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Dateien komprimieren

Packprogramme gehören zur Grundausstattung eines jeden PCs. Windows selbst hat zwar eine einfache Packfunktion implementiert. Kostenlose Packprogramme bieten jedoch wesentlich mehr Funktionalität und Komfort in der Anwendung. Im folgenden Artikel stellen wir Ihnen daher kostenlose Packprogramme im Vergleich vor, nennen die Vorteile der Komprimierung und geben auch Tipps, wie Sie Dateien mit Archiven sogar verschlüsseln können.

Benötigt man ein kostenpflichtiges Packprogramm unter Windows?

Neben WinRAR (beste Kompressionsrate) und WinZip (sehr schöne Oberfläche und Cloud-Integration) gibt es viele gute und vor allem kostenlose Packprogramme für Windows. Eine Liste finden Sie hier ...

Welches kostenlose Packprogramm sollte man verwenden?

7-Zip besitzt mit seinem eigenen 7z-Format ebenfalls eine sehr hohe Kompressionsrate und unterstützt eine Vielzahl von Dateiformaten, während das auf 7-Zip basierende NanaZip eine bessere Integration in Windows bietet. PeaZip unterstützt sehr viele Dateiformate, glänzt mit einer sehr guten Oberfläche und kann Archive auch ohne Umwege in andere Packformate konvertieren.

Reicht die Packfunktion von Windows nicht aus?

Mit dem in Windows integrierten Packer können Sie nur ZIP-Archive erstellen und entpacken und hat darüber hinaus keine weiteren Funktionen. Das kann er ...

1. Diese Vorteile bringt Komprimierung

In den Anfängen des Computers war Speicherplatz ein kostbares Gut. Um Festplatten und Disketten optimal zu nutzen, wurden Dateien schon vor 30 Jahren komprimiert. Außerdem konnten komprimierte Dateien schneller über langsame Modem- und ISDN-Verbindungen übertragen werden.

1.1. Packen ist verlustfrei

Verlustbehaftete Komprimierung

Bildformate wie JPG nutzen eine verlustbehaftete Komprimierung, welche die Bildqualität negativ beeinflusst. Auch das Musikformat MP3 ist verlustbehaftet.

Unter Packen versteht man die verlustfreie Komprimierung von Dateien. Mittels verschiedener Kompressionsverfahren werden die Dateien von einem Packprogramm (Packer) analysiert und die Bits in einem Containerformat zusammengefasst, so dass die gepackte Datei in der Dateigröße kleiner ist als das Original. Je nach verwendetem Packalgorithmus und Dateityp der Quelldatei kann die Dateigröße durchschnittlich um die Hälfte reduziert werden. Ein Archiv kann einzelne Dateien, aber auch Unterordner und weitere Dateien enthalten. Die Pfade der Ordner und Dateien werden relativ oder absolut gespeichert, so dass das Archiv auch an seinem ursprünglichen Ort wiederhergestellt werden kann.

Ein weiterer Vorteil der Komprimierung ist, dass nur die Archivdatei gesichert oder freigegeben werden muss, unabhängig davon, wie viele Dateien sie enthält. Dies vereinfacht den Austausch und die Sicherung großer Datenmengen erheblich.

1.2. Verschlüsselung von Dateien mit Passwortschutz

Viele Packverfahren bieten auch eine Verschlüsselungsfunktion an. Der Inhalt der Archivdatei kann dann nur mit dem richtigen Passwort extrahiert werden. Das ZIP-Format kennt dazu ZipCrypto als einfache Verschlüsselung, die aber mittlerweile als unsicher gilt und mit Tools geknackt werden kann. Wesentlich sicherer ist daher die Verschlüsselung mit AES-256, die auch die hier vorgestellten Programme beherrschen.

7-Zip bietet eine Verschlüsselung für mehr Sicherheit

7-Zip bietet eine Verschlüsselung für mehr Sicherheit

Der Nachteil ist allerdings, dass Windows selbst nur ZipCrypto-Archive mit einer Passwortabfrage entschlüsseln kann. Für Archive, welche mit AES-256 verschlüsselt sind, müssen Sie daher kostenlose Packprogramme mit Verschlüsselungsfunktion verwenden.

