Handscanner Test 2024

Die besten Handscanner im Vergleich.

Das Wichtigste in Kürze
  • Handscanner waren die erste erhältliche Form von Dokumentenscannern. Ein zehn Zentimeter breiter Streifen eines Dokumentes wurde gescannt und das gesamte Dokument später per Software zusammengefügt.
  • Moderne Scanner kommen ohne PC oder Laptop aus. Sie können das gescannte Bild auf SD-Karte speichern – so arbeiten sie vollkommen unabhängig.
  • Bluetooth-Handscanner können das gescannte Bild sofort an den angeschlossenen PC oder Laptop weitergeben.

Handscanner Teaser

Es gibt zwei verschiedene, grundsätzlich auch nicht vergleichbare, Arten bzw. Kategorien von Handscannern: Dokumentenscanner und Barcode-Scanner. Der Dokumentenscanner, oft auch als Diascanner, Fotoscanner oder Handscanner für Bücher verwendet, beleuchtet eine flache Oberfläche, wie von einem Dokument oder Foto, und registriert das reflektierte Licht mit entsprechender Sensorik.

Der Strichcode-Scanner kann keine originalgetreuen Bilder einer Oberfläche anfertigen. Die einzige Aufgabe dieser Handscanner ist es, Barcodes zu lesen und zu entschlüsseln. Das Lesen und Entschlüsseln von Barcodes ist ein komplexes Thema, alleine angesichts der ungeheuren Menge unterschiedlicher Barcodes, die existieren.

Sie suchen den besten Handscanner oder möchten schlicht einen günstigen Handscanner kaufen? Es lohnt sich in jedem Fall, einen Handscanner-Vergleich 2024 zu machen. Dazu zählen zum Beispiel mobile Scanner-Tests, die in die Kaufberatung mit einfließen.

Die Vor- und Nachteile von Handscannern im Vergleich:

  • Ein Handscanner für Fotos fertigt exakte digitale Kopien von Papierbildern an
  • Statt als sperriges Gerät Platz auf dem Schreibtisch einzunehmen, kann der Handscanner nach getaner Arbeit in der Schublade verschwinden
  • Handscanner liefern, wenn der Anwender keine absolut ruhige Hand hat, oftmals ein schlechteres Ergebnis als ein Flachbettscanner
  • Handscanner können entweder Barcodes lesen oder Dokumente scannen, aber niemals beides

1. Die Geschichte des Handscanners

Jeder hat einen 2D-Handscanner in der Tasche!

Übliche Smartphones, die mit einer Kamera ausgestattet sind, können mit der entsprechenden Software zum Mini-Scanner werden. Die Kamera nimmt dabei ein Bild des Barcodes auf, das von der Software entschlüsselt wird. Eine verbreitete Anwendung ist der sogenannte QR-Code, der an das Smartphone wichtige Informationen, zum Beispiel über ein Produkt, eine Adresse oder einen Termin übermittelt. So wird das Smartphone zum perfekten Scanner für unterwegs.

Die ursprünglichen Barcodes sind sogenannte eindimensionale bzw. 1D-Codes. Senkrecht stehende Balken verschiedener Stärke kennt man aus den Anfangszeiten der Barcode-Technologie. In ihnen ist üblicherweise eine Nummernkombination verschlüsselt.

Varianten, in denen die Balken und die Zwischenräume zwischen den Balken nur zwei verschiedene Stärken annehmen können, existieren ebenfalls – bei anderen Barcode-Standards sind bis zu fünf verschiedene Stärken möglich.
Aus diesen Barcodes wurden nach und nach mehrdimensionale Normen entwickelt.

Ein Standard-Barcodeleser für 1D-Codes kann keine 2D-Codes lesen. Hierfür ist eine besondere Kamera-Optik notwendig. 2D-Codes können eine Fülle von Informationen enthalten. Sie sind nicht in der Größe limitiert, sodass theoretisch auch Informationen in jeder Größe darin gespeichert werden können. Diese können problemlos von Handscannern für 2D-Codes gelesen werden.

Barcodescanner sind üblicherweise für den Einsatz in Industrie und Handel konzipiert. Dort arbeiten sie oft mit Etikettendruckern zusammen. Handscanner für den Einsatz in privaten Haushalten erfüllen einen anderen Zweck. Hier geht es meist darum, Fotos, Bücher oder Dokumente zu digitalisieren.

