Faxgeräte Test 2024
Die besten Faxgeräte im Vergleich.
- Obwohl wir im modernen Internetzeitalter leben, haben klassische Faxgeräte längst nicht ausgedient. Immerhin sorgt dieses Medium dafür, dass Papierdokumente in Sekundenschnelle an auch weit entfernte Orte übertragen werden können – und zwar in einem ausgedruckten Zustand. Um ein Faxgerät anschließen zu können, bedarf es nicht einmal eines Internetanschlusses. Denn eine einfache Telefonleitung reicht dafür völlig aus.
- Im Vergleich zu einem klassischen Faxgerät sind Laserfaxgeräte nicht nur günstiger in der Nutzung, sondern auch schneller und spürbar leistungsstärker. Allerdings sind Thermotransferdrucker bei der Anschaffung entsprechend preiswerter. Als Papier kommt entweder reguläres Papier (Druckerpapier) oder aber Thermopapier zum Einsatz. Thermopapier ist ausgesprochen dünn, reagiert auf Hitze und wird auf Rollen aufgerollt an Sie ausgeliefert. Beim Normalpapier ist allerdings von einer besseren Qualität auszugehen, da dieses Papier einfach deutlich stabiler ist.
- Eine Fernkopie per Fax genießt den Ruf, sehr sicher, schnell und zuverlässig zu sein. Besonders der Sicherheitsaspekt ist heutzutage von Bedeutung, da Cyber-Kriminalität zunehmend zum Problem wird.
Wer meint, dass Faxgeräte ihre Daseinsberechtigung in der heutigen Zeit endgültig verloren hätten, der irrt sich gewaltig. Im Jahr 2015 hat ein Markforschungsinstitut namens YouGov eine eigene Meinungsumfrage gestartet. Diese Untersuchung ergab, dass 20 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland immer noch Faxe senden und empfangen. Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat über dieses Phänomen in der Ausgabe 09/2015 berichtet und das folgende Statement abgegeben: „Das Fax ist längst nicht ausgestorben.“
Das sollte Sie nicht allzu sehr überraschen, wenn Sie bedenken, dass der Dokumentenversand mittels Fax kinderleicht von der Hand geht und daher in Büros häufig genutzt wird. Wenn Sie nun das beste Faxgerät für Ihr Zuhause oder für Ihr Büro suchen, geben wir Ihnen gerne ein paar nützliche Informationen an die Hand. Wir verraten Ihnen, was Sie wissen müssen, damit Sie Ihren eigenen Faxgerät-Vergleichssieger ausfindig machen können. Unsere Kaufberatung greift alle wichtigen Einzelheiten, die in einem Faxgerät-Vergleich eine Rolle spielen, selbstverständlich auf.
- zu unserem Vergleich von Dokumentenscannern
- zu unserem Vergleich von Fotoscannern
- zu unserem Vergleich von Multifunktionsdruckern
1. Die Funktionsweise eines Faxgeräts
Unter einem Faxgerät versteht man einen Fernkopierer, der das Telefonnetz für den schnellen Dokumentenversand, der ebenso zuverlässig wie sicher abläuft, nutzt. Wenn Sie ein Fax verschicken möchten, müssen Sie das jeweilige Dokument zunächst in das Fax einlegen.
Dort kommt eine Fotodiodenzelle zum Einsatz, um jede Zeile des Dokuments einzeln abzutasten. Nachdem diese Daten gelesen wurden, werden sie kodiert und dann komprimiert, bevor die Übertragung anschließend mittels einer modulierten Tonwelle erfolgt. Damit sichergestellt werden kann, dass die verschiedenen Typen von Faxgeräten rund um den Globus miteinander kompatibel sind, gelten weltweite Standards. Diese Standards werden von der internationalen Fernmeldeunion festgelegt. Die G2-, G3- sowie die G4-Standards umfassen die wichtigsten dieser Regeln. Nur durch die Einhaltung solcher allgemeingültigen Standards ist es möglich, dass die Empfängergeräte die eingehenden Sendedaten entschlüsseln oder decodieren können. Erst wenn die Daten entpackt wurden, kann das Fax gedruckt werden. Dieser Prozess nimmt dabei nur eine sehr kurze Zeit in Anspruch. Ob nun ein Faxgerät-Laser oder ein Faxgerät kabellos zum Drucken genutzt wird, auf jeden Fall kann so sichergestellt werden, dass die beiden Geräte problemlos miteinander kommunizieren können.