1.3. Wirklich sicher nur mit RAR oder 7z

Die ZIP-Verschlüsselung hat auch mit AES-256 hat das Problem, dass man im Packer auch ohne Passwort bereits die Dateinamen sieht. Nur 7z und das RAR-Format können auch die Dateinamen verschlüsseln.

verschlüsselte Dateinamen können nur wenige Packprogramme

verschlüsselte Dateinamen können nur wenige Packprogramme mit 7z oder RAR.

Neugierigen Blicken bleibt damit auch die Dateinamen in einem Archiv verwehrt, da erst eine Passwortabfrage vorgeschaltet ist.

Verschlüsselte Archivdateien können fast alle Packprogramme

Sind die Dateinamen verschlüsselt, sehen Sie die Inhalte erst nach Eingabe eines Kennworts.

Verschlüsselung von ZIP-Dateien: In unserem Tipp „ZIP-Dateien verschlüsseln: So richten Sie ein Passwort ein“ gehen wir auf die Verschlüsselung von ZIP-Dateien nochmals etwas ausführlicher ein.

2. WinZip und WinRAR kennt jeder

Erste Packprogramme für DOS waren noch über die Befehlszeile (pkzip, pkunzip, arj, usw.) nur für versierte Anwender zu nutzen. Mit Aufkommen der grafischen Betriebssysteme wie Windows begann dann der Siegeszug von WinZip und WinRAR, welche damals wie heute nur als Shareware angeboten werden.

WinRAR besitzt mit seinem RAR-Format die beste Komprimierung, während WinZip mit seiner modernen Oberfläche und sehr guten Cloud-Integration auch heute noch viele Anhänger besitzt.

Oberfläche von WinZip 26

Oberfläche von WinZip 26

Woher kommt der Name RAR?

Der Name RAR steht für Roshal Archive, den Erfinder Jewgeni Lasarewitsch Roschal.

Beide Packer sind auch für Laien einfach zu bedienen und bieten neben dem Erstellen und Entpacken von Archiven auch die Überprüfung von Archiven, die Erstellung selbstentpackender Archive, die Verteilung von Archiven auf mehrere Dateien, Passwortschutz und Verschlüsselung. Während WinZip sich hauptsächlich auf das ZIP-Format konzentriert, verwendet WinRAR das eigene RAR-Format. Dieses bietet eine bessere Kompressionsrate als ZIP, speichert Recovery Records zur Wiederherstellung beschädigter Archive und war schon früh in der Lage, AES-Verschlüsselung einschließlich der Dateinamen zu unterstützen, so dass auch die Dateien in einem Archiv nicht eingesehen werden können.

WinRAR

Die Oberfläche von WinRAR ist einfach aber gut.

Neben ZIP und RAR haben sich andere Packformate unter Windows nicht durchsetzen können. Einzig 7z, das Archivformat von 7-Zip, ist noch weit verbreitet und kann auch von vielen anderen Packprogrammen gelesen werden. Eine Übersicht der bekannten Dateiformate und Packprogramme finden Sie beispielsweise bei Wikipedia.

3. Die in Windows integrierte ZIP-Funktion bietet nur wenig Möglichkeiten

Ein Packer ist bereits in Windows integriert. Über das Kontextmenü können Dateien im ZIP-Format komprimiert werden. Windows erstellt dann ein ZIP-Archiv mit dem Inhalt. Per Drag and Drop können Sie weitere Dateien in das Archiv einfügen.

Über das Kontextmenü können Sie ZIP-Dateien erstellen

Über das Kontextmenü können Sie ZIP-Dateien auch ohne Packprogramme in Windows erstellen

ZIP-Archive werden von Windows wie Ordner behandelt. Sie können auf eine ZIP-Datei doppelklicken, um den Inhalt anzuzeigen.

ZIP-Komprimierte Ordner in Windows werden wie normale Ordner angezeigt.

ZIP-Komprimierte Ordner in Windows werden wie normale Ordner angezeigt.

