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soziale Netzwerke Übersicht

Alte Freunde finden, neue Kontakte knüpfen oder sich mit den Kollegen fachsimpeln: Im Internet treffen sich Menschen aus aller Welt in sozialen Netzwerken, um sich über gemeinsame Interessen oder den Beruf auszutauschen. Insgesamt nutzen rund 3,5 Milliarden Menschen Social Media und es werden täglich mehr. Das Konzept beruht dabei auf der Selbstdarstellung: Der Nutzer erstellt ein persönliches Profil und lässt andere durch regelmäßige Updates an seinem Leben teilhaben. In der folgenden Übersicht haben wir die beliebtesten Plattformen für Sie zusammengestellt und erklären, für wen sie sich eignen.

  • Mehr als 75% der Internetnutzer in Deutschland sind bei mindestens einem sozialen Netzwerk angemeldet.
  • Mit GeoCities ging bereits 1994 der erste Vorläufer von sozialen Netzwerken an den Start. Damit konnten Nutzer eigene Webseiten erstellen und basierend auf ihrem Inhalt thematisch gruppieren.
  • Statistisch gesehen werden in Facebook in jeder Sekunde 8 neue Profile generiert, das macht pro Tag 700 000 neue Mitglieder – Tendenz steigend.

1. Facebook: Die Mutter aller sozialen Netzwerke

Facebook LogoWer sich mit Social Media beschäftigt, der kommt nicht an Facebook vorbei. Was von Gründer Mark Zuckerberg  ursprünglich als Netzwerk für Studierende an der Harvard University gedacht war, hat sich bis heute zur größten Social-Media-Gemeinschaft der Welt entwickelt – und ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht.

Bei der Gründung von Facebook am 04. Februar 2004 gab es das Internet in der heutigen Form noch nicht, trotzdem meldeten sich bereits am ersten Tag 600 Mitglieder an. Heute nutzen weltweit etwa 1,7 Milliarden Menschen die Plattform, die meisten davon leben in der USA oder in China.

Die Nutzung ist kostenlos, erfordert aber eine Registrierung. Im Anschluss können Sie direkt nach Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten oder Kollegen suchen und sich mit diesen vernetzten. Das funktioniert über eine Freundes-Liste und Anfragen, die vom Gegenüber bestätigt werden müssen.

1.1. Öffentliche und private Nutzung lassen sich vereinen

Hände halten Daumen hoch

Daumen hoch bedeutet bei Facebook "Gefällt mir".

Stehen Sie mit einer Person in Kontakt, können Sie deren Profildaten einsehen, untereinander Nachrichten austauschen oder gemeinsam Spiele spielen. Durch die Freigabe von Status-Updates erfahren Sie zudem sofort, was es bei Ihren Freunden gerade Neues gibt oder können andere wissen lassen, was Sie gerade machen.

Zudem können Sie ausgewählte Seiten abonnieren, beispielsweise Profile von prominenten Persönlichkeiten oder den Auftritt von Firmen und Vereinen, indem Sie diese mit „Gefällt mir“ markieren. Sie werden dann automatisch über neue Beiträge oder Inhalte informiert.

Facebook Seite von Volbeat

Mit Facebook bleiben Sie immer Up-to-Date bei Themen, die Sie interessieren.

Facebook besitzt auch Funktionalitäten zum Erstellen von Veranstaltungen und Gruppen, richtet sich aber in erster Linie an Menschen, die sich mit Personen aus dem „echten“ Leben austauschen möchten.

Gut zu wissen: Mit Google+ brachte Branchenriese Google 2011 eine ernst zunehmende Facebook-Alternative auf den Markt, die vor allem mit themenspezifischen Communitys und umfangreichen Shared-Functions punkten konnte. Aufgrund der schwindenden Nutzerzahlen und dem Bekanntwerden eines großen Datenlecks wurde der Dienst ab dem 02. April 2019 eingestellt.

2. Twitter: Zwitschern bis der Arzt kommt

Twitter Logo

Twitter ist ein Mikroblogging-Dienst, bei dem die Nutzer über kurze Nachrichten („Tweets“) mit einer Länge von maximal 280 Zeichen (bis November 2017 waren es noch 140 Zeichen) kommunizieren. Die Plattform arbeitet in Realtime unter Verwendung sogenannter „Hashtags“ (#): Darunter versteht man verlinkte Schlagwörter, mit Hilfe derer Nachrichten zu bestimmten Themen oder Inhalten innerhalb des Netzwerkes gefunden werden können.

