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Ob Smartphone, Tablet, TV oder Monitor: Ist das Display nicht gut eingestellt, stellt sich keine Freude ein. Gerade bei den mobilen Geräten spielen die Einstellungen eine wichtige Rolle, denn nicht nur kann ein Display den Schlaf vermiesen, im Tageslicht ist es auch schwer, überhaupt etwas zu lesen. Aber wie gelingt eine gute Einstellung und auf was kommt es an?

Ärger mit den Bildschirmen oder einem Smartphone-Display können verschiedene Ursachen haben. Zum Glück gibt es entsprechend vielfältige Lösungsmöglichkeiten.

Richtige Einstellungen

Die meisten Geräte sind ab Werk voreingestellt. Bei TV-Geräten und Monitoren ist das oft die vom Hersteller als gut empfundene Variante, die aber häufig viel zu kräftige Farben bietet und somit völlig unnatürlich wirkt. Auch auf dem Smartphone und Tablet gibt es entsprechende Voreinstellungen. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass selbst die vorgeschlagenen Einstellungsmuster verändert werden können, alternativ kann auch ein eigenes Profil angelegt werden. Wichtig ist:

  • Hintergrundhelligkeit – sie entscheidet, wie hell das Display während des Gebrauchs ist. Einige Geräte bieten verschiedene Einstellungen, beispielsweise für die Zeit mit und ohne Netzbetrieb.
  • Farben – wie intensiv die Farben empfunden werden, hängt auch von einem selbst ab. Die Voreinstellungen setzen aber stets auf äußerst kräftige Farben, die gerade bei Personen und Gesichtern völlig unnatürlich wirken. Über den Kontrast und die Farbeinstellung lässt sich hier einiges verbessern.
  • Testbildnutzung – jedes TV-Gerät bietet ein Testbild. Das ist tatsächlich dazu gedacht, Helligkeit und Kontrast ordentlich einzustellen. Während des Testbilds wird der Kontrast so hoch gesetzt, dass die unterschiedlichen hellen Graustufen kaum noch voneinander zu unterscheiden sind. Dann wird die Helligkeit angepasst, bis die Graustufen passen. Achtung: Das Schwarz muss Schwarz bleiben.
  • Modi – bei mobilen Geräten können zusätzlich Tag- und Nachtmodi gewählt werden. Aus weißen Hintergründen werden abends schwarze Hintergründe – und umgekehrt am Tag.

Bei mobilen Geräten reagiert das Display auch auf die Umgebungshelligkeit und wird beispielsweise im Sonnenlicht automatisch heller. Diese Variante funktioniert jedoch nicht beim Sperrbildschirm.

Für Smartphones und Tablets wird empfohlen, in den Nachtstunden einen speziellen Modus in den Einstellungen zu wählen. Im speziellen Nachtmodus wird bläuliches Licht unterdrückt, das am Einschlafen hindern soll. Forscher sind sich jedoch nicht vollends einig, wie sinnvoll diese Methode ist.

Entspiegelungsfolien für bessere Optik

Bei TV-Geräten ist dies kein größeres Problem. Anders verhält es sich bei Smartphones, Tablets oder auch Laptops: Befindet sich gegenüber des Bildschirms eine helle Fläche, taugt das Display eher als Schmink- oder Rasierspiegel denn zur Arbeit. Einige Jahre wurden Laptops direkt mit Entspiegelungsfolien oder wenigstens einem matten Display ausgeliefert. So konnte das Spiegeln deutlich reduziert werden. Mittlerweile glänzen die meisten Displays wieder. Aber was hilft?

  • Display-Folien – es gibt spezielle Entspiegelungsfolien, die direkt auf das Display aufgeklebt werden. Wobei »kleben« heute kaum noch korrekt ist, denn die meisten Folien haften antistatisch auf dem Untergrund und lassen sich so leicht anbringen und auch rückstandslos wieder lösen.
  • Für welche Endgeräte? – Entspiegelungsfolien können bei Tablets, Laptops, TV-Geräten aber auch bei Smartphones genutzt werden.
  • Vorteile – die Reflektion wird deutlich reduziert. Fingerabdrücke werden minimiert und die Gefahr der Beschädigung, beispielsweise ein Sprung im Display, wird deutlich verringert.  

