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Gerade ließ der deutsche Fahrzeughandel verlauten, dass derzeit etwa 53 Prozent der Seitenaufrufe großer Immobilienportale über mobile Endgeräte erfolgen. Während der Fußball-WM schoss die Nutzungsrate von Smartphone und Co. regelrecht durch die Decke und „Mobile Shopping“ ist schön länger in aller Munde. Es scheint so, als hätten sich die Konsumenten wieder einmal neu orientiert.


 

Mobile Shopping auf dem Vormarsch

Angebote rund um das mobile Internet findet man überall im Web – zum Beispiel auf dem Vergleichsportal Verivox. Dass sich dadurch auch unser Konsumverhalten ändert, ist nicht nur nachvollziehbar, sondern unausweichlich. Erst vereinfachten anno dazumal die Versandkataloge den Einkauf, dann kam das Internet und mit ihm der Online-Versand. Und jetzt, im Jahr 2014, können wir so ziemlich jedes Produkt und jede Dienstleistung von überall auf der Welt via Smartphone mit einer einzigen Berührung des Touchscreens beziehen.

Dabei kam das Mobile Shopping zunächst nur langsam in Schwung. In den vergangenen Jahren war man vom Anteil der mobil getätigten Einkäufe während des Weihnachtsgeschäfts noch eher enttäuscht. Nun belegt die Studie TNS Connected Life, dass Einkäufe mittlerweile zu den Hauptbeschäftigungen der Smartphone-Besitzer gehören. Für die Studie wurden insgesamt 55.000 Personen weltweit befragt, in Deutschland befragte man 4.000 Internet-Nutzer zwischen 16 und 65 Jahren. Dabei kam auch heraus, dass wir auf den Gebieten Digital-Entertainment und Social Media im internationalen Vergleich noch unter dem Durchschnitt liegen.

Die Bereitschaft, via Smartphone oder Tablet zu shoppen, ist in erster Linie von Faktoren wie Alter oder Bildungsgrad der jeweiligen Anwender abhängig. Der Blick auf die Statistiken offenbart dabei auch die eine oder andere Überraschung. So scheint es auch zwischen den Gerätetypen/Herstellern eine gewisse Diskrepanz zu geben. Während nämlich zu Beginn des Jahres 2014 rund 39 Prozent der Apple-/iPhone-Nutzer wiederholt mit ihren Mobilgeräten im World Wide Web Einkäufe tätigten, waren es bei den Android-Anwendern lediglich 18 Prozent. Das wurde im Rahmen der Internet World 2014 bekanntgegeben.

Smartphones beeinflussen die Kaufentscheidung

Smartphones, Tablets und Notebooks beeinflussen heute den gesamten Tagesablauf des durchschnittlichen Bundesbürgers. Das wiederum hat unweigerlich auch Auswirkungen auf die Mediennutzung und das Kaufverhalten. Durchschnittlich 4,9 dieser digitalen Geräte besitzt jeder von uns im Durchschnitt. Dazu zählen mittlerweile auch Fernseher und andere internetfähige Geräte. Und unsere Kaufentscheidung wird ebenfalls durch die Angebote aus dem mobilen Web beeinflusst. Im Netz werden die Güter von den Kunden besprochen und bewertet.

Technologien für einen einfacheren Einkauf

Der Blick in unsere technologische Zukunft ist immer spannend. Was das Smartphone angeht, so scheinen auch im Jahr 2014 die Herausforderungen der Dreidimensionalität noch längst nicht gelöst zu sein. Als Einkaufsbegleiter mit 3D-Funktion und intuitives Shoppingportal soll das Smartphone zukünftig zu einem der Hauptkanäle des weltweiten Konsums avancieren. Noch größere Bildschirme, eine erhöhte Responsivität und eine weiter vereinfachte Bedienung werden dafür nötig sein. Der Einkauf per Spracheingabe, der mit intelligenter Spracherkennungssoftware schon heute möglich ist, dürfte sich bald ebenfalls vereinfachen.

Intrografik: © Chad Baker/Thomas/Northcut/Photodisc/Thinkstock

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Wie Smartphones unser Konsumverhalten ändern
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