Laserdrucker mit Scanner Test 2024
Die besten 3-in-1-Laserdrucker im Vergleich.
- Seit Langem gibt es Laserdrucker zu kaufen, die einiges an Mehrwert bieten. Platzsparende Multifunktionsgeräte, die mit Drucker, Scanner und Kopierer gleich drei Bürogeräte in einem vereinen, heißen 3-in-1-Drucker.
- Auch 4-in-1-Drucker gibt es. Das sind Kombigeräte, mit denen Sie nicht nur ausdrucken, sondern auch Faxe verschicken sowie Vorlagen kopieren und einscannen können. Wer ein Fax benötigt, braucht auch ein solches Gerät.
- Auch Laserdrucker mit WLAN sind zu haben. Diese sind aber nicht Standard, denn das kabellose Drucken hat seinen Preis. Oft ist der preisliche Unterschied zum kabelgebundenen Drucker sogar erheblich.
Oft bieten die eigenen vier Wände nicht gerade viel Platz fürs Home-Office. Überall tummeln sich Büroordner mit wichtigen Unterlagen und auf dem Schreibtisch stapelt sich das Papier. Für den Drucker hat man gerade noch ein Plätzchen gefunden, aber der Scanner fristet sein Dasein in irgendeiner Ecke und wird zudem als Ablage benutzt. Wenn man jetzt dringend eine Kopie braucht, ist das gleich eine größere Sache. Denn dazu müssen erst mal Scanner und der an den Computer angeschlossene Drucker zusammengebracht werden.
Mit einem praktischen 3-in-1-Drucker ersparen Sie sich solche zeitlich aufwendigen Verfahren, die zudem das Nervenkostüm belasten können. Denn der 3-in-1-Drucker ist ein Laserdrucker mit Kopierer und Scanner in einem. Wenn Sie hier dringend eine Kopie benötigen, brauchen Sie nicht einmal Ihren Rechner anzuschalten, um das Kopieren vom Computer aus zu steuern: Der 3-in-1-Drucker bietet außen dafür einen kleinen Bedienungs-Monitor.
Wer die Wahl hat, hat die Qual – das gilt gerade bei den platzsparenden Multifunktionsgeräten. Unser Laserdrucker-mit-Scanner-Vergleich bietet Ihnen eine umfassende Kaufberatung, damit Sie sowohl in Sachen Tonerkartuschen als auch bei der Auflösung den Überblick bewahren. So finden Sie leicht zu Ihrem Laserdrucker-mit-Scanner-Vergleichssieger in Ihrem ganz persönlichen Test 2024.
- Zum Multifunktionsdrucker Vergleich
- Zum Laser-Multifunktionsdrucker Vergleich
- Zum Farblaserdrucker Vergeleich
1. Was macht einen Laserdrucker aus?
Beim herkömmlichen Tintenstrahldrucker werden beim Druckvorgang Tintentröpfchen aufs Papier gespritzt. Der Laserdrucker arbeitet anders: mit dem Verfahren der Elektrofotografie. An dieser Stelle beschreiben wir für interessierte Nutzer dieses technische Verfahren kurz (für die Kaufentscheidung ist es aber nicht wesentlich):
Die Trommel, die sich im Innern des Laserdruckers befindet, hat eine Beschichtung. Diese besteht etwa aus Silizium und weist hohe Lichtempfindlichkeit auf. Elektrisch positiv geladene, in der Nähe liegende Drähte bewirken die rundum negative Ladung der Trommel (Ionisation). Als Erstes kommt das Licht eines Lasers (deshalb die Bezeichnung Laserdrucker) auf die Trommel, was dafür sorgt, dass das Silizium der Beschichtung an einigen Stellen elektrisch leitend wird. Somit verschwindet die negative Ladung punktuell – die Trommel weist nun so etwas wie einen Negativ-Abzug des späteren Bildes auf.
Als Zweites kommt der Toner hinzu. Denn das erwähnte Bild braucht Farbe und der Toner ist aus äußerst fein gemahlenem Farbpulver gemacht. Dieses positiv geladene Pulver haftet nun genau an den Stellen mit negativer Ladung auf der Trommel. Das sind die Stellen, die vom Laserlicht zuvor nicht betroffen waren. Am Ende dieses zweiten Schrittes ist also das fertige Bild auf der Trommel.