- ein Internetanschluss ist nicht erforderlich
- schneller Transfer von Daten
- sichere Übermittlung der Daten – diese Form lässt sich schwerer hacken, als wenn Sie Dokumente online verschicken würden
- auf einem Fax können Sie persönlich unterschreiben, was bei einer E-Mail in dieser Form hingegen nicht möglich ist
- es können Verbindungskosten für den Versand von einem Fax anfallen
- die Bedienung von einem Faxgerät kann sich zunächst etwas kompliziert gestalten
2. Welche Arten von Faxgeräten sind im Handel erhältlich?
Nicht nur Drucker, sondern auch Faxgeräte sind verschiedenen Kategorien zuzuordnen. Dabei besteht der Unterschied vor allem darin, wie die Inhalte auf Papier gebracht werden. Abhängig vom jeweiligen Modell kommen dazu ein Laser, die sogenannte Thermotransfertechnik oder Tintenstrahlen zum Einsatz. Welches das für Sie beste Faxgerät aus dieser Auswahl ist, lässt sich nur in Relation zu Ihren individuellen Bedürfnissen feststellen. Im weiteren Verlauf können Sie sich daher über die Funktionsweise dieser Faxgeräte sowie über deren Vorteile und Nachteile informieren.
2.1. Laserfaxgerät
Sofern ein Faxgerät-Laser verwendet wird, bedeutet dies, dass Lichtstrahlung genutzt wird, um eine Halbleiter-Bildtrommel zu laden. Diese Strahlung wird dann direkt am Tonerpulver vorbei durch das Gerät geführt. Da eine elektrostatische Ladung vorliegt, werden die Tonerpartikel entsprechend angezogen und anschließend erhitzt, bevor das Bild auf dem Druckerpapier abgedruckt werden kann.
Laserfaxgeräte kommen vor allem in Büros für Faxdienste zum Einsatz. Auch wenn die Anschaffungskosten recht hoch ausfallen, besteht der Vorteil darin, dass eine große Anzahl an Seiten nicht nur ohne Probleme gedruckt werden kann, sondern auch keine allzu hohen Folgekosten entstehen. Während bei einem regulären Tintenstrahldrucker durchaus das Problem besteht, dass die Farbe einfach eintrocknen kann, ist dies hier nicht der Fall. Immerhin handelt es sich um einen pulverförmigen Toner, so dass sogar längere Durststrecken kein Problem darstellen. Die vergleichsweise niedrigen Kosten pro Druckseite sowie die hohe Geschwindigkeit sind nur zwei Argumente für den Kauf. Immerhin sind die Laserausdrucke von einer sehr guten Qualität gekennzeichnet. Lediglich industrielle Druckverfahren ermöglichen Ausdrucke von einer noch höheren Qualität.
2.2. Multifunktionsgerät
Multifunktionsgeräte werden auch als sogenannte All-in-One-Geräte bezeichnet. Denn hierbei handelt es sich um mehrere PC-Peripheriegeräte als nur ein Gerät. Sie sind Scanner, Drucker und Kopierer in einem. Mit einem Multifunktionsgerät können Sie also nicht nur ein Fax versenden, sondern auch Kopien und Scans anfertigen. Sofern Sie sich für ein Faxgerät entscheiden, welches darüber hinaus auch ein Telefon sowie einen Anrufbeantworter umfasst, haben Sie ausgesorgt.
Ein zusätzliches Telefon mit einem separaten Anrufbeantworter benötigen Sie somit nicht. Multifunktionale Geräte haben aber nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Bei den Druckkosten je Seite, bei der Qualität sowie der Druckgeschwindigkeit müssen Sie sich auf Kompromisse einstellen. Wenn Sie alle der genannten Peripheriegeräte einzeln anschaffen würden, wäre dies auf einen längeren Zeitraum gesehen nämlich günstiger. Unabhängige Faxgeräte-Tests weisen daher darauf hin, dass diese Geräte vor allem für den Heimgebrauch interessant sind. Das sehen auch wir bei unserer Kaufberatung für Faxgeräte so.
Was bedeutet Fax eigentlich?
Fax steht als Abkürzung für Faksimile. Dieser Begriff meint originalgetreue, elektronische Abbilder diverser Dokumente. Aus dem Lateinischen (fax simile) übersetzt bedeutet der Begriff „mache es ähnlich.“
2.3. Thermotransfer-Faxgerät
Der sogenannte Thermotransferdruck ist ein Druckverfahren, welches Hitze nutzt, um Farbe von dem Farbband oder einer Trägerrolle mit dem Papier zu verschmelzen.
