Microsoft hat am 02.10.2018 mit dem Windows 10 Oktober Update 2018 auf Version 1809 nun das sechste Funktionsupdate seit der ersten Version von Windows 10 im Juli 2015 veröffentlicht, dann wegen Fehler wieder zurückgezogen und nun erneut veröffentlicht. Wie die bisherigen Featureupdates bringt auch die Aktualisierung auf Version 1809 einige Neuerungen, die wir in dem folgenden Artikel vorstellen.
- Windows 10 Oktober Update 2018 wird über Windows Update in Wellen verteilt, kann aber auch manuell sofort installiert werden.
- Neben vielen Detailverbesserungen wurde vor allem Microsoft Edge weiter aufgewertet.
- Die Zwischenablage kann nun einen Verlauf speichern und wird so viel produktiver.
Inhalt
- Windows as a Service
- Neuerungen in Windows 10 Version 1809
- Dark-Theme für den Explorer und weitere Neuerungen für die Oberfläche
- Windows Security
- Windows 10 und Smartphones
- Zwischenablage mit Verlauf und Sync über die Cloud
- Verbesserte Speicheroptimierung
- Neuerungen für Microsoft Edge
- Verbesserungen an der Suchfunktion in Windows
- Was uns sonst noch an Neuerungen in Windows 10 Oktober Update 2018 aufgefallen ist
- Fazit
- Sie haben mehrere Möglichkeiten, das Oktober 2018 Update für Windows 10 herunterzuladen
- Das Featureupdate wird in Wellen verteilt
- Sie können das Windows 10 Oktober Update 2018 auf Ihrem PC verzögern, aber nicht verhindern
- So können Sie das Featureupdate auf Windows 10 Version 1809 direkt herunterladen
- Das Windows 10 Media Creation Tool erstellt Ihnen einen neuen Installationsdatenträger mit Windows Version 1809
- Download der ISO-Datei von Windows 10 Version 1809 über eine Webseite
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Windows as a Service
Keyfact: Featureupdate oder Featureupgrade
Bei jedem großen Halbjahres-Updates von Microsoft auf eine neue Version handelt es sich im Grunde um eine neue Betriebssystemversion, welche auch als vollständiges Installationsmedium angeboten wird. Die Bezeichnung als Upgrade ist daher etwas passender und wurde früher auch von Microsoft verwendet, um sie von normalen Updates, welche in aller Regel monatlich ausgeliefert werden, abzugrenzen. Microsoft hat aber zwischenzeitlich die Namensgebung auf Featureupdate angepasst, so dass es den Begriff Upgrade eigentlich im Sprachgebrauch bei Microsoft nicht mehr gibt.
Bereits bei der Veröffentlichung von Windows 10 im Juli 2015 hat Microsoft bekanntgegeben, dass das neue Betriebssystem in viel kürzeren Zyklen größere Funktionsupdates erfährt, als dies in den bisherigen Windows-Versionen der Fall war.
Vor Windows 10 kamen nur alle paar Jahre neue Windows-Versionen auf den Markt. Dies hat sich seit Windows 10 geändert. Im Schnitt alle 6 Monate rollt Microsoft ein größeres Update aus, welches nicht nur viele Fehler behebt, sondern auch immer wieder neue Funktionen oder sogar komplett neue Technologien mitbringt. Einen Überblick über die bisherigen Windows-10-Versionen bietet der Windows-10-Updateverlauf.
Microsoft selbst bezeichnet Windows 10 als Windows as a Service und führt Neuerungen sehr schnell in das Betriebssystem ein, verteilt in Windows Insider Previews, bevor die neuen Funktionen alle sechs Monate in den Featureupdates ausgerollt werden. Dazu hat Microsoft auch den Prozess der Aktualisierung vereinfacht. Im Grunde kann der Anwender gefahrlos neue Featureupdates aufspielen, ohne dass seine Daten, Programme oder Apps verändert oder gelöscht werden.
Das dies dennoch nicht funktioniert, zeigte erneut das Windows 10 Oktober Update 2018.
Rückzug des Windows 10 Oktober Update 2018 wegen möglichem Datenverlust nach dem Update
Das Windows 10 Oktober Update 2018 dürfte in die Geschichte von Windows wohl als das kurioseste Windows Update aller Zeiten eingehen: Als Version 1809 (September 2018?) angekündigt, Anfang Oktober 2018 veröffentlicht und dann direkt nach dem ersten Rollout am 06.10.2018 wieder gestoppt und nun als Oktober Update am 13.11.2018 wieder veröffentlicht.