Nicht nur die Tonerkartuschen, auch die Trommel des Laserdruckers muss gelegentlich ausgetauscht werden. Aber sie hält um einiges länger als die Kartuschen.
Im abschließenden dritten Schritt nun kommt das Farbpulver auf das Papier. Das heißt zunächst: Der Papierbogen wird zwischen Trommel und magnetischem Band (es kann auch ein anderer magnetischer Gegenstand sein) geschoben. Da das Band eine stärkere magnetische Ladung hat als die Trommel, zieht es die Toner-Partikel zum Band hin – auf halber Strecke sozusagen bleiben sie am Papier hängen. Und damit ist das fertige Bild entstanden.
2. Wer braucht welchen Drucker?
Klar, ein Laserdrucker mit Scanner bietet unbestreitbare Vorteile. Aber ist dieser Geräte-Typ überhaupt der passende für Sie? Hier sollte erst mal überlegt werden, wofür Sie Drucker und Scanner verwenden möchten.
2.1. Sind Fotos oder Dokumente zu drucken?
In der Regel werden mit einem Drucker für zu Hause Dokumente und Fotos ausgedruckt. In welche dieser beiden Kategorien fallen Ihre Druckaufträge? Von der Beantwortung dieser Frage hängt es ab, welcher Drucker-Typ der bessere für Sie ist.
Laserdrucker zeigen ihre Stärke beim Ausdrucken von Dokumenten – also von Rechnungen, Verträgen, Steuerbescheiden und ähnlichem. Wenn Sie in erster Linie solche Papiere ausdrucken, ist der Laserdrucker ein schneller und kostengünstiger Helfer für Sie.
Wenn aber Ihr Schwerpunkt auf dem Ausdruck toller Urlaubsfotos liegt, sollten Sie beim Kauf eher zu einem Tintenstrahldrucker mit Scanner oder sogar einem speziellen Fotodrucker greifen. Zwar kann ein Laserdrucker mit Scanner auch brauchbare Fotos ausdrucken; für ein Bild, das beispielsweise in ein Dokument für ein Referat eingebettet wird, reicht das völlig aus. Aber an den Qualitätsausdruck eines Fotodruckers kommt ein solches Bild natürlich nicht heran.
2.2. Ist Farbe oder Schwarz-Weiß zu drucken?
Sie können zwei unterschiedliche Arten von Laserdruckern mit Scanner kaufen: Es gibt den Mono-Laserdrucker und den Farblaserdrucker. Nachfolgend geben wir Ihnen einen Einblick in beide Drucktechnologien – als weitere Hilfe für die Entscheidung, welcher der beste Laserdrucker mit Scanner für Sie ist.
Druckertyp | Eigenschaften |
---|---|
Mono-Laserdrucker/ Monochromlaserdrucker |
Das sind Laser, die nur schwarz-weiß drucken. Sie sind deshalb besonders gut für den Druck von Dokumenten geeignet. Sie haben eine einzige Tonerkartusche mit schwarzer Farbe. Wenn man sie mit Farblaserdruckern vergleicht, schneiden sie bei Geschwindigkeit und Druckkosten besser ab. Zudem ist bei den meisten Mono-Lasern die Auflösung des Drucks etwas höher – das bedeutet bessere Qualität. Für Dokumentendruck ist dieser Laser also immer die bessere Wahl, außer Sie wollen Farbdokumente drucken. |
Farblaserdrucker | Diese farbig druckenden Laser benötigen mehrere Tonerkartuschen, außer dem Schwarz noch die Farben Cyan, Magenta und Gelb. Das Gerät kann aus diesen drei Tönen alle anderen mischen und deckt so das gesamte Farbspektrum ab. Multifunktionsgeräte mit Farblaser kosten im Schnitt etwas mehr als die ausschließlich schwarz-weiß druckenden Laser. Auch das Wechseln der vier vorhandenen Tonerkartuschen schlägt zu Buche. Von der Qualität der Ausdrucke her bleiben Farblaserdrucker hinter Fotodruckern zurück. Sie sind vor allem geeignet, wenn es regelmäßig zu Farbdrucken kommt, diese aber nicht äußerst hochwertig sein müssen. |
Es gibt verschiedene Laserdrucker-mit-Scanner-Tests, in denen sowohl Mono-Laserdrucker mit Scanner als auch Farblaserdrucker mit Scanner unter die Lupe genommen werden. |
Der Austausch einer Tonerkartusche ist für jeden einfach, da dieser Vorgang keinen großen Aufwand erfordert. Das folgende Video zeigt Ihnen, wie der Tonerwechsel bei einem Laser-Multifunktionsdrucker von Brother gemacht wird:
Tonerkartuschen, die leer sind, sind fachgerecht zu entsorgen. Per Gesetz sind die Hersteller zur Zurücknahme dieser Kartuschen verpflichtet. Praktisch: Bei sogenannten Refill-Tonern ist es auch möglich, die leeren Kartuschen neu befüllen zu lassen.