Die Druckfolie eignet sich lediglich zur einmaligen Verwendung, weshalb Sie sich auf die entsprechenden Folgekosten einstellen sollten. Auf dem Band entsteht ein Negativ, welches den Negativen von Fotos ähnelt. Das bedeutet, dass es gerade bei sensiblen Daten enorm wichtig ist, dass die Faxrollen korrekt entsorgt werden, damit die Daten nicht in die falschen Hände geraten können. Allerdings gehen Thermotransfer-Geräte nicht mit sonderlich hohen Anschaffungskosten einher. Zudem bieten sie Ihnen ein kontrastreiches Bild. Dabei sind Thermopapier-Faxgeräte und Thermotransfer-Geräte durchaus voneinander zu unterscheiden. Thermopapier-Faxgeräte setzen nämlich lediglich auf ein spezielles Thermopapier, welches ähnlich wie Kassenbons auf Rollen erhältlich ist.
3. Wichtige Kaufkriterien für ein hochwertiges Faxgerät: Das sollten Sie wissen
Welches Gerät Ihr Faxgerät-Vergleichssieger oder Ihr Faxgerät-Vergleichssieger wird, ist nicht nur ein Typ-Frage. Neben dem Druckverfahren spielen auch die Auflösung und Sendegeschwindigkeit eine wichtige Rolle beim Kauf. Bevor Sie Ihren detaillierten Faxgerät-Vergleich machen, werfen Sie am besten einen Blick auf die nachfolgenden Kaufkriterien, die in jedem Faxgerät-Test von Bedeutung sein sollten.
3.1. Thermopapier oder Normalpapier?
Art des Papiers | Papiereigenschaften |
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Reguläres Drucker-Papier | Die meisten Geräte aus jedem Faxgeräte-Vergleich setzen auf reguläres Papier – genau wie Ihr Drucker dabei auch. Normalpapier bietet sich nicht nur für Thermo- sondern auch für Laserdruckverfahren an. Ein Gewicht von rund 80 Gramm je Quadratmeter ist bei dem Normalpapier, welches Sie in der DIN-A4-Größe nutzen sollten, gängig.
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Spezielles Thermopapier
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Thermopapier reagiert nur unter Wärmeinwirkung. Der Farbstoff bildet sich demnach nur in den Bereichen aus, die erwärmt wurden. Allerdings besteht das Problem dieses Papiers darin, dass es nicht so leicht abgeheftet werden kann und darüber hinaus davon auszugehen ist, dass der Text irgendwann im Laufe der Zeit verblassen wird. Auch wenn einige Geräte auf die sogenannte Thermotransfertechnik setzen, arbeiten sie häufig dennoch mit Normalpapier.
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3.2. Kapazität bei der Papierzuführung
Sofern es sich um ein Fax handelt, welches auf Normalpapier setzt, ist von Papierzuführungskapazitäten zwischen zehn und gut 100 Blatt Papier auszugehen. Laser-Faxgeräte sind hingegen für ein recht großes Faxaufkommen in Büroräumen gedacht, weshalb tendenziell eine höhere Papierzuführung mit mehr Blättern möglich ist. Bei einem Faxgerät mit Thermopapier ist hingegen eine Rolle im Einsatz. Das heißt, dass sich diese Geräte nicht immer unbedingt an das reguläre Druckformat A4 halten und auch die maximale Papierzuführung entsprechend abweichen kann.
3.3. Faxgerät-Speicher
Faxgeräte verfügen über einen speziellen internen Speicher. Bei Geräten von Marken wie Brother lässt sich dieser auf Wunsch sogar erweitern. Dabei ist nicht nur von dem Rufnummernspeicher die Rede, der den Telefonbucheinträgen von einem DECT-Telefon ähnelt. Vielmehr ist ein Sende- sowie ein Empfangsspeicher vorhanden. Dieser Speicher ist gerade dann von Bedeutung, wenn der Toner oder das Papierfach leer sind und ein Ausdrucken der eingehenden Faxe somit aktuell nicht möglich ist. Dann wäre es doch sehr ärgerlich, wenn das Fax, welches gerade eingeht, umgehend verloren gehen würde. Faxgeräte können daher rund 500 eingehende Seiten abspeichern und diese dann später ausdrucken. Bei manchen Geräten gibt es sogar einen PIN-Zugang, wodurch das Abspeichern von noch mehr Seiten möglich ist. Erst wenn der entsprechende PIN eingegeben wird, kann die berechtigte Person dafür sorgen, dass die aufgehobenen Seiten gelöscht werden.