Besonders unter Prominenten und Politikern erfreut sich das "Tweeten" (auf deutsch: „Zwitschern“) großer Beliebtheit, allein in Deutschland kommt die Plattform inzwischen auf mehr als 12 Millionen Nutzer.

Twitter Startseite

Neuer Star am Twitter-Himmel: Mit 30,5 Millionen Followern stößt das "World-Record Egg" sogar die bisherige Spitzenreiterin Kylie Jenner vom Thron.

Im Gegensatz zu Facebook gibt es bei Twitter keine Freunde, sondern ausschließlich regelmäßige Mitleser, die sogenannten „Follower“. Möchten Sie einen anderen Nutzer ansprechen oder in Ihrem Tweet erwähnen, können Sie das mit Hilfe von @NAME tun – die Nachricht bleibt aber trotzdem weiterhin öffentlich lesbar. Mit einem Klick auf @IHRNAME in Ihrem Twitterkonto können Sie hingegen sehen, von wem Sie erwähnt worden sind.

Wer es privater bevorzugt, der kann auch via Direktnachricht („Direct Message“, DM) mit anderen Personen in Kontakt treten. Diese können allerdings nur an die Follower versendet werden.

Tipp: Aufgrund der beschränkten Zeichenanzahl werden für Verlinkungen in Twitter verkürzte URLs (z.B. tiny.url oder bit.ly) verwendet.

3. Jodel: Die hyperlokale Community

Jodel Logo

Auch Jodel darf in der Soziale Netzwerke Übersicht nicht fehlen: Bei diesem Dienst diskutieren Sie mit Personen aus einem Umkreis von 10 Kilometern.

Bei Jodel handelt es sich um eine Smartphone-App, die ähnlich wie Twitter funktioniert - nur komplett anonym. Eine klassische Registrierung ist deswegen nicht notwendig, sie müssen lediglich eine E-Mail Adresse angeben, die aber von keinem Nutzer eingesehen werden kann.

Screenshot von Jodel Feed

Unten kann man den Jodelfeed nach Aktualität (links), Kommentardichte (mitte) und den meisten Upvotes (rechts) filtern.

Anschließend können Sie beginnen, sog. Jodel zu den unterschiedlichsten Themen zu posten. Auch ihr Name wird als Urheber des Posts nicht angegeben. Lediglich die Bezeichnung OJ hilft anderen Nutzern Sie in den Kommentaren unter Ihrem Jodel mit Hilfe von @OJ direkt anzusprechen.

Bei Jodel handelt es sich um eine selbstregulierende Plattform. Mit Hilfe von Upvotes und Downvotes können die Nutzer selbst entscheiden, wie viel Reichweite dem jeweiligen Post zustehen soll. Erreicht die Zahl der Downvotes -5 wird der Jodel gelöscht. Dadurch verwalten die Nutzer selbst, welche Inhalte Sie auf der Plattform haben wollen und welche nicht.

Selbstverständlich gibt es dennoch Moderatoren, die diskriminierende, rassistische oder frauenfeindliche Inhalte und Kommentare schnellstmöglich löschen.

Zudem helfen Channels dabei, die Jodelinhalte zu sortieren und zu filtern. So gibt es verschiedene Kanäle mit den Titeln: "Jodelzoo", "Horrodatestories" oder "DasGehtHeute". Da die Jodelcommunity zum Großteil aus Studenten besteht, finden sich auch Kanäle zu den einschlägigen Unis im jeweiligen Umfeld.

4. Reddit: Die Startseite des Internets

reddit logo

Obwohl Reddit eine der beliebtesten und meist besuchten Seiten des world wide webs ist, fehlt sie oft in deutschen Übersichten über soziale Netzwerke. Grund hierfür ist die vergleichsweise große Unbekanntheit im deutschen Raum. Dies kann daran liegen, dass der Großteil des Austauschs auf Englisch erfolgt und die Handhabe vergleichsweise kompliziert ist.

Bei Reddit handelt es sich um eine Ansammlung kleiner, themenbasierter Communities, denen man beitreten kann. Diese Communities werden als sog. Subreddits bezeichnet. Ähnlich wie bei Jodel können die Nutzer durch ein Upvote/Downvote-Verfahren darüber entscheiden, wie prominent der einzelne Post im jeweiligen Subreddit angezeigt werden soll. Positiv bewertete Redditbeiträge findet man weiter oben im Feed.

Gut zu wissen: Durch das Folgen mehrerer Subreddits kreieren Sie sich ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Reddit. Die beliebtesten Posts aus den verschiedenen Foren werden Ihnen dann auf der Startseite angezeigt.