2.3. Scannen: Per Hand oder per Einzug?
Von ihrer Bauart her unterscheidet man zwei verschiedene Scanner-Typen: Flachbettscanner und Dokumentenscanner (Einzugscanner). Sicherlich haben Sie beide schon mal gesehen oder selbst im Einsatz gehabt.
Scannertyp | Eigenschaften |
---|---|
Flachbettscanner | Hier gibt es eine Glasplatte, auf die Sie das zu scannende Dokument legen. Die Aufnahme wird durch eine sogenannte Scan-Zeile vorgenommen, die mit einem Pfeifgeräusch unter dem Glas von links nach rechts läuft. Großer Vorteil: Neben den üblichen DIN-A4-Seiten können auch Buchseiten und Vieles mehr gescannt werden – diese dürfen nur nicht die Glasoberfläche zerkratzen oder anderweitig beschädigen. |
Dokumentenscanner/ Einzugsscanner |
Hier gibt es ein Fach, in das Sie das zu scannende Dokument oder sogar einen ganzen Papierstapel einlegen können. Die automatische Dokumentenzufuhr (ADF) macht es möglich, dass der Scanner dann Blatt für Blatt einzieht. Diese Scanner-Art ist richtig für Sie, wenn Sie Scans von einer großen Anzahl von Dokumenten brauchen, etwa von einem mehrseitigen Vertrag, längeren handschriftlichen Notizen zu einem Referat oder der Dokumentation eines Projekts.
Weiterer Vorteil: Nach dem Scannen kann das Gerät die Dokumente – je nachdem, wie Sie es brauchen – in eine Datei zusammenfügen, kopieren oder faxen (letzteres ist oft der Fall). Der Einzugsscanner ist also besonders für Sie geeignet, wenn Sie die Seiten Ihrer Dokumente nicht einzeln und per Hand scannen möchten. Im Gegensatz zum Flachbettscanner kann der Einzugsscanner aber keine dreidimensionalen Objekte verarbeiten. |
2.4. Was ist ein Multifunktionsdrucker?
Zwar kennt man Laserdrucker mit Scanner gemeinhin auch unter der Bezeichnung Multifunktionsdrucker, abgekürzt Mufu oder Multidrucker. Aber es gibt hier wesentliche Unterscheidungen: Denn wer explizit einen Multifunktionsdrucker kaufen möchte, sucht in der Regel einen 4-in-1-Drucker, also ein Gerät, das die Funktionen Drucken, Scannen, Faxen und Kopieren bietet. Auch WLAN ist beim Multifunktionsdrucker wichtiges Thema.
Eine Kombination aus Drucker und Scanner wird 3-in-1-Drucker genannt. Dieser bietet dann folgende Funktionen:
- Scannen
- Kopieren
Also bitte beachten: Wenn Sie mit einem Laser-Multifunktionsdrucker liebäugeln, der Ihnen WLAN, Fax und viel ″Schnickschnack″ bietet, müssen Sie dafür auch tiefer in die Tasche greifen. Auf dem Markt sind hier zum einen Multifunktions-Laserdrucker (Laserdrucker mit Scannen, Kopieren, Faxen und weiteren Funktionen) und zum anderen Tintenstrahl-Multifunktionsdrucker, die Fax und anderes mehr bieten. In unserem Laserdrucker-mit-Scanner-Vergleich legen wir unser Augenmerk aber auf die preiswerteren Geräte, die von ihren Funktionen her die ″Basics″ bieten. Wer also einen günstigen Laserdrucker mit Scanner sucht, sollte hier fündig werden.