Wenn Sie dann auf eine Datei in einem Archiv doppelklicken, erscheint ein Hinweis, dass es sich um eine komprimierte Datei handelt. Sie haben dann die Wahl, alle Dateien zu entpacken oder nur die doppelt angeklickte Datei auszuführen bzw. entpackt an das verknüpfte Programm zu übergeben.

entpacken von Dateien mit Windows

Auch ohne Packprogramme kann Windows ZIP-Dateien extrahieren.

Sie können Dateien auch per Drag an Drop aus einem Archiv ziehen oder über das Kontextmenü das Archiv entpacken „Alle extrahieren“. Verschlüsselte Archive kann Windows nicht erstellen und nur solche mit dem unsicheren ZipCrypto nach Eingabe des Passworts entpacken.

4. Kostenlose Packprogramme im Vergleich – unsere Favoriten

Zum Glück gibt es genügend kostenlose Alternativen, so dass Sie weder auf WinZip noch auf WinRAR angewiesen sind. Wir haben hier eine Auswahl der unserer Meinung nach besten kostenlosen Packprogramme für Windows zusammengestellt, die nicht nur alle gängigen Formate entpacken können, sondern auch viele weitere Komfortfunktionen bieten.

 

7-Zip7-Zip

NanaZip

NanaZip

PeaZip

Peazip Icon

Bandizip

Bandizip
Preis Kostenlos Kostenlos Kostenlos Kostenlos
Lizenz Open Source Open Source Open Source Freeware
Systeme Windows, Linux, Mac Windows Windows, Linux, Mac Windows, Mac
Packformate 7z, XZ, BZIP2, GZIP, TAR, ZIP und WIM 7z, XZ, BZIP2, GZIP, TAR, ZIP und WIM 7Z, ARC, Brotli BR, BZip2, GZip, PAQ, PEA, TAR, WIM, XZ, Zstandard ZST, ZIP ZIP, 7Z(lzma2), ZIPX(xz), EXE(sfx), TAR, TGZ, LZH(lh7), ISO(joliet), GZ, XZ
Entpacker APFS, AR, ARJ, CAB, CHM, CPIO, CramFS, DMG, EXT, FAT, GPT, HFS, IHEX, ISO, LZH, LZMA, MBR, MSI, NSIS, NTFS, QCOW2, RAR, RPM, SquashFS, UDF, UEFI, VDI, VHD, VHDX, VMDK, XAR und Z APFS, AR, ARJ, CAB, CHM, CPIO, CramFS, DMG, EXT, FAT, GPT, HFS, IHEX, ISO, LZH, LZMA, MBR, MSI, NSIS, NTFS, QCOW2, RAR, RPM, SquashFS, UDF, UEFI, VDI, VHD, VHDX, VMDK, XAR und Z Z, ACE, ARC/WRC, ARJ, BR, BZ/TBZ, CAB, CHM/CHW/HXS, COMPOUND (MSI, DOC, XLS, PPT), CPIO, GZ/TGZ, ISO, Java (JAR, EAR, WAR), LZH/LHA, Linux (DEB, PET/PUP, RPM, SLP), NSIS, OOo, PAK/PK3/PK4, PAQ/LPAQ/ZPAQ, PEA, QUAD/BALZ/BCM, RAR, TAR, WIM/SWM, XPI, Z/TZ, ZIP, ZST und weitere 7Z, ACE, AES, ALZ, ARJ, BH, BIN, BR, BZ, BZ2, CAB, Compound(MSI), DAA(1.0), DEB, EGG, GZ, IMG, ISO, ISZ, LHA, LZ, LZH, LZMA, PMA, RAR, RAR5, SFX(EXE), TAR, TBZ/TBZ2, TGZ, TLZ, TXZ, UDF, WIM, XPI, XZ, Z, ZIP, ZIPX, ZPAQ, PEA, UU, UUE, XXE, ASAR, ZSTD, NSIS
AES-Verschlüsselung
Multi-Volume-Archive
Selbstextrahierende Archive
Extrahieren nur ausgewählter Dateien
Drag and Drop
Archive prüfen und reparieren
Komprimieren und versenden
Hash-Werte erstellen
Scriptfunktionen
Konvertieren von Archiven
Anpassbares Kontextmenü
Wählbare Verknüpfungen
  Zum Download Zum Download Zum Download Zum Download

ISO-Verknüpfung entfernt

Fast alle Packer können auch das ISO- und IMG-Containerformat öffnen und bieten bei der Einrichtung an, dieses auch mit dem Packer zu verknüpfen. Das wiederum hat zur Folge, dass die Windows-Funktion eine ISO- oder IMG-Datei als virtuelles Laufwerk über das Kontextmenü bereitzustellen, verloren geht.