Hintergrund der Aussetzung des Rollouts war ein Fehler im Updateprozess, welcher uns bestimmten Umständen den Ordner "Dokumente" der Nutzer löschte. Direkt nach der Veröffentlichung des Updates gab es vermehrt Meldungen von Nutzern, dass deren Ordner "Dokumente", in dem Windows die persönlichen Daten der Nutzer speichert, mit dem Update gelöscht wurden. Microsoft hatte zu dem Problem in einem Blogbeitrag Stellung bezogen und das Problem in ganz wenigen Einzelfällen eingeräumt, aus dem Grund aber die Verteilung des Updates auf Version 1809 gestoppt.
Viele betroffene Windows-Nutzer sind aber vor allem deshalb verärgert, weil der Fehler bereits im Insider-Programm bekannt war und dort auch gemeldet wurde. Damit blieben die Endkunden mal wieder als Beta-Tester die letzte Möglichkeit, ein großes Windows Update im Echtbetrieb zu testen, bevor es in Nachgang im „Semi-Annual Channel" auch für Firmenkunden in Windows 10 Pro oder Enterprise verteilt wird.
Neuerungen in Windows 10 Version 1809
Gegenüber dem letzten Featureupdate „Spring Creators Update“ sieht man auf den ersten Blick keine Neuerungen in Windows 10 und muss wirklich gezielt suchen, um diese zu finden. Microsoft hat sich mit großen Umstellungen zurückgehalten und viele Details im Kern verbessert oder verfeinert.
Dark-Theme für den Explorer und weitere Neuerungen für die Oberfläche
Bereits in der Vorversion gab es den dunklen Standard-App-Modus in den Einstellungen unter Personalisierung -> Farben. Der Windows Explorer ist nun auch in der Lage, diesen Modus zu nutzen, und bietet damit etwas mehr Kontrast, speziell in hellen Umgebungen.
Ebenfalls für Anwender mit einem Handicap ist die Funktion „Text vergrößern“ im Bereich Erleichterte Bedienung. Über einen Schieberegler können Sie die Textgröße so weit anpassen, bis ein Beispieltext für Sie gut lesbar ist.
Das mit dem Fall Creators Update eingeführte Fluent Design wird nun auch von Windows 10 selbst an mehr Stellen verwendet, ist aber noch nicht flächendeckend sichtbar.
Windows Security
Beispielsweise verwendet Windows Security (vormals als Windows Defender Security Center bezeichnet) das Fluent Design und bietet auch inhaltliche Änderungen.
So unterstützt die in Windows 10 integrierte Firewall nun auch das Windows Subsystem für Linux (WSL) und fragt nach, wenn ein Prozess in diesem Subsystem beispielsweise einen Port für SSH öffnen möchte.
Der Windows Defender Application Guard öffnet Microsoft Edge in einer isolierten Browserumgebung. Die Funktion ist nun einfacher implementiert und findet sich unter App- und Browsersteuerung. Dort kann der Windows Defender Application Guard eingerichtet und dann auch verwaltet werden, wenn keine Gruppenrichtlinien das Verhalten vorgeben und steuern und beispielsweise das Speichern von Daten, Copy and Paste oder den Ausdruck von Dateien unterbinden.
Auch die Handhabung des überwachten Ordnerzugriffs wurde im neuen Featureupdate verbessert und ermöglicht nun die einfache Freigabe von zuvor geblockten Programmen aus einer Liste.
Windows 10 und Smartphones
Microsoft bietet mit der Your Phone App nun eine Möglichkeit, Bilder von einem Smartphone direkt am PC zu betrachten oder diese sogar per Drag and Drop auf dem PC zu speichern.
https://www.youtube.com/watch?v=XO303V2bQsg
Sie brauchen dazu kein USB-Kabel anzuschließen. Es reicht aus, wenn sich das Gerät im gleichen Netz befindet. Auch SMS-Nachrichten lassen mit sich mit Your Phone App am PC lesen. Derzeit ist die App nur für Android ab Version 7 verfügbar. Wann eine Version für iOS kommt, ist noch nicht bekannt. Windows Phone dürfte dagegen sicherlich Geschichte sein.
Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, die Timeline von Windows 10, welche mit dem Spring Creators Update eingeführt wurde, über die Microsoft Launcher-App auch auf dem Smartphone zu betrachten.
https://www.youtube.com/watch?v=D_5XjZLDFlg
Zwischenablage mit Verlauf und Sync über die Cloud
Die einfache Zwischenablage von Windows ist nun selbst der Lage, einen Verlauf zu speichern und die Inhalte über mehrere PCs mit Windows 10 ab Version 1809 hinweg zu synchronisieren. Der Zwischenablageverlauf muss über die Einstellungen unter System erst aktiviert werden und zeigt dann mit dem Aufruf WIN+V die Inhalte an.