Noch mal als Überblick die wesentlichen Vor- und Nachteile des 4-in-1-Laser-Multifunktionsdruckers im Vergleich zum 3-in-1-Drucker mit Scanner und Kopierer:
- bietet Fax-Funktion und ermöglicht somit einfache Übermittelung von Kopien
- bietet bei fast allen Modellen WLAN für kabelloses Arbeiten
- kostet deutlich mehr als ein einfacher Laserdrucker mit Scanner
3. Woran erkennen Sie einen guten Laserdrucker mit Scanner?
Was heißt ″dpi″?
Die Maßeinheit dpi steht für ″dots per inch″, der englische Ausdruck für ″Bildpunkte pro Zoll″ und misst die Auflösung im Druck und anderen Wiedergabesystemen. Ein Zoll ist gleich 2,54 Zentimeter. Eine höhere Auflösung mit mehr dpi ist detailreicher.
Neben der Druckgeschwindigkeit ist für die Qualität des Geräts die Auflösung des Druckers und Scanners entscheidend. Die nachfolgenden Kriterien sind regelmäßiger Bestandteil von Laserdrucker-mit-Scanner-Tests.
3.1. Anschlüsse
Per USB-Anschluss lässt sich am einfachsten vom Computer auf den Drucker zugreifen. Alle Geräte aus dem Vergleich der Laserdrucker mit Scanner sind so zu bedienen. Beachten Sie aber, dass nicht allen Geräten auch ein USB-Kabel beiliegt. Grund: Die Hersteller gehen davon aus, dass bei den Nutzern zu Hause solche Kabel vorhanden sind und wollen keinen Überschuss produzieren.
Bei Laserdruckern mit WLAN ist nur die Stromversorgung per Kabel zu gewährleisten. Ansonsten entfällt der ″Kabelsalat″.
3.2. Druckgeschwindigkeit
Wenn Sie große Mengen in kurzer Zeit ausdrucken wollen, sollten Sie sich mit der Druckgeschwindigkeit beschäftigen. Langsame Drucker schaffen 10 bis 15 Seiten pro Minute. Schnelle Drucker können über 20 Seiten pro Minute auswerfen. Was für eine Rolle spielt das Drucktempo für Sie? Wollen Sie nie mehr als drei bis vier Blätter hintereinander bedrucken? Dann können Sie sich getrost für einen langsameren Geräte-Typ entscheiden. Arbeiten Sie am Drucker häufig unter Zeitdruck und müssen zum Beispiel schnell viele Kopien eines langen Vertrages ausdrucken, spielt die Geschwindigkeit des Druckers als Kaufkriterium eine wichtige Rolle.
Eine Tonerkartusche trocknet nicht ein. Deshalb ist ein Laserdrucker für Sie auch dann geeignet, wenn Sie generell nur wenig drucken. Eine Tintenpatrone hingegen kann bei seltenem Druckergebrauch eintrocknen und dadurch verstopfen.
3.3. Auflösung des Scanners
Ein etwas komplexeres Thema ist die Auflösung des Scans. Hier gibt es teilweise irreführende Herstellerangaben. Deshalb ist es wichtig, sich kurz damit auseinanderzusetzen.
Über die Qualität eines Scans gibt die Maßeinheit dpi Auskunft. Ein Scanner, der Dokumente mit 600 x 600 dpi lesen kann, wird eine Briefmarke mit den Maßen 2,5 x 2,5 cm in ganze 360.000 Pixel auflösen – über eine Drittel Million bunter kleiner Punkte also. Wenn man ein DIN-A4-Blatt mit dem gleichen Scanner einliest, sind das schon über 30 Millionen Pixel. Eine gewaltige Zahl, sollte man meinen.
