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vr brille

Mit Virtual Reality (VR) stechen Marketing-Maßnahmen vor allen anderen heraus und sie bleiben in Erinnerung. Genau wie in der Event-Branche steht das Erleben im Mittelpunkt, das nachhaltigen Eindruck hinterlassen soll. Es kommt immer häufiger vor, dass beide Bereiche miteinander kombiniert werden. Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) schaffen künstliche Realitäten, um die gewünschten Informationen zu vermitteln.

AR erweitert computergestützt die Wahrnehmung der Realität. Dabei sehen User ihre Realität, ihre tatsächliche Umgebung und wirkliche Umwelt. Dazu sehen sie allerdings auch zusätzliche, vertiefende Informationen auf derselben Ebene. Die Realität ist die Basis. Bei VR ist die reale Umgebung nicht zu sehen. Die Nutzer tauchen ein in eine interaktive, virtuelle von einem Computer generierte Welt, in eine „andere“ multisensorische Realität.

1. Wow-Erlebnisse hinterlassen Eindruck

business-praesentation

VR kann Ihre Unternehmenspräsentation revolutionieren.

Mithilfe von Virtual Reality lassen sich Wissen und Informationen besonders eindrucksvoll vermitteln. Menschen, die sie zum ersten Mal erleben, haben regelmäßig ein „Wow-Erlebnis“. Dieses Wow-Erlebnis in der künstlichen Realität trägt dazu bei, dass sich Inhalte langfristig im Gedächtnis der Nutzer verankern. Das gilt vor allem auch für Erlebnisse, die die Menschen über die klassischen Medien gar nicht erst wahrnehmen. Diese außergewöhnlichen Erfahrungen sensibilisieren, steigern die Neugierde und erhöhen so auch die Wissensaufnahme.

Zudem tauschen sich die Nutzer der VR-Anwendungen regelmäßig zu ihren emotionalen Erfahrungen aus. Das aktiviert die Nutzer zusätzlich und erhöht die Informationsqualität deutlich. Das können Unternehmen sich auf vielfältige Weise zunutze machen. Sie können damit sehr abstrakte Sachverhalte oder nicht offensichtliche Features ihrer Produkte sichtbar, verstehbar und erlebbar machen, beispielsweise die Radar-Sensorik in einem Fahrzeug. Damit können Unternehmen auch Equipment auf einer Messe vorführen, die gar nicht in die Messehalle passen würde. Dazu bieten darauf spezialisierte Unternehmen schlüsselfertige VR-Lösungen an.

2. VR – die individualisierbare Lösung

Augmented und Virtual Reality machen es darüber hinaus möglich, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Wenn damit eine international ausgerichtete Schulung ausgerichtet wird, ist es möglich, diese in verschiedenen Sprachen stattfinden zu lassen. Außerdem ist es möglich, die Menschen auch in einer größeren Gruppe individuell zu adressieren. Beispielsweise können viele Teilnehmer gleichzeitig am gleichen 360-Grad-Live-Erlebnis teilnehmen. Dennoch hat jeder sein eigenes individuelles Erlebnis.

Im Jahr 2017 konnten bei einer Produktvorstellung etwa 150 Menschen gleichzeitig an einer virtuellen Autofahrt teilnehmen. Sie tauchten ein in die computergenerierte Welt, wo die Produktbotschaften und Argumente zu den Vorteilen der Fahrzeuge auf völlige neue Weise nähergebracht wurden. Etwas Ähnliches könnte keine andere Technologie leisten.

3. AR und VR nicht die alleinigen Erfolgsfaktoren

vr event planen

Ein VR-Event sollte gut geplant sein, damit die Technik sinnvoll zum Einsatz kommt.