Mit dieser Neuerung dürften viele der einfachen Zwischenablageerweiterungen aus dem Free- und Sharewarebereich entbehrlich werden. Bisher gibt es noch keine App für Smartphones, sie dürfte aber sicherlich schon in der Entwicklung sein.
Verbesserte Speicheroptimierung
Die Möglichkeiten der Speicheroptimierung, welche wir in dem Artikel „Freien Speicherplatz auf der Windows-Partition schaffen“ gesondert vorgestellt haben, wurden für das Oktober 2018 Update wesentlich ergänzt und erweitert. Microsoft bezeichnet die neuen Mechanismen als Storage Sense. In den Einstellungen unter System -> Speicher findet sich die bisherige Speicheroptimierung. Der Link dort wurde von „Freigeben von Speicherplatz ändern“ in „Automatische Freigabe von Speicherplatz ändern“ umbenannt, da Windows dahinter nun neue Automatismen bietet.
Die Speicheroptimierung, standardmäßig aber abgeschaltet, löscht selbstständig bei wenig freiem Speicherplatz oder täglich, wöchentlich bzw. monatlich temporäre Dateien aller Art, System-Cache-Dateien, alte Index-Inhalte, Treiber-Pakete, Log-Files und vieles mehr.
Über den Link „Jetzt Speicherplatz freigeben“ können Sie die Freigabe von Speicherplatz auch manuell anstoßen und bekommen erst eine Zusammenfassung, was an alten Dateien zum Löschen gefunden wurde.
Windows kann nun temporäre Dateien von Apps wie auch Dateien im Ordner Downloads nach einem „Verfallsdatum“ eigenständig löschen. Auch Cloud-Inhalte von OneDrive lassen sich über diese Einstellungen lokal entfernen, wenn die Dateien für eine bestimmte Zeit nicht genutzt wurden.
Die in der Cloud gespeicherten Daten bleiben aber erhalten und werden auch lokal noch angezeigt, sind aber erst nach einem Aufruf lokal wieder verfügbar. OneDrive zeigt solche Dateien mit einem „Wolkensymbol“ an.
Die Speicherplatzoptimierung betrifft keine Dateien oder Ordner, welche als „immer verfügbar“ markiert sind.
Neuerungen für Microsoft Edge
Der Webbrowser Microsoft Edge von Windows 10 ist mit diesem Update nun in der Lage, das Autoplay von Audio- und Videoinhalten in Webseiten abzuschalten. Sie können in den Einstellungen unter „Erweitert“ aber auch Ausnahmen festlegen.
Sofern eine Webseite eine Leseansicht ermöglicht (Icon neben dem Favoriten-Icon), können Sie auch die Lerntools aktivieren. Dahinter verstecken sich Möglichkeiten, die Textdarstellung zum besseren Bildschirmlesen zu optimieren, beispielsweise das Farbdesign oder den Textabstand.
Eine weitere Darstellungsmöglichkeit findet sich in Leseeinstellungen. Hier können Sie einen Zeilenfokus aktivieren, welcher den Text darüber und darunter abdunkelt. Beim Bewegen des Mauszeigers verschiebt sich der Text, während der Fokus in der Seitenmitte bleibt.
Hinter Grammatiktools verbirgt sich eine Möglichkeit, Inhalte auf einer Webseite farblich in Substantive, Verben und Adjektive zu zerlegen und so ein besseres Sprachverständnis zu ermöglichen. Die Funktion muss vor der Aktivierung erst noch Komponenten aus dem Netz nachladen.
Microsoft Edge taugt immer mehr auch als einfacher PDF-Reader und zeigt PDF-Dateien nun noch schneller an. Die Toolbar wurde etwas aufgewertet und kann nun auch vom Browser gelöst werden, schwebt dann über dem PDF und verschwindet beim Lesen so lange, bis die Maus wieder darüberfährt.+
Auch die Menüleiste von Edge selbst ist nun etwas flexibler und kann Funktionen wie beispielsweise Leseansicht, Verlauf oder Downloads als Icon aufnehmen.
Über das Edge-Icon in der Taskleiste kann nun über die rechte Maustaste eine Sprungliste mit häufig besuchten Seiten angezeigt werden. Der Nutzer kann über das Kontextmenü Einträge entfernen oder anpinnen, letztere erscheinen dann ganz oben in der Liste.