Gerade für Menschen, die gerne von überall und unterwegs mit dem Laptop oder Tablet arbeiten, sind solche Folien Gold wert. Zwar kann es zwischendurch praktisch sein, im Display zu prüfen, ob die Haare noch liegen oder ob sich noch etwas vom Mittagessen zwischen den Zähnen befindet, aber der Arbeit ist die Spiegelung nicht zuträglich.

Externe Störfaktoren entfernen

Generell hat es seine Gründe, weshalb Arbeitsplätze möglichst niemals mit dem Rücken zum Fenster aufgestellt werden. Oder, weshalb das Homekino nicht gegenüber dem Fenster steht, wobei dies nicht immer möglich ist. Nicht nur ist das pralle Sonnenlicht für die Geräte schädlich, scheint die Sonne direkt auf die Bildfläche, konkurriert das externe Licht mit der Helligkeit des Geräts und das Bild wirkt automatisch verwaschen. Zugleich erhöht sich die Spiegelung. Aber was hilft? Zum Glück gibt es sehr simple Lösungen:

  • Vorhänge – gute Vorhänge sind eine grandiose Unterstützung. Je nach Zweck des Geräts und der Sonneneinstrahlung können bereits einfache Vorhänge aus dickerem Stoff ausreichen. Für spezielle Zwecke oder das Heimkino sind Lichtschutzvorhänge ideal: Sie sind so gestaltet, dass sie gar kein Licht durchlassen. Lichtschutzvorhänge gibt es zugleich in der Thermovariante, die auch noch die Hitze aus dem Raum hält.
  • Fensterschutz – natürlich ist es besonders einfach, wenn schlichtweg die Rollläden heruntergelassen werden können. Nur hat nicht jeder Rollladen und mit dieser Hilfe ist der Raum auch einfach nur dunkel. Mittels Plissees oder Innenrollos, die es stets auch in der Klemmvariante ohne Bohren gibt, lässt sich ebenfalls Abhilfe schaffen. Wichtig ist auch hier die Unterscheidung zwischen Sonnenschutz und Lichtschutz. Die einfache Variante bietet wieder nur dünneres Material, welches Tageslicht durchlässt und Spiegelungen oder Probleme beim TV-Genuss nicht unbedingt verhindert.

Auch bei modernen Smartphones kommt es durchaus zu externen Störfaktoren. Während sich das Display im normalen Betrieb gut an die Helligkeit anpasst, suchen etliche Nutzer auf dem Sperrbildschirm im Sonnenlicht den Fingerabdrucksensor. Daran kann nichts verändert werden. Es hilft eigentlich nur, das Display zum Entsperren aus dem Sonnenlicht zu nehmen.

Entsprechende Folien können Spiegelungen auf dem Display vermindern.

Fazit – richtig einstellen und das korrekte Ambiente

An Geräten kann das Display meist sehr einfach eingestellt werden. Beim TV-Gerät lohnt sich der Weg über das Testbild, wobei auch geprüft werden sollte, inwieweit die einzelnen Bildmodi variieren. Damit weder Smartphone noch Laptop zum Spiegel werden, bieten sich indes Spiegelschutzfolien oder Mattfolien an, die direkt auf dem Display aufgebracht werden. Bei der Einrichtung eines Arbeitsbereichs oder des TV-Zimmers kommt es auch mit auf die Position der Fenster an. Das Tageslicht sollte nicht direkt auf den jeweiligen Bildschirm fallen. Lässt sich keine alternative Stellweise finden, sind Rollladen, Vorhänge, Plissees oder auch Innenrollos gut geeignet, die Problematik zu lösen.

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Display gut einstellen: Was ist dabei zu beachten?
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