Natürlich ist es nicht so, dass der Erfolg eines Events nur durch den bloßen Einsatz von Virtual und Augmented Reality entsteht. Häufig sieht es auf den ersten Blick so aus, als wäre die Technik im Zentrum des Interesses der Veranstalter. Der reale Nutzen für die Unternehmen steht hintenan. Wenn man bedenkt, dass die Erstellung einer Virtual Reality sehr zeitaufwendig und kostenintensiv ist, dann ist es wichtig, dass der Einsatz dieser Technologie mit einem Konzept erfolgt und zielführend ist. Wer VR erfolgreich einsetzen will, muss sich schon im Vorfeld darüber im Klaren sein, was er damit erreichen will, ob und wie sie ihm tatsächlich einen Mehrwert liefert.

4. Ganzheitliche Betrachtung hilft

Es ist zu Beginn ganz wichtig, dass sich die Veranstalter von VR-Erlebnissen darüber im Klaren sind, welche Inhalte sich mithilfe der virtuellen Realität besser vermitteln lassen als mit einer klassischen Inszenierung. Das Ganze ganzheitlich zu betrachten hilft sehr. Wichtig ist, dass nicht die Technik die Hauptrolle spielt. Wow-Erlebnisse sind bei Wiederholung nicht mehr so wow. Sie nutzen sich ab und hauen dann niemanden mehr aus den Socken. Deshalb ist es wichtig, dass dann der Inhalt immer noch überzeugt und die Teilnehmer begeistert.

VR ist sehr fesselnd, aber nur so lange, wie die Inhalte auch durchdacht und wirklich spannend sind. Die mitreißende Technologie ist lediglich eine Ergänzung zu den eigenen, hochwertigen Informationen. Den echten Mehrwert liefern die Informationen. Sie berühren die Menschen, VR ist nur Mittel zum Zweck.

5. Der richtige Einsatz ist entscheidend

vr branding marketing

Am wichtigsten ist die Frage, ob ein VR-Event zu Ihrer Marke, Ihrem Produkt und natürlich Ihren Kunden passt.

Unternehmen, die Augmented und Virtual Reality einzusetzen wissen, haben langfristig etwas davon. Live-Experience-Events ersetzen nicht die persönliche Begegnung. Der persönliche Kontakt von

  • Marke,
  • Mensch
  • und Produkt

ist und bleibt die wesentliche Säule der Live-Kommunikation.

Erweiterte Veranstaltungen mit künstlichen Realitäten lohnen sich dennoch, auch wenn die Investitionen höher sind als bei herkömmlichen Marketing-Maßnahmen. Denn die zukünftigen Besucher sind digital-verwöhnt und entstammen der heutigen, mit Videospielen beschäftigten Generation. Aufmerksamkeit zu erlangen, ist bei dieser Zielgruppe nicht so einfach. Wer das zum Ziel hat, muss sich deutlich mehr bemühen und sich wirklich etwas Ungewöhnliches einfallen lassen.

6. Wann lohnt sich VR besonders?

vr dinosaurier

Begleiten Sie Ihre Kunden doch mit VR in eine prä-historische Zeit.

Virtual Reality kennt genau wie die menschliche Fantasie theoretisch keine Grenzen. Besonders interessant ist deren Einsatz bei kaum bezahlbaren, realen Erlebnissen, aber auch bei unmöglichen, seltenen oder gefährlichen Erlebnissen.

Virtual Reality ist besonders gut geeignet für:

  • riskante und gefährliche Erlebnisse, wie beispielsweise eine sehr risikoreiche Klettertour
  • sehr teure Erlebnisse, die normalerweise nur sehr wenigen Menschen zugänglich sind
  • außergewöhnliche Erfahrungen, die es so in der Realität überhaupt nicht gibt, wie ein Spaziergang durch die Welt von Alice im Wunderland, Fliegen wie ein Vogel, ein Spaziergang auf dem Mond oder ein Flug mit der Original-Apollo-11-Raumfahrt-Mission.
  • sehr seltene Erlebnisse, die sich in der Realität nicht beliebig reproduzieren lassen, wie der Anblick eines seltenen Buckelwals. 

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VR im Marketing: 6 Tipps für den sinnvollen Einsatz
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