Für Firefox-Nutzer ein alter Hut, in Edge neu: Der Bereich „Downloads“ bietet nun auch die Möglichkeit, den Zielpfad eines Downloads zu öffnen oder den Downloadlink in die Zwischenablage zu kopieren.
Hinter der Oberfläche kann Microsoft Edge auch mit neuen Gruppenrichtlinien in Netzwerken angepasst werden und implementiert die Web Authentication API. Damit können statt Passwörtern auch externe Sicherheitsabfragen wie Windows Hello oder FIDO2-Sicherheitsschlüssel zum Login verwendet werden.
Verbesserungen an der Suchfunktion in Windows
Die in Windows über das Startmenü integrierte Suche wurde nochmals verbessert und zeigt nun etwas übersichtlicher die Treffer an, lässt sich nach Apps, Dokumenten, E-Mail, Web, Bildern usw. filtern.
Was uns sonst noch an Neuerungen in Windows 10 Oktober Update 2018 aufgefallen ist
Für Bluetooth-Geräte zeigt Windows nun in den Einstellungen auch den Akkustand an, sofern die Geräte dies unterstützen. Der Taskmanager zeigt nun in der Detailansicht für Prozesse auch eine Prognose für die Auswirkungen auf den Stromverbrauch an, praktisch für Notebook-Nutzer.
Viele neue Emoji lassen in Chats nun noch mehr Fragen aufkommen, was der Schreiber eigentlich sagen möchte. Kacheln im Startmenü, welche mehrere Einträge beinhalten, können nun auch benannt werden und zeigen den Namen an, wenn die Kachel „eingefahren“ ist.
Die Spieleleiste hat einen neuen Look und präsentiert sich als App. Neue Funktionen für Audio erlauben es, die Lautstärke für laufende Programme und Spiele einzeln zu steuern, ohne dafür das Spiel zu verlassen.
Skype für Windows 10 wurde optisch und inhaltlich überarbeitet und bietet nun beispielsweise auch private Unterhaltungen, welche End2End verschlüsselt sind, und Skype-Anrufe, Textnachrichten, Bilder, Audio und Video umfassen können.
Remote-Desktop-Verbindungen können nun mit Windows Hello statt einem Login über ein Passwort genutzt werden.
Das bisherige Snipping Tool ist zwar noch vorhanden, wird aber mit einem Hinweis gestartet, dass es bald entfernt wird.
Stattdessen soll der Anwender nun „Ausschneiden und Skizzieren“ wählen, welches über die Tastenkombination WIN-UMSCHALT+S oder über das Action-Center gestartet wird. Das Tool wirkt etwas aufgeräumter und bringt auch ein paar weitere Werkzeuge wie ein Lineal, Schreibfunktion (auch für Stifteingabe) oder Beschneiden mit. Wirklich praktisch ist aber auch dieses Snipping-Tool nicht. Es ist noch immer sehr funktionsarm, so dass viele Anwender weiterhin auf einen alternativen Bildschirmgrabber angewiesen sein dürften.
Wer Windows Ink verwendet, kann nun in Textfelder per Stift schreiben. Windows ersetzt dies dann automatisch in Druckschrift. Auch die Eingabe mit Hilfe von SwiftKey für die Bildschirmtastatur oder Tastatur ist nun in Windows 10 möglich.
Fazit
- Verbesserte Speicherplatzverwaltung
- Edge mit sinnvollen Neuerungen
- Zwischenablage mit Verlauf
- Ersatz für Snipping Tool weiterhin nur mäßig
- Fluent Design noch immer nicht in allen Dialogen und Apps
- Your Phone App derzeit nur für Android
Das Oktober 2018 Update für Windows 10 bietet diesmal keine radikalen Design-Änderungen oder Killer-Features, beschränkt sich auf viele kleine Detailverbesserungen, die man zum großen Teil schnell schätzen lernt. Den größten Sprung macht dabei wieder Microsoft Edge, welcher sich immer mehr als Alternative von Google Chrome oder Firefox mausert.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, das Oktober 2018 Update für Windows 10 herunterzuladen
Das Featureupdate wird in Wellen verteilt
Das Upgrade wird – wie schon die Windows-10-Upgrades zuvor – in Wellen verteilt, also nicht gleichzeitig allen Windows-10-Benutzern über Windows Update angeboten. Durch die Telemetriedaten, welche Windows 10 sammelt und einfach oder ausführlich an Microsoft übermittelt, kann der Hersteller erkennen, ob bestimmte Hardware-Konfigurationen Probleme machen, und damit eine Verzögerung bis zur Problembehebung für diese Plattformen verzögern.
