Wer regelmäßig hier auf WinTotal unterwegs ist, kennt sich aus. Du weißt, wie man Windows optimiert, welche Software den PC sauber hält und wie man Treiberprobleme löst. Der Computer ist unser Werkzeug, unsere Spielwiese, unser digitales Zuhause. Doch in den letzten Jahren hat sich der Begriff „digitales Zuhause“ radikal gewandelt. Die Technik hat den grauen Kasten unter dem Schreibtisch verlassen und sich in jedem Winkel der Wohnung breitgemacht.
Der PC steuert plötzlich nicht mehr nur Daten, sondern über Umwege auch das Licht, die Heizung oder die Überwachungskamera. Schnittstellen verschwimmen. Genau hier entsteht oft eine Lücke: Während man für PC-Fragen seine Stammseiten hat, fehlt oft die verlässliche Quelle, wenn es um die Vernetzung der eigenen vier Wände geht. Google liefert Tausende Treffer für „bester Saugroboter“, doch wem vertraut man?
In diesem Kontext fällt immer häufiger der Name home&smart. Das Portal hat sich in Deutschland als eine der größten Anlaufstellen für das vernetzte Leben etabliert. Doch ist Größe gleichbedeutend mit Qualität? Wir werfen einen journalistischen Blick auf die Seite und prüfen, ob das Versprechen vom „besten Technikportal“ für Smart Home und Energie standhält oder ob es sich nur um gutes Marketing handelt.
Inhalt
Mehr als Spielerei: Der Fokus auf echten Nutzwert
Besucht man https://www.homeandsmart.de/, fällt eines direkt auf: Es geht hier nicht primär um technische Datenblätter, die nur Ingenieure verstehen. Der Ansatz ist pragmatischer. Während viele Tech-Blogs sich in der zehnten Nachkommastelle von Benchmark-Tests verlieren, fragt home&smart eher: Löst dieses Gerät ein Problem im Alltag?
Das Portal gliedert sich grob in Bereiche wie Smart Home, Energie und E-Mobilität. Besonders der Bereich Energie hat in jüngster Zeit stark an Gewicht gewonnen. Das ist nur logisch. Wer sein Haus automatisiert, will oft nicht nur Komfort, sondern auch Energie sparen.
Hier zeigt sich eine Stärke der Redaktion: Die Verbindung von Themen, die oft getrennt behandelt werden. Ein Balkonkraftwerk zu kaufen ist das eine. Es aber so in das eigene Smart Home zu integrieren, dass die Waschmaschine genau dann läuft, wenn die Sonne scheint, ist das andere. Man merkt den Artikeln an, dass sie für Anwender geschrieben sind, die Ergebnisse sehen wollen, ohne vorher ein Studium der Elektrotechnik abzuschließen.
Unabhängigkeit als Währung im Netz
Ein kritischer Punkt bei jedem Vergleichsportal ist die Unabhängigkeit. Wie objektiv sind die „Top-Listen“ wirklich? Wenn man sich durch die Testberichte auf home&smart klickt, findet man eine angenehme Distanz zu den Herstellern. Ein Saugroboter, der Ecken auslässt oder ständig die Verbindung zum WLAN verliert, wird auch so benannt.
Die Redaktion arbeitet nach journalistischen Standards. Das bedeutet, Produkte werden nicht nur nach Pressemitteilung bewertet, sondern oft über Wochen im echten Einsatz getestet. Dieser Praxisbezug ist Gold wert. Ein Gerät mag auf dem Papier fantastisch aussehen, aber wenn die App zur Steuerung eine Katastrophe ist, bringt die beste Hardware nichts. Genau solche Schwachstellen deckt das Team auf.
Für den Leser schafft das Vertrauen. Man bekommt nicht das Gefühl, einen getarnten Werbetext zu lesen, sondern eine echte Kaufberatung. Natürlich finanziert sich auch home&smart unter anderem über Affiliate-Links – das ist branchenüblich. Doch die Auswahl der empfohlenen Produkte wirkt kuratiert und basiert auf Leistung, nicht auf der höchsten Provision.