Doch damit liegen wir erst am unteren Ende des Möglichen. Es gibt Scanner, die auch 1.200 x 1.200 dpi schaffen oder 2.400 x 600 dpi. ″Aber das sind doch zwei ungleiche Zahlen!″, sagen Sie jetzt bestimmt bei der letzten Angabe und wollen wissen, wie das möglich ist. Hier die Erklärung:
Die erste der beiden Zahlen gibt an, wie fein die horizontale (waagrechte) Durchlichteinheit vorgeht. Sie kennen diese als das walzenförmige Objekt, das mit Leuchten und Summen unter dem Dokument entlangfährt. Bei den 2.400 dpi des letztgenannten Beispiels hat die Durchlichteinheit 2.400 winzige Sensoren (Charge-Coupled Devices = CCDs). Und jeder dieser Sensoren macht ein Foto von dem (winzigen) Bereich, den er vor sich hat.
Die zweite Zahl bezieht sich auf die vertikale (senkrechte) Bewegung der Durchlichteinheit im Scanner. Im Falle der 600 dpi des obigen Beispiels bedeutet das, dass der Motor 600-mal pro Zoll anhalten und die Durchlichteinheit scannen lassen kann.
3.4. Interpolation
Ist Auflösung wirklich alles?
Eine höhere Auflösung ist einer niedrigeren grundsätzlich überlegen. Aber in Sachen Qualität sagt sie noch nicht alles aus: So gibt ein hoch auflösender Laserdrucker zwar mehr Details wieder, aber vielleicht hat er dafür Schwierigkeiten mit den Rändern oder sonst ein technisches Problem.
Aber was nun, wenn der Scanner in der Breite eine tolle Auflösung hat, in der Höhe aber nicht (oder auch umgekehrt)? ″Das ergibt wenig Sinn″, sagen Sie? Zurecht, aber hier tritt nun mit der Interpolation ein Verfahren zur Erzeugung von Bildinhalten auf den Plan. Sie findet erst im Nachhinein statt, wenn Motor und Sensoren ihre Arbeit getan haben. Mit einer entsprechenden Interpolations-Software werden vom Scanner fehlende Pixel berechnet. Das heißt: Wenn das vorherige Pixel hellgrau und das nächste Pixel schwarz ist, wird für das fehlende, mittlere Pixel ein Dunkelgrau angenommen – denn dieses befindet sich farblich ungefähr in der Mitte.
Fehlende Pixel einfach zu berechnen, das ist natürlich ein wenig getrickst. Den Scan macht es erst mal nicht schlechter, denn die Kanten werden quasi etwas abgerundet. Sie sollten sich aber über Folgendes bewusst sein: Ein Scanner, der eine Auflösung von 600 x 1200 dpi hat, kann letztendlich nur Scans mit einer maximalen optischen Auflösung von 600 x 600 dpi liefern. Denn diese Anzahl von Pixeln liest das Gerät tatsächlich ein. Es liefert dann vielleicht eine Bilddatei mit 1.200 x 1.200 dpi oder sogar mit 2.400 x 2.400 dpi. Diese ist jedoch per Interpolation, also nachträglich durch Berechnung entstanden. Zum Vergleich: Ein Bild von einem anderen Scanner, der eine optische Auflösung von 2.400 x 2.400 dpi liefert, ist auf alle Fälle genauer, also detailreicher.
Damit Sie bei dieser komplexen Materie den Überblick behalten, haben wir im Laserdrucker-mit-Scanner-Vergleich einerseits zwar die maximale optische Auflösung, andererseits aber auch die maximale interpolierte Auflösung angegeben.
Kein Kopieren von Geldscheinen: Banknoten dürfen nicht kopiert werden! Auf Geldscheinen eingearbeitete Muster werden von einigen Geräten sogar erkannt. Sie verweigern dann den Druck oder schwärzen sogar die betreffende Stelle. Man sollte das erst gar nicht versuchen, es sei denn, man hat in den nächsten zwölf oder mehr Monaten nichts anderes vor.