ISO bereitstellen im Kontextmenü von Windows

ISO bereitstellen im Kontextmenü von Windows

Sie können dies aber wieder rückgängig machen, indem Sie die Registry-Werte für ISO- und IMG-Dateien mit unserer REG-Datei wiederherstellen. Entpacken Sie diese Datei und klicken Sie dann doppelt auf die REG-Datei, damit die Inhalte zusammengeführt werden. Damit sind ISO und IMG-Dateien wieder mit Windows selbst verknüpft.

7-Zip - der Open Source-Klassiker

7-Zip7-Zip erfreut sich als kostenloses Packprogramm großer Beliebtheit. Neben der Unterstützung aller gängigen Packformate wie RAR, ZIP, TAR, GZIP, ISO und vielen mehr zum Entpacken, kann 7-Zip neben ZIP auch das eigene 7z-Format verwenden, welches gegenüber ZIP nicht nur eine bessere Komprimierung, sondern auch einen Passwortschutz der Dateinamen in Archiven bietet. Im Laufe der Jahre wurde 7-Zip um viele praktische und notwendige Funktionen erweitert und kann Archive in mehrere Dateien aufteilen, selbstextrahierende Archive erstellen und gepackte Dateien sicher mit AES-256-Bit verschlüsseln. Die einzigen Kritikpunkte an 7-Zip sind die langweilige Oberfläche und die fehlende Möglichkeit, beschädigte Archive selbst zu reparieren.

  • Hohe Komprimierung im 7z-Format
  • Schneller Packer für viele Windows, Linux, Mac
  • AES-verschlüsselte Archive mit Schutz der Dateinamen
  • Langweilige Oberfläche
  • Keine Funktion zum Reparieren beschädigter Archive

NanaZip - der hübsche 7-Zip-Klon für Windows 10 und Windows 11

NanaZipNanaZip basiert auf dem freien 7-Zip und kann daher auf alle Vorteile und Funktionen des freien Packers zugreifen. Im Vergleich zu 7-Zip bietet NanaZip jedoch eine bessere Integration und Darstellung in Windows, auch weil der Packer als App über den Microsoft Store heruntergeladen und aktualisiert wird. Im Gegenzug muss leider auf eine portable Version verzichtet werden, die bei 7-Zip vorhanden ist.

  • Basiert auf 7-Zip
  • Gute Integration in Windows
  • Windows-App
  • Keine portable Fassung

PeaZip - Das Funktionsmonster

Peazip IconPeaZip ist ein weiteres, kostenloses Packprogramm auf Basis von 7-Zip und unterstützt über 200 verschiedene Archivformate, darunter auch viele exotische Formate. PeaZip integriert sich in das Kontextmenü von Windows. Die Integration kann an die dort verfügbaren Funktionen angepasst werden. Die eigentliche Programmoberfläche erinnert an den Windows Explorer, über den man nicht nur Archive öffnen oder neue Packdateien erstellen, sondern auch direkt in andere Formate konvertieren kann. Für sicherheitsbewusste Nutzerinnen und Nutzer kann PeaZip Archive nicht nur mit 256-Bit-AES verschlüsseln, sondern optional auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen. Zum Entschlüsseln wird dann zusätzlich zum Passwort ein Keyfile benötigt. Funktionen wie Hash-Werte, selbstentpackende Archive, Archivprüfung und -reparatur, sicheres Löschen von Dateien, Skriptsteuerung und ein integrierter Passwortmanager runden die Open Source Software ab. Der Funktionsumfang kann über eine Plugin-Schnittstelle erweitert werden.

