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Es gibt viele gute Gründe, sich für gebrauchte PCs zu entscheiden. Sie sind günstig, die Umwelt wird entlastet und es gibt für vielfältige Einsatzgebiete die jeweils passenden Lösungen. Bevor man sich für gebrauchte PCs entscheidet, muss man aber unter anderem die Anschlüsse und das Gehäuse kontrollieren, technische Spezifikationen berücksichtigen und auf Alter, Anbieter und Preise achten. Dieser Artikel erläutert, welche Aspekte beim Kauf gebrauchter PCs unbedingt beachtet werden sollten.

Darum lohnt sich der Kauf gebrauchter PCs

Technische Geräte haben eine erschreckend kurze Lebenszeit in Deutschland. Das liegt daran, dass viele Menschen ein Gerät nur für einen kurzen Zeitraum verwenden, bevor sie es durch eine neuere Version mit zusätzlichen Funktionen austauschen. Wenn die entsprechenden Rechner weggeworfen werden, ist das eine massive Belastung für die Umwelt. Da ist es sinnvoller, sie als hochwertige gebrauchte PCs weiterzuverkaufen.

Hiervon profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch die Käufer. Diese erhalten teils erstklassige Modelle in ausgezeichneter Qualität zu einem deutlich günstigeren Preis, als wenn sie diese neu kaufen würden. Gerade für Unternehmen, die eine Vielzahl von Rechnern für ihre Arbeitsprozesse und Mitarbeiter brauchen, entstehen so erhebliche Einsparpotenziale. Nicht zuletzt sind solche Geräte bereits erprobt und im Einsatz gewesen, weswegen es bei ihnen selten zu schwerwiegenden Fehlern kommt.

Das Einsatzgebiet berücksichtigen

Es gibt grundsätzlich gebrauchte PCs für alle Einsatzgebiete. Deswegen ist es vor der Auswahl wichtig, sich genau zu überlegen, für welche Aufgaben die Rechner eingesetzt werden sollen. Gerade Unternehmen sind auf der Suche nach vielfältigen Modellen, die sie für ihre Unternehmensprozesse einsetzen können. Die Mitarbeiter sollen daran arbeiten und verschiedene Aufgaben erfüllen können. So brauchen Grafikunternehmen vor allem eine besonders gute Auflösung und Designprogramme, während Wirtschaftsunternehmen häufig Tabellenkalkulationsprogramme einsetzen.

Aber auch im privaten Umfeld macht es einen großen Unterschied, ob ein Rechner als Gaming PC oder als Lerncomputer für den Nachwuchs eingesetzt werden soll. Während im ersten Fall vor allem eine ausgezeichnete Grafik und ein schneller Prozessor unverzichtbar sind, kommt es im zweiten Fall eher auf einen exzellenten Speicher an. Nur wenn man sich klar macht, für welche Dinge man den jeweiligen Rechner braucht, kann man genau die gebrauchten PCs auswählen, die zu diesem Anliegen passen.

Anschlüsse und Gehäuse kontrollieren

Speziell die Tastatur-Anschlüsse sollten bei gebrauchten PCs einwandfrei funktionieren.

Ein PC muss vielfältige Anschlüsse mitbringen, um für die anstehenden Aufgaben qualifiziert zu sein. So ist es unter anderem wichtig, eine Tastatur, Lautsprecher, eine Maus und viele andere Dinge mit dem Rechner zu verbinden. Deswegen sollte bei der Auswahl unbedingt darauf geachtet werden, dass die jeweiligen Geräte über hochwertige Anschlüsse verfügen, die keine Beschädigungen aufweisen. Ebenso sollte das Gehäuse frei von Rissen und Schäden sein, damit die darin befindlichen Komponenten jederzeit gut geschützt sind und für eine ansprechende Ästhetik gesorgt ist.

Heutzutage werden viele Verbindungen zwischen unterschiedlichen Geräten drahtlos hergestellt. Das ist aber nur dann möglich, wenn die jeweiligen gebrauchten Rechner hierzu in der Lage sind. Bei der Auswahl muss man deswegen darauf achten, dass beispielsweise mittels Bluetooth oder Wi-Fi Verbindungen zwischen ganz unterschiedlichen Geräten hergestellt werden können. Das erleichtert unter anderem die Arbeit und den Datenaustausch, eignet sich aber auch für private Anliegen und das Gaming.

