Windows 7 mit dem Befehl netplwiz unter START-> Ausführen aufrufen.

Für jede Freigabe können Sie festlegen, ob der Zugriff nur Lesen oder Lesen/Schreiben erlaubt.

Zugriffsrechte für Freigabe

Zugriffsrechte für Freigabe

In der Registerkarte „Freigabe“ findet sich ab Windows 10 Professional noch der Button „erweiterte Freigabe“.

Erweiterte Freigabe

Erweiterte Freigabe für Windows Netzwerke

Hier können Sie auch Freigaben anlegen und verwalten, haben aber weitere Möglichkeiten. So kann der Freigabename angepasst werden, muss demnach nicht dem Ordnernamen lokal entsprechen. Sie können eine Beschreibung mit angeben und die Anzahl der Benutzer begrenzen, welche gleichzeitig darauf zugreifen können.

erweiterte Freigabe einrichten

Erweiterte Freigabe für Windows Netzwerke einrichten

Bei den Berechtigungen haben Sie neben Lesen und Ändern noch den Vollzugriff. Die letzte Möglichkeit erlaubt es dem Nutzer, auch die NTFS-Berechtigungen zu ändern. Den Vollzugriff sollten Sie daher nur im Ausnahmefall erlauben.

3.7. Zugriff auf Freigaben von anderen Rechnern im Netzwerk

Wenn Sie nun auf eine Freigabe eines anderen PCs zugreifen möchten, haben Sie dazu mehrere Möglichkeiten.

Der einfachste Weg ist ein Klick auf „Netzwerk“ im Datei-Explorer.

Zugriff auf Freigaben im Netzwerk

Zugriff auf Freigaben im Netzwerk

Sie bekommen dann alle PCs aufgelistet, welche sich in der gleichen Arbeitsgruppe befinden. Klicken Sie doppelt auf einen PC, zeigt Windows die für Ihren Account freigegebenen Freigaben an.

Freigabe unter Windows 10

Freigabe unter Windows 10

Einfacher geht es über die Adresszeile im Explorer. Der Zugriff auf eine Freigabe ist immer nach dem gleichen Schema aufgebaut.

\\RECHNERNAME\PFAD

Sie können in unserem Beispiel also auch einfach \\TOSHIBA eingeben oder direkt \\TOSHIBA\Backups und landen dann direkt im Backupordner auf der Freigabe.

Freigabepfad

Freigabepfad

IP-Adresse statt Name: Wenn Sie die IP-Adresse des PCs oder Netzwerkgeräts kennen, können Sie auch diese statt des Gerätnamens angeben, beispielsweise \\192.168.1.201.

IP statt Name

IP statt Name

3.8. Lokalen Drucker im Netzwerk freigeben

Statt eines Ordners können Sie auch beispielsweise einen lokalen Drucker freigeben und so den anderen Clients das Drucken über Ihren PC erlauben, vorausgesetzt der Drucker und der Host-PC, an welchem der Drucker eingerichtet wurde, sind eingeschaltet.

Wechseln Sie dazu in Windows 10 in den Einstellungen auf „Geräte“ und dort auf „Drucker & Scanner“. Klicken Sie dann auf den Drucker, den Sie freigeben möchten, und wählen Sie den Eintrag „Verwalten“.

Netzwerkdrucker unter Windows 10 einrichten

Netzwerkdrucker einrichten Windows 10

Klicken Sie dann in der Verwaltung auf „Druckereigenschaften“.

Druckereigenschaften

Druckereigenschaften

Jetzt können Sie auf die Registerkarte „Freigabe“ wechseln und hier den Drucker mit einem Namen für andere Nutzer im Netz freigeben.

Druckerfreigabe aktivieren

Netzwerkdrucker einrichten in Windows 10

Treiber für ältere Windows-Versionen: Wenn Sie den Drucker auch mit älteren Windows-Versionen als Windows 7 verbinden möchten, können Sie über den Button zusätzliche Treiber diese in Windows 10 hinterlegen. Die Clients wie Windows 7 laden sich dann vom Windows-10-PC die Treiber herunter, wenn dies erforderlich ist. Die Druckertreiber-Freigabe funktioniert allerdings nur für Windows Netzwerke.

Mit der Freigabe ist der Drucker für andere Clients im Netz in der Netzwerkumgebung sichtbar und lässt sich über das Kontextmenü mit dem PC verbinden.