  • Unterstützt fast jedes bekannte Packformat
  • Kann Archive direkt in andere Formate konvertieren
  • Sichere Archive mit Zwei-Faktor-Authentifizierung

Bandizip - der limitierte Packer

BandizipBandizip ist im Gegensatz zu den drei anderen Packern nicht wirklich kostenlos, zumindest nicht, wenn man alle Funktionen nutzen möchte. Der Hersteller bietet eine Freeware-Variante an, viele Funktionen wie Archivreparatur, Passwortverwaltung, Bildvorschau in Archiven bleiben aber der kostenpflichtigen Pro-Variante vorbehalten. Außerdem nervt die Freeware mit Werbung im Programmfenster.

Die kostenlosen Funktionen decken die Basics ab, mehr aber auch nicht. Archive können in den Formaten Zip, 7z und einigen weiteren gepackt werden. Zum Entpacken stehen Filter für alle gängigen Packformate zur Verfügung, darunter RAR, ACE, BIN oder ISO. Archive können auch mit 256-Bit verschlüsselt werden. Die Bedienung erfolgt über ein anpassbares Kontextmenü oder über das Programmfenster, das uns im Test nicht so gut gefallen hat. Zusammen mit den Einschränkungen können wir Bandizip in der kostenlosen Version daher nicht empfehlen.

  • Schnell im ZIP-Format
  • Gegenüber den anderen Packern in der kostenlosen Fassung zu wenig Features
  • Nervige Werbung im Programmfenster

5. Welches Packformat sollte man verwenden?

Heute unterstützt fast jedes Packprogramm alle wichtigen Formate wie ZIP, 7z, RAR, ARJ, CA, ACE, LHA, wenn auch nicht immer alle Spezialfunktionen. Insbesondere RAR-Dateien bereiten bei einigen Packprogrammen auch in neueren Versionen noch Probleme beim Entpacken.

Die Wahl des Formats hängt vom Verwendungszweck des Archivs ab. Grundsätzlich empfiehlt es sich, keine allzu exotischen Packformate zu verwenden. Denn nur das ZIP-Format kann unter Windows ohne zusätzliche Software entpackt werden. Sobald Sie ein anderes Format wählen, muss der Empfänger des Archivs ebenfalls über eine Software verfügen, um das Archiv zu entpacken.

Das ZIP-Format ist gegenüber dem RAR- und dem 7z-Format hinsichtlich der Komprimierung benachteiligt. Da RAR-Dateien mit vielen Packprogrammen nur entpackt, aber nicht erstellt werden können, ist für dieses Format eine WinRAR-Lizenz erforderlich. Wir empfehlen daher die Verwendung von 7z als Dateiformat, da der zugehörige Packer 7-Zip quelloffen und für viele Plattformen, darunter Linux und Mac, verfügbar ist.

5.1. Geschwindigkeit der Packer und Packrate

Die Packer arbeiten in Bezug auf die Geschwindigkeit und Größe der gepackten Dateien – auch beim gleichen Packformat – sehr unterschiedlich, wie ein Vergleich und Benchmark zwischen PeaZip, 7-Zip, WinRAR, WinZip sowie Bandizip zeigt. Im Ergebnis lässt sich aber feststellen, dass beim ZIP-Format alle Packer nur marginale Unterschiede beim Packen und Entpacken aufzeigen. Kommen aber andere Formate zum Einsatz, ändert sich das Bild. WinRAR gilt für das eigene Format auch beim Entpacken zum schnellsten Packer, während 7-Zip bei dem eigenen 7z-Format punkten kann.

6. Fazit

7-Zip ist für die meisten Benutzer die beste Wahl, wenn keine kostenpflichtigen Packprogramme wie WinRAR oder WinZip verwendet werden sollen. 7-Zip bietet eine hohe Kompressionsrate mit dem proprietären 7z-Format, sicher verschlüsselte Archive und eine breite Unterstützung von Dateiformaten. Für Windows 10 und Windows 11 ist das auf 7-Zip basierende NanaZip nicht nur schöner, sondern auch besser in Windows integriert. PeaZip ist eine gute Wahl, wenn Sie häufig mit verschiedenen, auch weniger gebräuchlichen Packformaten hantieren oder Packarchive in andere Formate konvertieren müssen. Dazu bietet PeaZip eine Funktion, mit der Archive direkt konvertiert werden können.

56 Bewertungen

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Kostenlose Packprogramme im Vergleich: die besten Freeware-Archivierungstools vorgestellt
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