Technische Spezifikationen berücksichtigen

Wer sich einen Rechner zulegen sollte, muss immer auf die technischen Spezifikationen Rücksicht nehmen. Das gilt unabhängig davon, ob ein neues Modell oder ein gebrauchter PC gekauft werden soll. Nur wenn beispielsweise der Prozessor schnell genug arbeitet, können rasche Bildfolgen problemlos angezeigt werden und der PC reagiert innerhalb von Bruchteilen von Sekunden auf Eingaben. Ebenso sollte genügend Speicherplatz vorhanden sein, um wichtige Informationen vor Ort zur Verfügung zu haben. Heutzutage nutzen allerdings viele Anwender Cloud-Angebote, um Daten abzuspeichern, sodass nicht mehr so viel Speicherplatz benötigt wird wie früher.

Des Weiteren muss geklärt werden, welche Grafikkarte in dem Rechner verbaut ist. Hiervon hängt ab, wie gut Fotos und Videos angezeigt werden können. Des Weiteren sollte ein Blick auf die Festplatte geworfen werden. Diese sollte reichlich Platz bieten und kurze Ladezeiten mitbringen. Nicht zuletzt ist das Netzteil eine wichtige Komponente bei gebrauchten PCs. Dieses muss stark genug sein, um die Anforderungen zu erfüllen, die während des Arbeitens, Spielens oder während andere Aufgaben auf es zukommen.

Das Alter des PCs erfragen

Ebenfalls von Bedeutung beim Kauf gebrauchter PCs ist das Alter der jeweiligen Rechner. Dieses gibt einerseits Auskunft darüber, wie lange die darin verbauten Bauteile schon im Einsatz sind. Je länger diese arbeiten, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in nicht allzu ferner Zukunft ausfallen und repariert oder ersetzt werden müssen.

Außerdem gibt das Alter Auskunft darüber, für welche Aufgaben der jeweilige PC noch eingesetzt werden kann. Die Entwicklung in der Computerbranche schreitet mit enormem Tempo voran. Was heute noch aktuell ist, ist schon in einem oder zwei Jahren hilflos überholt. Wenn die in dem jeweiligen Rechner verbauten Komponenten zu alt sind, können sie moderne Aufgaben nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr erfüllen oder sind zu langsam, um in unterschiedlichen Umfeldern eingesetzt zu werden. Dann eignen sie sich beispielsweise nicht für die Nutzung von Powerpoint und Zoom, zwei Programme, die im heutigen Alltag meist eine wichtige Rolle spielen.

Anbieter und Preise ausgiebig vergleichen

Die Preise für gebrauchte PCs unterscheiden sich von Händler zu Händler teilweise stark. Deswegen ist es wichtig, einen umfassenden Anbietervergleich durchzuführen. Hier sehen die Nutzer schnell, welche Leistungen die jeweiligen Rechner zu bieten haben und wie hoch die Preise sind, die hierfür verlangt werden. Je umfassender der Vergleich, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, ein wirklich günstiges Angebot zu finden.

Es ist empfehlenswert, möglichst viele Kanäle für den Vergleich von Anbietern und Preisen zu nutzen. In der Onlinewelt stehen alle Informationen auf einen Blick zur Verfügung und können leicht einander gegenübergestellt werden. Aber auch ein Besuch in Ladengeschäften oder das Studieren von Werbeanzeigen hilft dabei, sich einen Überblick über die Marktsituation zu verschaffen und sicherzustellen, dass man keine attraktiven Angebote übersieht.

Fazit

Sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht ist es sinnvoll, auf gebrauchte PCs zu setzen. Hierbei sollte jedoch auf eine hohe Qualität der einzelnen Komponenten Wert gelegt werden. Das betrifft die Anschlüsse und das Gehäuse ebenso wie die technischen Spezifikationen und Bauteile wie die CPU, das Netzteil und die Festplatte. Je sorgfältiger hier verglichen und gesucht wird, desto wahrscheinlicher ist es, geeignete Rechner für einen selbst oder sein Unternehmen zu finden.

39 Bewertungen

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Gebrauchte PCs für verschiedene Aufgaben kaufen
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Eine Antwort auf “Gebrauchte PCs für verschiedene Aufgaben kaufen”

  1. Johann Höfenstock

    Ich möchte nicht immer einen extern verwenden .,wenn alles
    vorhanden ist.

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