3.4. Geschwindigkeit der Übertragung
In der Businesswelt muss es häufig sehr schnell gehen. Diesen Anforderungen muss die PC-Peripherie daher ebenso gerecht werden. Bei einem Fax hat sich die Übertragungsgeschwindigkeit daher als wichtiger Nennwert herausgestellt. Dieser Wert definiert, welche Menge an Symbolen je Sekunde übermittelt werden können. Die Symbolrate wird in der Einheit Baud gemessen, weshalb der Begriff „Baudrate“ ebenso üblich ist. Je größer die Baudrate in bps ausfällt, desto schneller können Faxe mit dem Faxgerät versendet werden und desto geringer sind die anfallenden Telefongebühren.
Gerade bei längeren Dokumenten und häufigen Faxen ins Ausland macht sich dies bemerkbar. 9.600 bps sind bei den meisten Geräten typisch. Fürs Büro gibt es aber auch Faxgeräte mit stolzen 33.600 bps. Da verschiedene Faxgeräte mit verschiedenen Geschwindigkeiten arbeiten, muss eine Synchronisation erfolgen, so dass die Kommunikation von Faxgerät zu Faxgerät reibungslos funktioniert. Vor der Übermittlung eines Faxes erfolgt daher eine Einigung, bei dem sich das Sende- sowie das Empfangsgerät bezüglich der Geschwindigkeit abstimmen. Dabei wird die niedrigere der beiden Geschwindigkeiten verwendet.
3.5. Qualität der Drucke
Die Druckqualität und Auflösung sind nicht nur bei Druckern, sondern auch bei Faxgeräten von Bedeutung. Man misst sie in dpi, in „dots per inch“ (Punkte je Inch). Anhand dieser Punktdichte lässt sich die Detailgenauigkeit eines Wiedergabeverfahrens erkennen. Dementsprechend handelt es sich hierbei um ein bedeutendes Qualitätsmerkmal. Je höher der dpi-Wert, desto schärfer ist das Fax. Nicht nur die Punktdichte, sondern auch die Graustufen-Anzahl spielt eine Rolle, wenn es um das finale Bildergebnis geht. Denn mehr Graustufen sorgen entsprechend für mehr Farbtiefe. Handelsübliche Faxgeräte haben Ihnen im Normalfall zwischen 16 und 64 Graustufen zu bieten. Ein höherer Wert ist in diesem Zusammenhang ausdrücklich zu bevorzugen.
3.6. Faxgeräte samt Telefon sowie Anrufbeantworter
Bei der Faxübertragung werden analoge Faxgeräte nicht nur als Sender, sondern auch als Empfänger verwendet. Der Faxversand mittels eines Computers ist jedoch ebenso möglich. Dazu werden die ISDN-Telefonanlage oder das Internet genutzt. Die Übertragung der Faxe erfolgt dann als Bilddatei. Ein Faxgerät inklusive Telefon ist insofern von Vorteil, als dass sich das Telefon, welches in das Fax integriert wurde, sogar zum Verfassen von SMS eignet oder über die Freisprechfunktion telefoniert werden kann.
Sofern ein Faxgerät nicht nur über ein Telefon, sondern auch über einen Anrufbeantworter verfügt, können Sprachnachrichten mit einer Länge von bis zu 30 Minuten aufgenommen und abgespeichert werden. Die Rufnummernanzeige ist nicht das einzige Plus. Eine Rufumleitung zu anderen DECT-Telefonen ist ebenso möglich. Außerdem kann dem Faxgerät eigens eine Rufnummer zugewiesen werden. Faxgeräte samt Telefon sowie Anrufbeantworter sind sogar als Gerät mit mehr als einem Mobilteil erhältlich. Ein Telefon ist allerdings immer kabelgebunden, während die anderen DECT-Geräte schnurlos sind.
3.7. Faxgerät inklusive Kopierfunktion
Bei den allermeisten Faxgeräten ist eine Kopierfunktion vorhanden. Denn dies ist erforderlich, um ein Fax bei Bedarf kopieren zu können. Fast jedes Fax am Markt ist demnach ein Kombigerät. Bei einem eher preiswerten Faxgerät ist allerdings zu bedenken, dass hohe Folgekosten entstehen können. Das ist gerade bei einem sogenannten Thermotransfer-Faxgerät schnell der Fall. Mit einem separaten Drucker oder einem Laserfaxgerät sind Sie daher in der Praxis häufig besser bedient. Ein detaillierter Drucker-Vergleich könnte für Sie somit überaus interessant sein.