Reddit Startseite

Auch wenn das veraltete Design auf den ersten Blick befremdlich wirkt, hält Reddit viele Funktionen bereit.

Auch wenn es viele lustige Foren gibt oder Reddit ebenso über eine große Sammlung niedlicher Katzenbilder verfügt, sind die Inhalte nicht für Kinder und Jugendliche geeignet. Das Fahnenmotto "Wenn es existiert, dann gibt es dazu einen Subreddit" ist wörtlich zu nehmen. So stößt man auch beispielsweise auf anstößige oder pornografische Inhalte.

5.  Instagram: Alles eine Frage der Inszenierung

Während die ältere Generation sich vorrangig bei Plattformen wie Twitter & Co. tummelt, laufen immer mehr junge User zu Instagram über. Die Foto-Video-App entstammt einer Idee der beiden US-Entwickler Kevin Systrom und Mike Krieger und wurde am 06. Oktober 2010 erstmals im App-Store vorgestellt. Seit dem 03. April 2012 ist Instagram auch für Android-Geräte verfügbar. Im Jahr 2012 ging Instagram für knapp eine Milliarde (USD) in den Besitz von Facebook über.

Bilder und Videos können so direkt mit dem Smartphone aufgenommen, bearbeitet und anschließend im Netzwerk hochgeladen und geteilt werden. Mit eingeschränkter Funktionalität können Sie die Anwendung via Browser aber auch auf dem heimischen PC nutzen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Präsentation von Beauty- und Lifestyle-Inhalten. Für Unternehmen stehen zudem spezielle Funktionen wie Kampagnen oder Sponsored Posts zur Verfügung.

Instagram Post

Die Plattform für Extrovertierte: Bei Instagram dreht sich alles um die perfekte Optik.

In Deutschland sind aktuell etwa 15 Millionen Menschen jeden Monat auf der Plattform aktiv, weltweit wird sie aber von mehr als einer Milliarde Menschen genutzt. Damit schlägt Instagram sogar den Video-Streaming Giganten YouTube, der es hierzulande "nur" auf knapp 8 Millionen Nutzer bringt.

Zum Generieren von Traffic ist Instagram eher weniger geeignet, da die Bilder nicht verlinkt sind. Allerdings ist mit den sogenannten „Influencern“ mittlerweile sogar eine eigenen Berufssparte aus der Nutzung hervorgegangen, die als Träger für Werbung und Vermarktung auch kleineren Firmen zu einem höheren Bekanntheitsgrad und mehr Aufmerksamkeit verhelfen kann.

Instagram Chiara Ferragni

Die Italienerin Chiara Ferragni ist die derzeit erfolgreichste Influencerin der Welt.

Nachdem Sie ein Profil angelegt haben, können Sie direkt die zentralen Foto-Funktionen nutzen und nach Freunden oder speziellen Tags suchen. Wenn Sie eine Person oder ein Thema abonnieren, bekommen Sie regelmäßige Updates zu neuen Postings. Instagram kann auch mit anderen sozialen Netzwerken (z.B. Facebook) verknüpft und Fotos dort direkt über die App gepostet werden.

6.  Pinterest: Der Tummelplatz für KreativePinterest Logo

Ein ähnliches Konzept wie Instagram verfolgt auch das Bildernetzwerk Pinterest. Während in ersterem allerdings persönliche Bilder geteilt werden, sammelt und kuratiert Pinterest Inhalte aus dem Netz. Aktuell nutzen weltweit etwa 250 Millionen Menschen das soziale Netzwerk für Kreative, während die Nutzerzahlen immer noch rasant ansteigen. Die Nutzung ist kostenlos, Sie können entweder einen neuen Login anlegen oder sich über einen bereits bestehenden Facebook-, Google- oder Twitter-Account registrieren.

Die kreativen Köpfe hinter Pinterest sind die US-Entwickler Ben Silbermann (heutiger CEO), Evan Sharp und Paul Sciarra, die damit ihre Idee, eine Plattform für den Austausch von Hobby, Interessen und Einkaufstipps zu schaffen, verwirklicht haben.

Der Name der Plattform ist eine Kombination aus dem englischen Wörter für „pin“ („anheften“) und „interest“ („Interesse“) und erklärt im Grunde genommen auch das Prinzip, das dahinter steckt. Nach dem Anlegen eines Accounts können Nutzer einerseits eigene Inhalte (z.B. Fotos, Grafiken oder Videos) hochladen und an ihre virtuelle Pinnwand heften. Außerdem können Sie Inhalte anderer teilen durch das sog. "repinnen".