Schon gewusst? Die ersten Scanner für Dokumente, die überhaupt im Handel angeboten wurden, waren tragbare Scanner und ungefähr zehn Zentimeter breit. War das zu scannende Dokument größer, musste es in einzelnen Streifen gescannt und später per Software zusammengesetzt werden.

scanner smartphone
Auch ein Barcode-Scanner: Jedes Smartphone kann mit der eingebauten Kamera Barcodes lesen und entschlüsseln.

Mit dem Aufkommen von Einzug- und Flachbettscannern sind Handscanner völlig vom Markt verschwunden. Flachbettscanner können, je nach Größe, Dokumente in A4 oder sogar A3 scannen, und dabei beste Qualität erzeugen.

Einzugscanner haben vor allem den Vorteil der bequemen Handhabung. Der Nutzer führt das zu scannende Dokument in den entsprechenden Schlitz, den Rest erledigt das Gerät. Manche Einzugscanner können beide Seiten eines Dokumentes gleichzeitig einscannen und sparen damit enorm viel Zeit.

Mit der Weiterentwicklung der Technologie und den damit einhergehenden sinkenden Preisen wurden Handscanner für den Privatanwender wieder interessant. Nun konnten Geräte hergestellt werden, die breit genug sind, um Dokumente in A4 oder sogar A3 in einem Durchgang zu scannen. Nach getaner Arbeit kann ein kleiner Scanner in der Schublade verstaut werden.

Modelle mit eingebautem Speicher können sogar völlig autark und ohne Computer arbeiten.

Ruhige Hand erforderlich: Beim Arbeiten mit einem mobilen Scanner muss das Gerät exakt geführt werden. Andernfalls sind verwackelte oder verwaschene Bilder das Ergebnis. Deutlich kann man dies erkennen, wenn eine gerade Linie im Originaldokument beim gescannten Ergebnis wellig wirkt.

2. Bestandteile eines Dokumentenscanners

2.1. Lichtleiste

Die Lichtleiste gibt ein gleichmäßiges, helles und kontrastförderndes Licht ab, mit dem das gescannte Objekt beleuchtet wird.

2.2. Optik

Spezielle Linsen-Optik gibt das reflektierte Licht an die lichtempfindlichen Sensoren weiter. Dieser Teil des Scanners ist äußerst präzise gefertigt. Ist die Optik nicht optimal justiert, entstehen unscharfe und verwaschene Bilder.

2.3. Führungsrollen

Die Rollen links und rechts der Lichtleiste dienen dazu, den stets gleichen Abstand zum Dokument zu gewährleisten. Sie helfen überdies, den Scanner präzise und gerade über das Dokument zu führen. Die wichtigste Rolle übernehmen allerdings die in den Rollen verborgenen Sensoren, die die Bewegung beziehungsweise die Bewegungsgeschwindigkeit messen und weitergeben.

2.4. Lichtempfindliche Sensoren

Ähnlich den Sensoren in einer digitalen Kamera nehmen die lichtempfindlichen Sensoren eines Scanners Lichtsignale auf. Wo die Kamera allerdings eine Matrix aus vielen Sensoren besitzt – aus der Beschreibung als Megapixel bekannt – hat der Scanner nur eine Reihe von Sensoren.

Diese jedoch nehmen die Lichtsignale in schneller Folge hintereinander auf und geben sie an die Elektronik des Scanners weiter. So entsteht Reihe für Reihe das gesamte Bild des gescannten Objektes.

3. Marken und Hersteller

Bekannte Marken und Hersteller sind unter anderem:

  • Scansnap
  • Epson
  • Fujitsu
  • Canon
  • TaoTronics

Geräte dieser Hersteller belegen häufig die vorderen Plätze in Handscanner-Tests, und die Handscanner-Vergleichssieger sind in den meisten Fällen Markenprodukte.

Für die verschiedenen Handscanner und Dokumentenscanner sehen Sie sich einfach unsere Tabelle an. Hier listen wir Informationen aus unterschiedlichen tragbaren Scanner-Tests auf.

Typ/Abkürzung Abbildung / Beispiel Beschreibung
Handscanner Lager WELQUIC 2.4G Wireless Barcode FunkscannerHandscanner Lager Tragbares Gerät für Scan-Arbeiten am Lager

Ausdauernder Akku

Handscanner USB AOZBZ Portable Document Scanner USB HandscannerHandscanner USB Kann über USB Daten weitergeben und Akku aufladen

Scanner für detailgetreue Abbilder mit 900 Dpi

Handscanner Kabellos FLAGPOWER Portable DokumentenscannerWiFi
Handscanner
Kann über WLAN an PC oder Laptop angebunden werden

16 GB SD-Karte enthalten

Handscanner Funk CSL – Laser BarcodescannerHandscanner Funk Handliches Gerät für den Dauereinsatz

Sturz- und schlagfestes Gehäuse

Handscanner Stift IRISPen Air 7 HandscannerHandscanner Stift Besitzt eigene Texterkennung

Überaus handliches Modell

4. Handscanner im Test bei Stiftung Warentest & Co.

Handscanner wurden von der Stiftung Warentest leider noch nicht getestet, allerdings hat das Institut im Jahr 2003 einen Handscanner-Test bzw. einen allgemeinen Scanner-Test durchgeführt. Im mobilen Scanner-Test sicherten sich vor allem Modelle der Hersteller Epson und Canon die vordersten Plätze. Der Epson Perfection 2400 Photo überzeugte mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis für 276 Euro. Im Gesamturteil des portable Scanner-Tests lag er fast gleichauf mit den sehr viel teureren Konkurrenten vom Hersteller Canon: der Canoscan 9900 F (500 Euro) und Epson Perfection 3200 Photo (505 Euro).

5. Fragen, die oft gestellt werden

5.1. Wie funktioniert ein Handscanner?

Ein Handscanner verfügt über eine Lichtleiste, die das zu scannende Objekt beleuchtet. Links und rechts neben dieser Leiste befinden sich Rollen, die einerseits die Bewegung stabilisieren, andererseits die Bewegungsgeschwindigkeit abtasten und an die Scan Software weitergeben.

Im Gehäuse des mobilen Scanners befindet sich eine Optik, die das reflektierte Licht an lichtempfindliche Sensoren weitergibt. Beim Scannen ergibt sich so ein Signal in der Breite durch die Sensorleiste und in der Länge durch die Bewegung.

Die Software setzt dieses Signal zu einer vollständigen Bitmap zusammen, die wiederum ein möglichst originalgetreues Abbild des Ursprungsdokumentes darstellt.

Je nach Größe und Ausführung des Handscanners für Dokumente sind Formate von DIN A4, sogar DIN A3 möglich. Die übliche Auflösung ist 300 DPI, jedoch sind auch Geräte mit 600 DPI erhältlich. Portable Scanner-Tests vergleichen diese Informationen und helfen bei der Kaufentscheidung.

5.2. Was ist ein Handscanner?

Ein Handscanner ist im Inneren identisch mit einem Flachbettscanner. Während beim Flachbettscanner die Lichtleiste und die Optik motorisch am zu scannenden Dokument vorbeigeführt werden, ist beim Handscanner all dies in einem tragbaren Scanner verborgen, der von Hand über das Dokument geführt wird. Sehen Sie sich jetzt unsere Vergleichstabelle mit Informationen aus tragbaren Scanner-Tests an.

5.3. Was kann ein Handscanner?

Ein Handscanner kann, wenn der Nutzer entsprechend geübt ist, Scans von Dokumenten oder Fotos in der gleichen Qualität wie ein Flachbettscanner aufnehmen. So kann ein entsprechend dimensionierter Handscanner ein A4-Dokument in nur wenigen Sekunden an den angeschlossenen Computer übermitteln.

5.4. Was ist ein Funk-Handscanner?

Ein Funk-Handscanner kommt üblicherweise an Warenlagern zum Einsatz. Bei Inventurarbeiten zum Beispiel kann der Mitarbeiter den Funk-Handscanner, der oftmals über WLAN vernetzt ist, überallhin mitnehmen. Artikel werden durch den Barcode gescannt und über eine oftmals vorhandene Tastatur wird die Menge eingegeben.

Funk-Handscanner arbeiten mit wiederaufladbaren Batterien, die üblicherweise sehr große Kapazität besitzen. So kann ein solches Gerät einen kompletten Arbeitstag im Einsatz sein, ohne zwischendurch an die Ladestation zu müssen. Über Nacht werden die Akkus dann für den nächsten Tag aufgeladen. Dies erweist sich auch bei Scannern für unterwegs als sehr praktisch.

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