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Mobilfunktarif - diese Kriterien sind bei der Auswahl eines Gebührenmodells entscheidend

Mobilfunkverträge lassen sich heute in Windeseile abschließen. Es locken freie Internetkontingente und kostenloses Telefonieren - am besten in sämtliche Netze. Nicht selten gibt es nach dem bereits getätigten Abschluss das große Erwachen. Einige Anbieter stellen Kostenfallen und setzen Verträge auf, die sich vorzeitig nur schwer beenden lassen. Für ungetrübtes Handyvergnügen ist es sinnvoll, bereits bei der Entscheidung für einen Mobilfunktarif einige Punkte zu berücksichtigen. Welche Details wichtig sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Telefonie in alle Netze oder simpler Datentarif?

Bei der Auswahl eines Mobilfunktarifs ist es wichtig, die persönlichen Präferenzen für die Handynutzung zu gewichten. Hegen Sie den Wunsch, in alle Telefonnetze ohne zusätzliche Kosten rufen zu können? In diesem Fall ist ein sogenannter Allnet-Tarif für Sie die richtige Wahl. Bei einem solchen Tarif zahlen Sie einen monatlichen Festpreis und können soviel und solange telefonieren, wie Sie es wünschen. Weiterhin spielt es keine Rolle, in welches deutsche Mobilfunknetz Gespräche abgehen oder ob es sich um die Telefonie vom Handy ins deutsche Festnetz handelt. Ebenso ist das Schreiben von SMS in all diese Netze bei einem Allnet-Tarif inbegriffen. Überlegen Sie daher idealerweise vor dem Abschluss eines Mobilfunktarifs, ob es sich bei den Handys in Ihrem Familien- und Freundeskreis um verschiedene Netzanbieter handelt, welche einen Allnet-Tarif besonders lukrativ gestalten.

Folgende Mobilfunknetze gibt es in Deutschland:

- D1 (betrieben von der Telekom)
- D2 (betrieben von Vodafone)
- O2 (betrieben von Telefónica)

Eine Alternative ist der Datentarif. Statt einer Pauschale, wie sie beim Allnet-Tarif der Fall ist, zahlen Sie bei Datentarifen lediglich "on demand" für die tatsächlich genutzten Leistungen. Bei Datentarifen setzen die Kosten aus, wenn Sie keine Leistungen beanspruchen. Ein solches Tarifmodell ist daher für alle attraktiv, die selten selbst anrufen, sondern eher Anrufe entgegennehmen.

Klassische SIM-Karte oder nachhaltige eSIM?

Um sich mit Ihrem Mobiltelefon gegenüber dem Netzbetreiber identifizieren zu können, benötigt Ihr Handy eine SIM. Hierbei handelt es sich um ein kleines Chipkärtchen aus Plastik, das Sie in Ihr Mobiltelefon einsetzen. Mittlerweile gibt es auch hierfür eine Lösung, die umweltfreundlich ist und von ihrer Funktion als Identitätsmerkmal nichts einbüßt. So erhalten Sie beispielsweise bei EDEKA smart in Verbindung mit einem Mobilfunktarif eine nachhaltige Alternative zur SIM. Besonders an der eSIM ist neben ihrem grünen Charakter, dass sie sich individuell auf einen Netzanbieter programmieren lässt. In einigen Fällen ist es auch denkbar, eine eSIM mit der Funktion einer Dual-SIM zu nutzen. Bei einem einzigen Endgerät sind dann zwei elektronisch programmierbare SIM-Karten verwendbar.

Auf der Suche nach dem Hasenfuß: Vorsicht beim Vertragsabschluss

Auch wenn der Preis für den Mobilfunktarif verlockend klingt: Kostenfallen können sich bei der Vertragslaufzeit auftun. In einigen Fällen ist der Grundpreis lediglich für wenige Monate reduziert und steigt danach rapide an. Feste Gesamtvertragslaufzeiten bieten häufig keine Möglichkeit der frühzeitigen Kündigung. Weiterhin kann es Einschränkungen bei der Datengeschwindigkeit geben. Ebenso können SMS auf ein bestimmtes Kontingent begrenzt sein.

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Worauf bei einem Mobilfunktarif zu achten ist  
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