Pinterest funktioniert genau wie Instagram oder Facebook nach dem Follower-Prinzip, bei dem die Nutzer interessante Themen oder Inhalte anderer Teilnehmer abbonieren können.

Pinterest News Feed

Die Inhalte Ihres Pinterest-News-Feed können Sie selbst bestimmen und jederzeit an ihre aktuellen Interessen anpassen.

Daneben bietet Pinterest auch noch die Möglichkeit, Bilder und Videos bei Gefallen mit einem „Like“ zu versehen oder diese zu kommentieren. Dabei entsteht sogar häufig ein reger Meinungsaustausch, der den entsprechenden Inhalten zu einer großen Popularität verhelfen kann.

Gut zu wissen: Auch für Unternehmen stellt die Plattform durchaus eine interessante Option dar, um Produkte oder Dienstleistungen zu präsentieren oder auf diese Weise Marktforschung zu betreiben.

7. Tumblr: Erstellen Sie Ihren eigenen BlogTumblr logo

Bei Tumblr handelt es sich um ein Webseitentool, das es den Nutzern ermöglicht nach einer Regisitrierung ihren eigenen Blog zu erstellen. Dazu werden einem benutzerfreundliche Bausteine in die Hand gelegt. Wer etwas mehr Ahnung hat, kann jedoch auch einzelne Elemente selbst programmieren bzw. umschreiben. So können Sie z.B. das Mausdesign auf Ihrem Blog verändern.

Die Nutzung dieses Dienstes ist kostenlos. Jedoch gibt es auch sog. Templates, also Webseitenvorlagen, die sich erwerben können, aber nicht müssen. Ihr Blog wird dann nach dem Schema [Name des Blogs].tumblr.com benannt.

Sie haben auch die Möglichkeit, anderen Blogs zu folgen. Die Themen sind dabei vielseitig: Über Literaturblogs, Fashion, Reisen, Basteltipps, Fanblogs und Videospielen ist alles dabei. Wenn Sie mehreren Blogs folgen, können Sie damit ihr eigenes, ganz individuelles Dashboard kreieren, auf denen Sie die verschiedenen Inhalte einsehen können. Wollen Sie ein Video, ein Bild oder einen Spruch in Ihren eigenen Blog übernehmen, können Sie das ganz einfach über die "Reblog"-Funktion machen.

Übrigens: Gerade auf Tumblr ist die LGBTQ+ Community sehr groß. Auch mit dem Thema Sexualität wird in vielen Blogs offen umgegangen. Seit Dezember 2018 sind pornographische Bilder und Videos allerdings nicht mehr erlaubt.

8. Snapchat: Das Leben in Momentaufnahmen

Snapchat Logo gelb

Natürlich darf auch Snapchat in der soziale Netzwerke Übersicht nicht fehlen. Die mobile App ist gerade bei jungen Leuten sehr beliebt. Hierbei handelt es sich um einen Foto-, Text- und Videomessenger für iOS und Android. Hier können Sie ähnlich wie bei Instagram Stories zusammenstellen und posten oder per Direktnachricht chatten.

Die Kommunikation erfolgt auf diesem Netzwerk zumeist über Fotos von Momentaufnahmen dessen, was sie gerade tun (sog. Snaps). Der Clue dabei ist, dass Sie direkt gesendete Bilder nur zwei mal sehen können, anschließend werden sie automatisch gelöscht.

Zudem hat man bei Snapchat vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Die Nutzer können Selfies von sich mit lustigen oder niedlichen Filtern, wie Hunde- oder Katzenohren modifizieren. Auch Ort und Zeitstempel können einem Post hinzugefügt werden. Zudem kann man mit Hilfe der Anwendung Bitemoji seinen eigenen Avatar erstellen und diesen als Sticker an seine Snapchatkontakte versenden.

9. Xing: Netzwerken fürs Business Xing Logo

Xing ist eine Facebook Alternative speziell für den Beruf: Hier präsentieren Sie sich potenziellen Arbeitgebern und vernetzen sich mit Kollegen oder Fachkräften aus anderen Unternehmen.

Nach der Anmeldung legen Sie, ähnlich wie bei Facebook, ein Profil an, dessen Fokus vor allem auf Ihrem Berufsleben liegt. Tragen Sie hier beispielsweise Informationen zu Ihrer Ausbildung, Ihrer aktuellen Tätigkeit oder Ihren Qualifikationen ein. Auch Zeugnisse und Zertifikate können in Xing hochgeladen werden, das Profil dient dann als eine Art tabellarischer Lebenslauf. Welche Bereiche Ihres Profils Sie für wen zugänglich machen, können Sie dabei selbst entscheiden.