Energie und E-Mobilität: Der Blick über den Tellerrand
Was home&smart von reinen Gadget-Blogs unterscheidet, ist die Weitsicht bei Trendthemen. Lange bevor Balkonkraftwerke in jedem Baumarkt lagen, fand man dort bereits ausführliche Ratgeber zur Installation und rechtlichen Einordnung.
Dasselbe gilt für die E-Mobilität. Wallboxen sind für Hausbesitzer ein riesiges Thema. Doch welche Box passt zu welchem Auto? Und welche lässt sich in eine bestehende Photovoltaik-Anlage einbinden? Das Portal beantwortet diese Fragen mit einer Detailtiefe, die man sonst oft nur in Fachforen findet – dort aber meist in unverständlichem Fachjargon begraben.
Hier wird Technik nicht als Selbstzweck betrachtet. Es geht um die Energiewende im Kleinen. Für WinTotal-Leser, die es gewohnt sind, ihr System zu tunen, ist das ein logischer nächster Schritt: Nach der Optimierung des Rechners folgt die Optimierung des Energiehaushalts.
Für Einsteiger und Profis gleichermaßen
Ein Spagat, an dem viele Portale scheitern, ist die Zielgruppenansprache. Schreibt man für den Nerd, der seinen Raspberry Pi selbst programmiert, oder für den Familienvater, der einfach nur will, dass das Licht per Sprache angeht?
home&smart gelingt dieser Balanceakt erstaunlich gut. Es gibt die „Deep Dives“, die tief in die Materie gehen, etwa wenn es um verschiedene Funkstandards wie ZigBee, Matter oder Z-Wave geht. Gleichzeitig holen Grundlagenartikel Neulinge dort ab, wo sie stehen.
Schnäppchenjagd mit Verstand
Technik ist teuer. Wer sein ganzes Haus vernetzen will, ist schnell vierstellige Beträge los. Deshalb ist der Bereich „Deals“ auf home&smart keine bloße Resterampe, sondern ein vitaler Bestandteil des Angebots. Die Redaktion filtert hier die echten Angebote von den Schein-Rabatten.
Besonders nützlich sind die Einschätzungen zum Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein günstiger Preis ist wertlos, wenn das Produkt veraltet ist oder bald keinen Support mehr erhält. home&smart ordnet den Preis ein: „Günstigster Preis seit sechs Monaten“ oder „Lohnt sich trotz Rabatt nicht, weil Modell XY besser ist“. Diese Einordnung schützt vor Fehlkäufen am Black Friday oder Prime Day.
Wie gut ist die Recherche wirklich?
Um die Qualität zu prüfen, lohnt sich ein Blick auf die Quellen. Die Artikel auf home&smart stützen sich oft auf eigene Messungen oder vergleichen aggregierte Daten aus verschiedenen vertrauenswürdigen Quellen. Man findet selten vage Aussagen. Wenn behauptet wird, eine Powerstation lade in zwei Stunden auf, dann wurde das in der Regel verifiziert.
Auch die Aktualität stimmt. Die Tech-Welt dreht sich schnell. Ein Artikel über Mähroboter aus dem Jahr 2021 hilft heute niemandem mehr. Das Portal hält seine Bestenlisten und Ratgeber frisch. Updates werden kenntlich gemacht, sodass man sofort sieht, ob die Informationen noch relevant sind.
Fazit: Ist es das beste Portal?
Ob home&smart nun das eine beste Technikportal ist, hängt natürlich davon ab, was man sucht. Wer wissen will, welche Grafikkarte die meisten FPS in Cyberpunk 2077 liefert, ist dort falsch. Dafür gibt es andere Spezialisten.
Aber für jeden, der Technik als Werkzeug für ein komfortableres, effizienteres und grüneres Leben begreift, führt kaum ein Weg an dieser Seite vorbei. Die Mischung aus fundiertem Fachwissen, verständlicher Sprache und dem Fokus auf echte Problemlösung macht home&smart zu einer Instanz im deutschsprachigen Raum.



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