Sie können das Windows 10 Oktober Update 2018 auf Ihrem PC verzögern, aber nicht verhindern
Wenn Sie Windows 10 in der Home-Edition verwenden, können Sie das Update auf die neue Version nicht ohne fremde Tools wie StopUpdates10 oder Windows Update Blocker verhindern oder verzögern.
Nur Windows10 in der Pro- oder Enterprise-Edition sind dazu in der Lage. Hier können Sie in den Einstellungen -> Update und Sicherheit -> Windows Update -> Erweiterte Optionen den Installationszeitpunkt für Updates von „Semi-Annual Channel (Targeted) auf „Semi-Annual Channel“ wechseln. Damit wird das Feature-Upgrade erst dann heruntergeladen und installiert, wenn Microsoft es auch für das geschäftliche Umfeld als „geeignet“ betrachtet.
Darüber hinaus haben Sie in dem Auswahlfeld darunter die Möglichkeit, Funktionsupdates, zu dem auch ein Feature-Upgrade gehört, bis zu 365 Tage auszusetzen.
So können Sie das Featureupdate auf Windows 10 Version 1809 direkt herunterladen
Product Key für die Neuinstallation von Windows 10: Wenn Sie eine Neuinstallation von Windows 10 mit Hilfe eines Installationsdatenträgers vornehmen, werden Sie nach dem Product Key gefragt. Sie können hier entweder den alten Product Key von Windows 7 oder Windows 8 eingeben oder bei der Frage nach dem Product Key "Ich habe keinen Product Key" anklicken und die Eingabe damit überspringen. In dem Fall aktiviert sich Windows 10 erneut selbst, wenn es zuvor auf dem System schon einmal installiert war.
Sie müssen aber nicht warten, bis Microsoft Ihnen über Windows Update die neue Windows-Version bereitstellt. Auf der Webseite Windows 10 herunterladen von Microsoft finden Sie den Windows-10-Update-Assistent zum kostenlosen Download, welcher das bestehende Windows sofort auf die neue Version aktualisiert.
Der Assistent prüft erst die Installationsvorrausetzungen, lädt dann das Update herunter und installiert dieses. Nach einem Neustart richtet sich Windows kurz selbstständig ein und steht dann wie gewohnt zur Verfügung.
Hinweis: Für die Aktualisierung wird erneut wieder viel Festplattenspeicher benötigt. Wenn der Assistent in der Vorprüfung an dieser Voraussetzung scheitert, hilft Ihnen unser Artikel „Freien Speicherplatz auf der Windows-Partition schaffen“.
Das Windows 10 Media Creation Tool erstellt Ihnen einen neuen Installationsdatenträger mit Windows Version 1809
Sie können sich auch für das Windows 10 Oktober Update 2018 mit dem Media Creation Tool für Windows 10 einen neuen Installationsdatenträger erstellen lassen. Das Tool lädt bei Microsoft wieder ein ISO-Abbild herunter, welches Sie dann als Datenträgerabbild auf DVD brennen oder von dem Sie mit dem Media Creation Tool direkt einen bootfähigen USB-Stick erstellen.
Achtung: Laden Sie sich jeweils die aktuellste Version vom Windows 10 Media Creation Tool, da ältere Versionen nicht automatisch die neueren Versionen von Windows 10 herunterladen.
Download der ISO-Datei von Windows 10 Version 1809 über eine Webseite
Auch der ISO-Download über die Webseite Windows 10 herunterladen ist wieder mit einem Trick möglich. Dazu verwenden Sie Microsoft Edge und aktivieren mit F12 die Entwicklertools. Im Feld "Benutzer-Agents" wählen Sie Apple Safari (iPad).
Wenn Sie nun die Webseite zum Download von Windows 10 erneut aufrufen, bietet diese Webseite den Download von Windows 10 als ISO-Datei an.
Bernhard Fuchs
War genau so fürn Kanal, denn nach dem Update hatte ein Rechner keine Userkonten mehr und beim 2. Rechner waren die Userkonten so sehr beschädigt, dass ich auch den 2. Rechner neu aufsetzen musste. Da hilft dir nicht mal ein Backup was, denn dann wirds beim nächsten Versuch wahrscheinlich wieder so sein. Das neueste ISO heruntergezogen und neu installiert und jetzt gehts. Danke Microsoft