So können beispielsweise Recruiter oder Personaldienstleister nach Ihnen suchen und abgleichen, ob Sie für eine bestimmte Position oder Firma geeignet sind. Fällt das Ergebnis positiv aus, können Sie den Kontakt direkt über die Plattform herstellen.

In der Jobbörse finden Sie aktuell verfügbare Jobs oder können als Arbeitgeber freie Stellen ausschreiben. Offizielle Business-Veranstaltungen aber auch private Events können Sie hingegen im Terminkalender organisieren.

XING Businessportal

In den Business-Gruppen von XING tauschen Sie mit anderen Mitgliedern Meinungen oder Ideen aus.

Mit einem Basis-Account können Sie Xing völlig kostenlos nutzen, allerdings stehen Ihnen dabei nur die Grundfunktionen zur Verfügung. Möchten Sie beispielsweise sehen, wer Ihr Profil besucht hat, oder auch mit Personen außerhalb Ihrer Kontaktliste Nachrichten austauschen, müssen Sie ein Upgrade auf einen Premium-Account durchführen. Dieser kostet aktuell rund 10 Euro pro Monat. Dafür kommen Sie aber neben den oben genannten Funktionen auch in den Genuss der „Erweiterten Suche“ mit diversen Filterfunktionen.

Gut zu wissen: Während Xing als führendes Netzwerk für den deutschsprachigen Raum gilt, hat sich mit LinkedIn auch eine internationale Plattform etabliert, die sich vor allem für Mitarbeiter oder Unternehmen in global agierenden Branchen (z.B. IT, Automobile, Finanzen etc.) eignet.

10. YouTube: Das Sprungbrett für angehende StarsYoutube Logo

Mit der Einführung des Community Tab im Jahr 2017 ist auch der Videostreaming-Gigant YouTube entdgültig zum Sozialen Netzwerk mutiert. Damit können nämlich nicht nur Videos veröffentlicht und kommentiert werden, sondern auch Fotos, Textbeiträge, Links oder Bilder geteilt werden.

Gegründet wurde das Unternehmen aber bereits im Februar 2005 von den ehemaligen PayPal-Mitarbeitern Chad Hurley, Steve Chen und Jawed Karim. Karim war es auch, der am 23. April des selben Jahres das erste Video mit dem Titel „Me at the zoo“ auf der Plattform präsentierte.

YouTube bedeutet übersetzt soviel wie „Du Röhre“, der Wortteil „Tube“ stellt dabei eine Anspielung auf einen altertümlichen Fernseher dar. In Deutschland nutzen rund 8 Millionen Menschen die Streaming-Plattform, weltweit loggen sich monatlich sogar mehr als 1,8 Milliarden Nutzer ein. 2006 ging das Unternehmen für umgerechnet 1,31 Milliarden Euro in den Besitz von Google über.

YouTube Künstlerkanal

Musiker und Bands können sich in YouTube über einen Künstlerkanal potenziellen Fans auf der ganzen Welt präsentieren.

YouTube kann entweder über einen kostenlosen Basis-Account oder ein Premium-Abo genutzt werden. Für 11,99 Euro im Monat können Sie dann auch Videos herunterladen und auf Filme und Serien zugreifen (über YouTube Originals). Im Familienabo für 17,99 Euro pro Monat dürfen sogar bis zu sechs Familienmitglieder das Angebot nutzen. Möchten Sie ausschließlich Musik streamen, können Sie dies für 9,99 Euro pro Monat über YouTube Music machen.

10.1. Youtube: Das Heim für Musiker, Künstler und Entertainer

Besonders bei Musikern und Bands ist YouTube sehr beliebt, da es eine gute Möglichkeit darstellt, sich einem globalen Publikum zu präsentieren. Zu diesem Zweck haben die Macher auch spezielle „Künstlerkanäle“ eingeführt, bei dem die Inhalte verschiedener YouTube-Kanäle in einem offiziellen Kanal zusammenfließen.

Inzwischen hat sich eine große Gruppe sog. Youtuber entwickelt. Auch diese verfügen, wie jeder andere Nutzer auch, über Kanäle, auf denen man die Videos findet. Man kann die Kanäle kostenlos abbonieren, um über neue Videos im Feed informiert zu werden. Zudem kann man Videos wie bei Facebook liken oder disliken sowie kommentieren. Die Themenbereiche werden immer vielfältiger: So sind unter anderem Musiker, Zeichenbegabte und Animationskünstler, Vlogger (= Video Blogger), Entertainer, Beautygurus und Letsplayer auf der Plattform zu finden.

 

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