3.5. Auflösung des Druckers
Eine besonders hohe Auflösung braucht man bei Druckern (genauso wie bei Scannern) eigentlich nur für bestimmte Zwecke. Wenn Sie zu Hause ab und an nur einige Dokumente oder Handouts ausdrucken, brauchen Sie keine technischen Höchstleistungen. Die gängige Standard-Auflösung von 600 x 600 dpi reicht für die meisten Belange völlig aus. Erst, wenn Sie Grafiken mit vielen Details drucken möchten, ist eine hohe Auflösung interessant für Sie. Wenn Sie Ihren Drucker hingegen allein für normale Dokumente einsetzen wollen, brauchen Sie sich von den großen dpi-Zahlen nicht beeindrucken zu lassen.
3.6. Duplex-Druck
Beidseitiges Bedrucken von Papier schont den Geldbeutel und die Umwelt und ist für bestimmte Zwecke auch sehr nützlich. Genau das macht der sogenannte Duplex-Druck. Gute Laserdrucker, die das vollautomatisch können, bieten damit einen netten Zusatznutzen. Manueller Duplex-Druck bedeutet, dass Sie selbst Hand anlegen müssen, damit die Dokumenten-Rückseite bedruckt werden kann.
4. Welche Laserdrucker hat Stiftung Warentest getestet?
Stiftung Warentest hat zuletzt im Jahr 2014 Mono-Laserdrucker unter die Lupe genommen und 2016 Farb-Laserdrucker begutachtet. Modelle der Marken Canon und HP bekamen hier eine gute Bewertung, bei den Mono-Laserdruckern (Schwarz-Weiß-Drucker) hatte ein Modell von Samsung die Nase vorn. Ein bedeutender Unterschied zwischen Monolaser- und Farblaser-Druckern wurde bei den Kosten pro Kopie festgestellt. Auch die hohe Scan-Qualität der Multifunktionsdrucker stach heraus. Einen eigenen Laserdrucker-mit-Scanner-Test hat Stiftung Warentest bislang noch nicht vorgenommen.
5. Häufige Fragen und Antworten zu Laserdruckern mit Scanner
5.1. Scannt ein Schwarz-Weiß-Drucker farbig?
Ja. Zwar sind Drucker und Scanner in einem Kombigerät zusammen, sie arbeiten jedoch separat. Alle Geräte, die Sie in unserem Laserdrucker-mit-Scanner-Vergleich finden, erstellen auch farbige Scans.
5.2. Welche Lebensdauer haben Toner-Kartuschen für Laserdrucker?
Diese Frage lässt sich nicht für alle gleichermaßen gültig beantworten. Während einige Kartuschen nur für 1.500 Seiten reichen, machen andere den Ausdruck von weit mehr als 10.000 Seiten möglich. Deshalb sind auch die Preise hier sehr unterschiedlich.
5.3. Sind Laserdrucker gefährlich?
Über dieses Thema wird seit längerer Zeit kontrovers diskutiert. Es gibt zwar mehrere Studien dazu; diese widersprechen sich aber gegenseitig. Ob eine Gefährdung durch Laserdrucker definitiv besteht oder nicht besteht, konnte in diesen Untersuchungen nicht nachgewiesen werden. Klar ist, dass Toner giftige Schwermetalle enthalten. Klar ist auch, dass sie einen Teil davon an die Umwelt abgeben. Doch ob die winzigen Mengen eines Haushaltsdruckers ausreichen, um Erkrankungen und Schäden zu verursachen und ob sie folglich ein Gesundheitsrisiko darstellen, ist bislang nicht gesichert.
5.4. Verfügt ein Laserdrucker mit Scanner und Kopierer auch über WLAN?
Das ist manchmal der Fall. In unserer Vergleichs-Tabelle können Sie ersehen, welche Modelle es auch in der Version mit WLAN gibt und welche nicht.
5.5. Welche Hersteller sind vertreten?
In unserem Vergleich finden Sie bereits einige der besten Laserdrucker mit Scanner. Hier ein umfassender Überblick, der auch die anderen Hersteller mit einschließt:
- Brother
- Canon
- Dell
- Epson
- HP
- Kyocera
- Lexmark
- Oki
- Pantum
- Samsung