3.8. Hersteller und Marken
Vielleicht gehören Sie auch zu der Gruppe der markenbewussten Verbraucher, die gerne auf Altbekanntes setzen. Dabei ist die Technik-Branche voll mit No-Name-Produkten, die sich am Markt etablieren konnten. Wie Sie bei Ihrem Faxgerät-Vergleich allerdings wahrscheinlich sehr schnell feststellen werden, gibt es nicht so viele Hersteller, die in diesem Bereich von Bedeutung sind. Wir haben die wichtigsten Hersteller für Sie aufgezählt.
- Philips
- Brother
- HP
- Panasonic
- Samsung
- Canon
4. So richten Sie Ihr Faxgerät ein
Damit Sie Faxe empfangen und senden können, muss Ihr neues Faxgerät zuerst installiert werden. Dazu ist jedoch keine Fax-Software erforderlich. Vielmehr sollten Sie auf den Treiber, der Ihrem Fax beiliegt, zurückgreifen. Wir zeigen, wie Sie am besten vorgehen.
- Legen Sie zunächst das Papier in das Faxgerät.
- Dann werfen Sie am besten einen Blick auf das jeweilige Benutzerhandbuch, um die Schritt-für-Schritt-Anleitung entsprechend zu befolgen.
- Verbinden Sie das Netzkabel mit dem Fax und stöpseln Sie den Netzstecker ein. Dazu müssen Sie sich natürlich in der Nähe einer funktionierenden Steckdose befinden. Das Fax-Anschlusskabel muss nun mit der Telefonsteckdose sowie der Line-Buches Ihres Faxgeräts gesteckt werden.
- Nachdem Sie Ihr Faxgerät angeschaltet haben, steht die Auswahl der Menüsprache an. Nun können Sie auch den Empfangsmodus aktivieren. Dabei stehen meist verschiedene Modi zur Auswahl – das hängt vor allem davon ab, ob es sich um ein Fax samt Telefon handelt oder Sie zusätzlich ein Telefon extern anschließen wollen.
- Die Absendererkennung muss jetzt noch eingestellt werden. Nun sollte sich Ihr Faxgerät ohne Probleme bedienen lassen, damit Sie Ihr Fax einrichten und dann auch schon Faxe verschicken können.
Tipp: Der Versand von einem Testfax oder Probefax ist am Anfang sehr sinnvoll, um die korrekte Funktionsweise Ihres Faxgeräts zunächst zu überprüfen.
Wie Sie zudem Ihrem Faxgerät die passende Nummer zuweisen und z.B. mit einer Fritz!Box verbinden, zeigt folgendes Video.
5. Faxe auch online verschicken
Inzwischen besteht durchaus die Möglichkeit des Faxversands online. Sofern Sie ein Voice-over-IP-Faxgerät (Fax mit VoIP-Dienst) nutzen möchten, sind die jeweiligen Kompatibilitätseinstellungen von Ihnen entsprechend anzupassen. Obwohl bei einem analogen Fax eine andere Art der Kommunikation stattfindet als bei einer modernen IP-Telefonanlage, gibt es ein sogenanntes T.38-Protokoll, welches den Versand von Faxen über WLAN als sogenannte Online-Faxe ermöglicht. Der Versand von einem Online-Fax ist nicht nur per WLAN, sondern auch mittels eines LAN-Anschlusses samt Kabel möglich. Ein kabelloses Faxgerät gibt es also nicht, da zumindest ein Stromkabel vorhanden sein muss. Der VoIP-Versand von Faxen geht allerdings häufig mit Verbindungsproblemen einher. Nicht alle Anbieter unterstützen diese Art der Versendung eines Faxes zudem.
6. Urteil der Stiftung Warentest zum Thema Faxgeräte
Der letzte Faxgeräte-Vergleichssieger der Stiftung Warentest liegt bereits eine Weile zurück. Die Ausgabe 11/2001 umfasst einen Test von Fax-Druckern und Faxkombis, welcher von dem Prüfunternehmen eigens durchgeführt wurde. Daraus ergab sich, dass Faxgeräte mit Normalpapier im Vergleich zu Geräten mit Thermopapier zu bevorzugen sind. Ein Thermotransfer-Gerät kann als Anschaffung für die private Nutzung sinnvoll sein. In diesem Faxgeräte-Test der Stiftung Warentest konnten das Brother Faxgerät Fax-8060P mit 2,3 sowie das KX FL 501 von Panasonic mit 2,4 die im Vergleich besten Noten erzielen. Wenn Sie ein Faxgerät günstig kaufen wollen, bietet sich die Thermotransfer-Technik zwar an. Im Bürobedarf hat jedoch nur ein Fax samt Lasertechnik den Titel „Bestes Faxgerät“ verdient.