Netzwerkdrucker verbinden

Netzwerkdrucker verbinden

Ein verbundener Drucker wird in den Einstellungen unter Geräte dann auch als solcher angezeigt.

Drucker verbunden

Verbundener Netzwerkdrucker in Windows 10

Drucken ohne Passwort: Windows Netzwerke sind so konfiguriert, dass kein Zugriff auf Freigaben ohne ein Kennwort möglich ist. Wenn Sie nur Druckerdienste benutzen oder auch einem Gast-Account das Drucken ermöglichen wollen, müssen Sie in Windows 10 die kennwortgeschützte Freigabe ausschalten. Dazu wechseln Sie wie unter Punkt 3.5 beschrieben in die erweiterten Freigabeeinstellungen. Dort können Sie in dem Dropdown-Feld unterhalb „alle Netzwerke“ mit der Option „Kennwortgeschütztes Freigeben ausschalten“ erreichen, dass alle Anwender, egal ob mit oder ohne Kennwort, auf dem Drucker ausdrucken können.

kennwortgeschützte Freigaben abschalten

Passwortgeschützte Freigaben abschalten, um jedem im Netz Zugriff auf den Drucker zu erlauben

3.9. Anbindung von Netzwerklaufwerken

Wenn Sie eine Freigabe häufiger nutzen oder auch Programme darauf zugreifen sollen, bietet sich die Einrichtung eines Netzwerklaufwerks an. Dabei wird ein Freigabepfad mit einem Laufwerksbuchstaben verbunden, auf den auch Programme zugreifen können, welche sonst keine Netzwerkpfade zum Öffnen von Dateien unterstützten.

Um ein Netzwerklaufwerk zu verbinden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Freigabe. Im Kontextmenü finden Sie dann den Eintrag „Netzwerklaufwerk verbinden“.

Netzwerklaufwerk einrichten

Netzwerklaufwerk einrichten

Sie können in dem Fenster den Laufwerksbuchstaben festlegen. Die Option „Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen“ richtet die Verbindung bei jeder Anmeldung wieder ein. Beachten Sie hierzu auch unseren Tipp unter Punkt 4.4.

Wenn Sie mit einem anderen Account als dem eigenen auf die Freigabe zugreifen wollen und die Zugangsdaten kennen, können Sie auch „Verbindung mit anderen Anmeldeinformationen herstellen“ auswählen.

3.10. Zugriff auf ein NAS im Netzwerk

Wenn Sie im lokalen Netz auch ein NAS verwenden und dort auch Freigaben mit den dazu passenden Benutzeraccounts vorhanden sind, können Sie auch auf diese Freigaben zugreifen, indem Sie in die Adresszeile im Explorer einfach den Namen des NAS wie beispielsweise \\diskstation eingeben.

 NAS Freigabe

NAS Freigabe

Dort verfügbare Ordner lassen sich wie unter 3.9 beschrieben natürlich auch als Netzwerklaufwerk wieder verbinden.

FRITZ!NAS und Windows 10

Die beliebte FRTIZ!Box bietet auch eine NAS-Funktion, um Dateien und Ordner auf an der Fritz!Box angeschlossenen Datenträgern im Netzwerk freizugeben. Wir haben die Funktionsweise und Einrichtung ausführlich in dem Artikel FRITZ!Box als NAS und Medienserver nutzen beschrieben.

Ältere Modelle der FRITZ!Box nutzen für die Dateifreigabe noch das veraltete SMB-Protokoll in Version 1, welches unter Windows 10 ab Version 1073 standardmäßig nicht installiert ist. Sie müssen dies über „Programme und Features“ daher nachinstallieren, wenn Sie die NAS-Funktion der einer älteren FRTIZ!Box unter Windows 10 nutzen wollen. Neuere Modelle unterstützen dagegen SMB in der Version 2 und 3. SMB in der Version 1 muss hier ausdrücklich auf der FRITZ!Box noch aktiviert werden, wenn es zwingend benötigt wird.

smbv1 nachinstallieren

smbv1 nachinstallieren

4. Tipps und Tricks zur Problembehebung in Windows-Netzwerken

4.1. Windows erkennt den Netzwerkstandort falsch

Unter Windows 7 war ein häufiges Problem, dass Windows den Netzwerkstandort für das Profil nicht richtig erkannte und damit weder eine Netzwerkverbindung noch eine Internetverbindung erlaubte.

Falsch erkanntes Netzwerk

Falsch erkanntes Netzwerk in Windows 7

In Windows 10 konnten wir diesen Fehler noch nicht feststellen, er ist aber nicht auszuschließen. Sollten Sie von diesem Problem betroffen sein, geben Sie wie in Punkt 3.1 beschrieben die IP-Adresse des Clients manuell ein und tragen Sie bei DNS-Server und Gateway die IP des Routers ein.

Verwenden Sie für die IP des Rechners dabei eine IP aus dem Adressraum des Routers, am besten relativ weit hinten, oder eine IP außerhalb des Bereichs, welche der Router zur Verteilung verwendet, wie wir es bei 3.1 als Beispiel erklärt haben (Verteilung ab 192.168.1.100, feste IP hier z.B. 192.168.1.10)

4.2. Der Zugriff auf eine Freigabe ist nicht möglich

Wenn Sie eine Freigabe eingerichtet haben, auf diese aber nicht zugreifen können, liegt es eventuell an einem nicht gesetzten Passwort. Für Freigaben ist es zwingend erforderlich, dass alle Accounts mit einem Kennwort gesichert sind. Haben Sie für Ihren lokalen Account kein Kennwort angegeben, müssen Sie dies in den Einstellungen unter Konto -> Anmeldenotionen ändern.

4.3. Zugriff auf eine Freigabe trotz Nutzung von einem Microsoft-Konto

Wenn Sie unter Windows 10 ein Microsoft-Konto zum Login verwenden, können Sie damit eventuell nicht auf lokale Freigaben von anderen Clients wie einem NAS zugreifen, da diese nur einen „Benutzernamen“ und Kennwort verlangen, das Microsoft-Konto aber aus einer Mailanschrift besteht.

Bei Zugriff auf den Netzwerkspeicherort kann man sich aber alternativ auch mit anderen Logindaten anmelden und diese auch speichern. So kommt man trotz Microsoft-Konto auch auf die Netzwerkfreigabe.

alternativer Login für eine Netzwerkfreigabe

alternativer Login für eine Netzwerkfreigabe

4.4. Das Hochfahren von Windows dauert bei verbundenen Netzwerklaufwerken sehr lange

Wenn Sie unter Windows 10 Netzwerklaufwerke mit Freigaben von anderen PCs oder einem NAS verbunden haben, versucht Windows diese Freigaben beim Hochfahren auch wieder zu verbinden. Sind das NAS oder der PC mit der Freigabequelle aber gerade nicht eingeschaltet, verweilt Windows eine längere Zeit bei dem Versuch, die Freigabe herzustellen, bis es dann abbricht und mit einer Fehlermeldung „Es konnten nicht alle Netzlaufwerke wiederhergestellt werden…“ im Systray reagiert.

Man kann dieses Verhalten aber ändern und Windows anweisen, für die Freigabe zwar den zugewiesenen Laufswerksbuchstaben zu reservieren, die Verbindung zur Quelle aber nicht herzustellen. Dies hat den Vorteil, dass Windows ganz normal hochfährt und zur Quelle erst eine Verbindung herstellt, wenn Sie das Laufwerk auch nutzen.

Sie erreichen dieses Verhalten über eine Änderung in der Registry.

Wechseln Sie dazu mit dem Registry-Editor in den Pfad

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\NetworkProvider

und legen Sie dort eine neue Zeichenfolge mit dem Namen RestoreConnection und dem DWORD-Wert (32-Bit) „0“ an.

Nach einem Neustart wird das Laufwerk mit einer Ghost Connection verbunden, d.h. das Laufwerk ist zwar mit dem Buchstaben bereits da, wird aber erst bei der ersten Verwendung versucht zu verbinden. Der Vorteil dieser Variante: Windows startet wesentlich schneller.

4.5. Netzwerkeinstellungen von Windows 10 analysieren oder zurücksetzen

Wenn Sie Probleme mit den Netzwerkeinstellungen von Windows 10 haben, bietet das Betriebssystem einen Helfer, um Netzwerkprobleme zu erkennen und zu beheben. Sie finden diesen in den Einstellungen unter Netzwerk und Internet im Abschnitt Status.

Netzwerkprobleme unter Windows 10 beheben

Probleme für Windows Netzwerke beheben

Der Troubleshooter für die Netzwerkproblembehandlung diagnostiziert die Einstellungen von Windows für das Netzwerk und versucht, Probleme selbstständig zu erkennen und auch zu beheben.

Windows-Netzwerkdiagnose

Diagnose nach möglichen Netzwerkproblemen in Windows 10

Wenn die Versuche mit der Diagnose und Reparatur gescheitert sind, können Sie auch das Netzwerk zurücksetzen. Die dafür notwendige Funktion findet sich am Ende des Abschnitts Status. Mit dem Reset werden die Netzwerk-Adapter sowie die Netzwerk-Komponenten von Windows neu initialisiert und bisherige Einstellungen verworfen.

Netzwerk zurücksetzen

Netzwerk zurücksetzen

Der aus Windows 7 oder Windows 8.x bekannte Weg über die Kommandozeile als Administrator mit den Befehlen

netsh int ip reset catalog c:\resetlog.txt

netsh winsock reset

besteht weiterhin und bietet sich als weiteren Lösungsversuch an, wenn die Funktion von Windows 10 nicht hilft.

4.6. Firewall von Windows 10 zurücksetzen

Auch die Firewall von Windows 10 kann durch eine fehlerhafte Konfiguration dafür verantwortlich sein, dass Sie auf Freigaben oder andere PCs im Netzwerk nicht zugreifen können. Die Einstellungen für die Firewall finden sich seit Windows 10 Version 1703 übersichtlich im Windows Defender Security Center über das Icon im Systray oder über die Einstellungen im Bereich Update und Sicherheit und hier unter Windows-Sicherheit.

Im Menü Firewall- & Netzwerkschutz sehen Sie den Status der Firewall und finden ganz unten den Textlink „Standard für Firewalls wiederherstellen“. Damit werden die Einstellungen der Firewall wieder auf die Standardwerte zurückgesetzt.

Firewall in Windows 10 zurücksetzen

Firewall in Windows 10 zurücksetzen

4.7. Zugriff auf NAS-Freigabe scheitert oder löst eine Sicherheitswarnung aus

Beim Zugriff mit Windows 10 auf Dokumente, welche auf einem lokalen NAS gespeichert sind, kann es zu Sicherheitswarnungen kommen, dass die Datei aus dem Internet stammt und potentiell unsicher ist. Der Grund liegt darin, dass Windows das NAS nicht als lokales Netzwerk erkennt. Sie können das Problem aber einfach lösen.

Wechseln Sie dazu unter Windows 10 in die klassische Systemsteuerung und dort in die Internetoptionen. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Sicherheit" und klicken oben in den Icons "Lokales Intranet" an. Aktivieren Sie die Option "Alle lokalen Sites (Intranet), die nicht in den anderen Zonen aufgeführt sind, einbeziehen".

Zoneneinstellungen

Zoneneinstellungen

Danach sollten die Sicherheitswarnungen unterbleiben.

4.8. Name von Netzwerkverbindungen in Windows 10 ändern

Windows 10 erstellt für ein Netzwerkprofil einen eigenen Namen, welcher dann im Systemtray und auch in den Einstellungen verwendet wird.

Netzwerknamen ändern

Netzwerknamen ändern

Wenn Sie diese Namen zur besseren Übersicht ändern möchten, können Sie dies über die Registry unter

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\NetworkList\Profiles

erledigen. Sie finden dort jeweils in den Unterpfaden die verschiedenen Profile und auch jeweils eine Zeichenfolge mit der Bezeichnung "ProfileName". Diesen Wert können Sie dann ändern.

ProfileName in der Registry

ProfileName in der Registry

5. Fazit - Windows Netzwerke sind für jedermann einzurichten

Mit dem richtigen Vorgehen und der Kenntnis der Freigabemöglichkeiten von Windows 10 können Sie nun sehr leicht ein eigenes Heimnetzwerk einrichten und Freigaben für andere Nutzer im Netz anlegen, Freigaben als Netzwerklaufwerk verbinden und sogar über das Netzwerk drucken.

Bei Problemen und Fragen rund um Windows Netzwerke finden sich im Internet viele Quellen, darunter auch Seiten wie NetzwerkTotal.de mit vielen Tipps, Tricks, Anleitungen und einem Forum zum Austausch mit anderen Nutzern.

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Windows Netzwerke unter Windows 10 einrichten
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