Expertentipp: Sofern Sie über eine Festnetz-Flat verfügen, fallen nur die monatlichen Pauschalkosten und keine gesonderten Gebühren für jedes einzelne Fax an. Das sorgt für übersichtliche und vergleichsweise geringe Folgekosten.
7. Faxgeräte-FAQ
Sie haben noch Fragen, auf die Sie bisher keine Antwort finden konnten? Die wichtigsten Fragen zum Thema Faxgeräte spielen in jedem Vergleich natürlich eine Rolle und werden daher nachfolgend im Detail für Sie beantwortet.
7.1. Wie können Sie ein Fax versenden?
Wer ein Fax senden möchte, muss keine technischen Höchstleistungen erbringen. Denn die Funktionsweise von einem Faxgerät ähnelt der eines Telefons. Das gilt nicht nur dann, sofern es sich um ein Faxgerät samt Telefon handelt. Vor dem Faxversand ist es am besten, wenn Sie ein Anschreiben verfassen. In Großraumbüros kann es nämlich durchaus passieren, dass Dokumente verloren gehen, sofern deren Zuordnung nicht problemlos möglich ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie Ihr Fax ordnungsgemäß angeschlossen haben. Dann muss das Dokument nur noch eingelegt werden, bevor Sie die Faxnummer Ihres angedachten Empfängers eingeben. Jetzt „Senden“ drücken. Wahlweise können Sie zuvor die Zoom-Funktion verwenden, die sich im Menü einfach auswählen lässt.
7.2. Können Sie ein Fax auch ohne Kosten versenden?
Der Faxversand über Ihre Telefonanlage kann mit Kosten einhergehen. Dies ist nur dann nicht der Fall, wenn Sie über eine Festnetz-Flatrate verfügen. Beim efax oder E-Fax spricht man hingegen von einem kostenlosen Fax. Allerdings wird ein unabhängiger Faxgerät-Vergleich schnell aufzeigen, dass versteckte Kosten in diesem Zusammenhang durchaus nicht ausgeschlossen sind. Wenn Sie ein Fax per WLAN oder über das Internet verschicken wollen, werden Sie zum Teil auf Online-Fax-Anbieter treffen, welche die Anzahl der E-Faxe extra begrenzen. Bei der Telekom können Sie sich zum Beispiel kostenlos registrieren. Für jedes Fax fallen dann jedoch Gebühren an, weshalb es sich um kein kostenloses Faxen handelt. Wenn Sie kein herkömmliches Faxgerät, sondern WLAN zum Faxversand nutzen, hat dies allerdings den Vorteil, dass das Abspeichern Ihrer Dokumente mittels der Cloud zur Sicherheit problemlos möglich ist.
7.3. Können Sie ein Fax auch ohne ein Faxgerät verschicken?
Der Faxversand per LAN oder WLAN ist über das Internet möglich. Dazu können Sie Ihr Fax an Ihre Fritzbox oder bedarfsweise an den Router einer anderen Marke anschließen. Ebenso gut können Sie aber auch auf einen Online-Dienst zurückgreifen, wobei myfax, simple-fax und minifax in diesem Zusammenhang zum Beispiel zu nennen sind. Wenn es Ihnen nur um den einmaligen Faxversand geht, ist die Anschaffung eines kompletten Faxgeräts natürlich nicht erforderlich und finanziell auch nicht sinnvoll. Für den regelmäßigen Versand von Faxen bietet sich ein Thermotransferfaxgerät oder wahlweise ein Fax-Drucker mit Laser jedoch an.
7.4. Faxe online verschicken, indem Sie Ihr Faxgerät und Ihre Fritzbox miteinander verbinden
Nicht bei allen Faxgeräten ist die digitale Dokumentenübertragung ohne Probleme möglich. Daher gibt es viele Provider, welche den Faxversand online möglich machen. Um diese Funktion ausnutzen zu können, können Sie Ihr Faxgerät zum Beispiel mit Ihrer Fritzbox verbinden. Das nachfolgende Video verrät Ihnen im Detail, was Sie bei der Einrichtung von einem Fax an Ihrer Fritzbox im Administrationsbereich bedenken müssen, um Ihr Fax anschließend online verschicken zu können: